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Jan Holthusen folgt Stefan Bielmeier als Leiter des DZ BANK Research – Michael Holstein wird neuer Chefvolkswirt
Dr. Jan Holthusen (57) übernimmt zum 1. Januar 2021 die Nachfolge als Leiter des Bereichs Research und Volkswirtschaft der DZ BANK von Stefan Bielmeier, der zum Jahreswechsel in den Vorstand der DZ PRIVATBANK eintreten wird. Jan Holthusen war bislang Leiter der Abteilung Fixed Income und wird in seiner neuen Funktion für die strategische Ausrichtung des Bereiches und für sämtliche Wirtschafts- und Finanzmarktprognosen der DZ BANK verantwortlich sein. Die Position des Chefvolkswirts der DZ BANK übernimmt Dr. Michael Holstein (55). Der Leiter der Abteilung Volkswirtschaft erstellt mit seinem Team volkswirtschaftliche Prognosen, Branchenanalysen, wirtschaftspolitische Analysen und Meinungsbeiträge. Für die Genossenschaftsbanken ist das Research der DZ BANK von erheblicher Bedeutung für die Beratung…
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DZ BANK Research – Ausblick 2021
Die Welt befreit sich 2021 allmählich aus den Fesseln der Corona-Pandemie. Für das kommende Jahr erwartet das DZ BANK Research eine kräftige Erholung der Weltwirtschaft und prognostiziert ein Wachstum von 5 Prozent. Der angekündigte Impfstoff und die Wahl des neuen US-Präsidenten Joe Biden beflügeln die Märkte. Die Analysten der DZ BANK gehen davon aus, dass der DAX bis Ende 2021 auf 14.000 Punkte steigt – die Rekordjagd kann im Post-Corona-Boom somit neu beginnen. Auch die weiterhin ultraexpansive Geldpolitik der Notenbanken treibt die Indizes in die Höhe. Das Verhältnis zwischen den USA und China, mit einem Wachstum von 8,8 Prozent auch 2021 Taktgeber für die Weltkonjunktur, dürfte sich trotz eines demokratischen…
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European Union EUR 14 billion dual tranche bond issue due 4th November, 2025 and 2050
The European Union (“EU”), rated AAA/AAA/Aaa/AA/AAA by DBRS, Fitch, Moody’s, S&P and SCOPE (positive outlook for S&P, stable for the other rating agencies), today issued a €14 billion dual tranche social bond split over two distinct tenors: €8bn due in November 2025 and €6bn due in November 2050. This was the second EU transaction under the Support to mitigate Unemployment Risk in an Emergency (SURE) programme. The deal has received an overwhelming response in the capital markets and represents one of the largest Supranational transaction ever launched. The transaction was executed by the European Commission (Directorate General for the Budget under the responsibility of Budget Commissioner Johannes Hahn) on behalf…
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ZEW-Index weiter auf Sinkflug: Impfstoff macht aber Hoffnung
Eine konjunkturelle Abschwächung im Winterhalbjahr wird immer wahrscheinlicher. Das heute veröffentlichte ZEW-Barometer sinkt im November auf 39 Punkte – das sind 17,1 Zähler weniger als im Vormonat und der schwächste Wert seit April. Der Ausblick für die kommenden sechs Monate hat sich vor allem durch den November-Lockdown eingetrübt. Eine erneute Rezession ist wahrscheinlich. Allerdings dürfte der gesamtwirtschaftliche Schaden durch die neuen Einschränkungen wesentlich weniger dramatisch ausfallen als noch im Frühjahr. Außerdem hat die Hoffnung auf eine durchgreifende Erholung im Jahresverlauf 2021 durch die gestrige Meldung zur Impfstoffentwicklung neue Nahrung bekommen. Die Entwicklung bestätigt das bei den meisten Konjunkturbeobachtern ohnehin herrschende Szenario einer kräftigen Erholung im Jahr 2021. Kurzfristig ändert sich…
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Investitionen in Software und Datenbanken steigen während der Pandemie
Eine neue Studie des DZ BANK Research belegt, dass die Corona-Krise die Digitalisierung in Deutschland ankurbelt. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in Software und Datenbanken sind im zweiten Quartal 2020, mitten in der Krise, gewachsen. Als einzige Komponente des deutschen Bruttoinlandsprodukts neben dem Staatskonsum. Rund 19 Prozent aller Investitionen gingen in die Digitalisierung – ein Anstieg von mehr als einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorquartal. Die Gesamtinvestitionen brachen in Deutschland im gleichen Zeitraum um fast acht Prozent ein. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass Investitionen in F&E sowie Software und Datenbanken weiter zunehmen und nach dem Jahr 2035 die Zuflüsse in Maschinen und Geräte übertreffen werden. Firmenkontakt…
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Einkaufsmanagerindizes im Euro-Raum: Zweite Infektionswelle drückt auf die Stimmung
Bei den europäischen Dienstleistern steigt angesichts zunehmender Infektionszahlen im Oktober die Unsicherheit. Die Verschärfung der Corona-Schutzmaßnahmen lässt den Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich deutlich sinken. In einigen Ländern sind die Gastronomie und der Beherbergungsbereich spürbar eingeschränkt. Zudem gibt es teilweise nächtliche Ausgangsperren. Mit Irland und den Niederlanden befinden sich zwei Länder sogar schon wieder in einer Art Lockdown. Dies geht nicht spurlos an der Dienstleistungsbranche vorbei. Die Stimmung in der Industrie kann dagegen sogar noch zulegen und Schlimmeres verhindern. Der umfassende Composite-Index aus beiden Bereichen geht im Oktober gemäß IHS Markit von 50,4 auf 49,4 Punkte nur leicht zurück. Zu Beginn des vierten Quartals verschlechtern sich damit die Wachstumsaussichten des Euro-Raums.…
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Vertrauen in den Aufschwung gerät ins Wanken
Der starke Anstieg der Infektionszahlen in ganz Europa bereitet auch den Finanzmarktteilnehmern zunehmend Sorgen. Das heute veröffentlichte ZEW-Barometer sinkt im Oktober auf 56,1 Punkte. Im Vormonat waren es noch 77,4 Zähler. Das ist der stärkste Rückgang im ZEW-Index seit dem Absturz im März. Im September zeigten sich in Bezug auf die deutsche Konjunktur noch fast 80 Prozent der Befragten optimistisch. Dieses Vertrauen gerät zumindest bei einigen der Interviewten ins Wanken. Es kommt jetzt darauf an, dass die europäischen Regierungen Konzepte finden, um das Infektionsgeschehen ohne einen neuen, allgemeinen Lockdown wieder in den Griff zu bekommen. Nur so kann eine erneute wirtschaftliche Rezession vermieden werden. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ…
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Erholung geht weiter, aber verlangsamt sich
Die deutsche Wirtschaft befindet sich auch im September weiter auf Erholungskurs, aber mit nachlassendem Tempo. Das zeigt die aktuelle Umfrage des ifo-Instituts – der Geschäftsklimaindex klettert von 92,5 auf 93,4 Zähler. Die Stimmung in den Chefetagen der Unternehmen hat sich im laufenden Monat weiter verbessert, doch das Plus war das kleinste seit dem historischen Tief im April. Wie auch andere Umfragen zeigen, hellt sich die Stimmung im Industriebereich aktuell deutlich auf. Hier gibt es zunehmend Lichtblicke auch im Auslandsgeschäft. Dagegen leiden viele Dienstleistungssparten unter den wieder steigenden Infektionszahlen und der damit verbundenen Unsicherheit über mögliche neue Einschränkungen. Dabei war es abzusehen, dass die Dynamik der Erholung nach den Sommermonaten nachlassen…
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Die Schere geht wieder auseinander – deutsche Industrie stark verbessert
In der deutschen Industrie ist die Stimmung im September deutlich besser als im Dienstleistungssektor. Vor zwei Monaten war das noch umgekehrt. Das zeigen die am Mittwoch veröffentlichten Daten des Einkaufsmanagerindex von IHS Markit. Die steigende Zahl von Corona-Neuinfektionen belastet die Stimmung im Servicesektor. Weitere Erleichterungen – etwa im Gastgewerbe und bei Veranstaltungen – werden unwahrscheinlicher, stattdessen drohen neue Einschränkungen der Geschäftstätigkeit. Unterdessen setzt die Industrie die steile Erholung der Vormonate fort. Sie freut sich über einen starken Anstieg bei den Auftragseingängen, besonders aus dem Ausland. Ob die positive Entwicklung anhält, hängt davon ab, wie sich die Pandemie in wichtigen Partnerländern entwickelt. Insgesamt bleibt die deutsche Wirtschaft auch im September auf…
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Aussichten an den Finanzmärkten schießen in die Höhe
Das ZEW-Barometer klettert im September weiter nach oben – von 71,5 Punkte auf 77,4 Zähler. Die Erwartungen für die deutsche Konjunkturentwicklung in den kommenden sechs Monaten sind damit trotz Unsicherheitsfaktoren so positiv wie seit rund 20 Jahren nicht mehr. Die Sorgen um eine mögliche zweite Corona-Welle in Europa und das näher rückende Risiko eines harten Brexit können die positive Stimmung der Finanzmarktexperten nicht trüben. Auch die in rund zwei Monaten anstehenden US-Präsidentschaftswahlen und die Unsicherheit über den weiteren wirtschaftspolitischen Kurs in den USA scheinen keine große Rolle zu spielen. Das Vertrauen in die Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung und damit wohl auch in die Wirksamkeit der geld- und fiskalpolitischen Stützungsmaßnahmen sind…