• E-Commerce

    Touchpoints – digitale Wege zum Kunden

    Die Dynamik der Handelslandschaft wird nicht zuletzt durch die Folgen von Covid-19 angeheizt, wie die Beobachtungen am Markt zeigen. So haben sich stationär getriebene Händler – zumindest temporär – neu aufstellen müssen. Digitale Touchpoints werden immer mehr die erste Anlaufstelle für den Kunden. "Im Handel ist nun vieles möglich, was vor Corona mitunter schwierig erschien. Verfügbarkeitsanzeige, Online-Reservierung, Drive-In-Abholung – das sind alles Services, die Kunden inzwischen rege nutzen. Mehr als 30 Prozent der Händler und Händlerinnen bieten kurzfristig neue oder ausgeweitete Services an.", erklärt Lars Hofacker, E-Commerce-Experte beim EHI, die Ergebnisse der persönlichen Interviews "Connected Retail 2020". Plattformen und PWA Neben dem klassischen Onlineshop sind Plattformen wie Amazon und ebay…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    Strom beim Shoppen

    Während des Einkaufs das Elektrofahrzeug zu laden, ist 2020 kein Einzelfall mehr. Die Nutzung und der Ausbau von Ladeinfrastruktur auf Parkflächen nehmen Fahrt auf und werden den Handel auch zukünftig beschäftigen. „Unsere Hochrechnung ergibt, dass rund 6.000 Verkaufsstellen mit mehr als 10 Stellplätzen kurzfristig mit einem Ladepunkt ausgestattet werden müssen, wenn das Gebäude-Elektromobiltätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) in Kraft tritt“ kommentiert Laura Fleischmann, Expertin für Energiemanagement, die Ergebnisse der aktuellen Studie "Elektromobilität im Handel 2020".  Höherer Anteil Rund 39 Prozent der Handelsunternehmen bieten in ihrem Filialnetz grundsätzlich schon heute mindestens eine Lademöglichkeit in ihrem Filialnetz an, deutschlandweit sind es über 1.000 Ladestationen.  Auch der Anteil von Parkplätzen mit Ladepunkten steigt: 44 Prozent der Händler…

  • E-Commerce

    Verhandlungssache Miete

    Die Mieten im Handel sind in der Corona-Krise vielfach Anlass für Diskussionen und Verhandlungen. Bereits vor dieser Zeit hatte sich die Verhandlungsposition der Mieter verbessert, das zeigt ein Vergleich der Mietkonditionen im Handel der letzten fünf Jahre. Dennoch „Vertragsverhandlungen in den Toplagen der Big-7-Städte gestalten sich immer noch schwierig,“ erklärt Studienleiterin Kristina Pors: „Am besten lassen sich Mietvertragskonditionen im ländlichen Raum und Stadtrandlagen durchsetzen.“ Neu- und nachverhandeln Die gängigste Mietart 2019 und 2015 ist die indexierte Fixmiete, die sich hauptsächlich am dem Lebenshaltungskosten-Index orientiert. 85,7 Prozent vereinbaren 2019 diesen Mietzins (2015: 71,4 Prozent). Um Kosten zu reduzieren, werden Mieten dennoch fast immer nachverhandelt. Insbesondere Vertragsverlängerungen bieten bei allen Befragten Anlass…

  • E-Commerce

    Jobs im Handel – vor und während Corona

    Auch wenn seine Mitarbeitenden zurzeit als Helden gefeiert werden: Angesichts von aktuell mehr als 63.000 offenen Stellen bei den 50 größten stationären Einzelhändlern müssen sich Unternehmen gut präsentieren, um Personal zu gewinnen. Ende April waren bei den untersuchten Unternehmen im LEH immer noch 2000 offene Stellen mehr ausgeschrieben als vor der Corona-Krise.  Andere Branchen haben Stellenangebote aus dem Netz genommen.  Den eigenen Webseiten kommt als Top-Recruiting-Kanal besonders in diesen Zeiten eine spezielle Rolle zu. „Gerade, wenn klassische Recruiting-Tools wie Jobmessen nicht stattfinden können, entscheiden sich potentielle Kandidaten und Kandidatinnen verstärkt über die Karriereseiten, ob ein Unternehmen als Arbeitgeber für sie in Frage kommt oder nicht“ so Vanessa Tuncer, Personalexpertin bei…

  • E-Commerce

    Sicheres Einkaufen

    Auch wenn einige Geschäfte ihre Türen erst seit 10 Tagen wieder geöffnet haben – bei der Umsetzung von Hygieneanforderungen liegt der Handel schon jetzt gut in der Zeit. Das ergab die gemeinsame Befragung von EHI und German Council of Shopping Places zu den Vorkehrungen, die für Kundschaft und Mitarbeitende in puncto Hygiene getroffen werden. „Wenn gut 80 Prozent aller Mitarbeitenden in den Ladengeschäften motiviert und engagiert die behördlich vorgeschriebenen Maßnahmen umsetzen, dann kann die Politik zu Recht darauf vertrauen, dass im Handel alles richtig gemacht wird. Damit ist eine weitere Voraussetzung bestätigt, die eine Begrenzung auf 800 qm Verkaufsfläche nicht mehr notwendig macht“, erklärt Christine Hager, Vorstandsvorsitzende von German Council…

  • E-Commerce

    Verwerfungen zwischen den Einkaufslagen

    Das EHI hat in einer Stichprobe in drei Städten in NRW die Quote der geöffneten Ladengeschäfte in den zentralen Einkaufslagen der Innenstädte ermittelt. Von den insgesamt ca. 400 Handelsunternehmen hatten am Mittwoch, 22.04., knapp 76 Prozent wiedereröffnet. Die geltende Größenbeschränkung auf 800 qm Verkaufsfläche wirkt sich dabei deutlich auf die Quote je Einkaufsstraße und Branche aus. Verschiedene Öffnungsquoten In Neuss sind aufgrund des eher kleinstrukturierten Handelsbesatzes auf der Krefelder Straße bis hin zum Markt 89 Prozent der Läden offen. Dagegen finden sich auf den Einkaufsmeilen in Köln – deutschlandweit regelmäßig am meisten frequentiert – Hohe Straße und Schildergasse nur 53 Prozent offene Geschäfte. Speziell die großen von Filialisten betriebenen Flächen über…

  • E-Commerce

    Kassenpräferenzen in der Corona-Krise

    Die soziale Distanz verändert das Verhalten an der Kasse. Eine aktuelle Befragung von POSpulse in Zusammenarbeit mit dem EHI gibt erste Hinweise darauf, dass Selbstbedienungskassen in Corona-Zeiten immer beliebter werden. In gut 1.000 Märkten mit knapp 5.000 SB-Kassen können Kunden und Kundinnen bereits heute ihren Scan- und Bezahlvorgang selbst in die Hand nehmen. Das kundeneigene Scannen der Artikel – stationär an der Kasse oder mobil am Regal – wird als zusätzlicher Kundenservice verstanden und gewinnt in Zeiten von Corona zusätzlich an Bedeutung.   Kundschaft bevorzugt SB-Kassen … Rund 80 Prozent der aktuell Befragten haben stationäre Self-Checkout-Kassen oder mobile Selfscanning-Systeme bereits wahrgenommen und sogar 60 Prozent wünschen sich mehr dieser Kassen.…

  • Ausbildung / Jobs

    Gemeinsam handeln – Einzelhandel startet Jobbörse

    Das EHI hat in Zusammenarbeit mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) die kostenlose Jobbörse Gemeinsam handeln entwickelt. Diese ist seit heute für alle Einzelhandelsunternehmen verfügbar. Die Vermittlungs-Plattform richtet sich speziell an Handelsunternehmen, die vorübergehend Personal suchen, und solche, die Personalpartnerschaften eingehen oder ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Alternativen anbieten möchten. Unkomplizierte Unterstützung Handelsunternehmen, die aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie oder aus anderen Gründen kurzfristig und zeitlich begrenzt Personal suchen – z. B. für Lager, Fuhrpark, Kasse, Verräumung oder Sicherheitsdienste – können ihre Suche ab sofort unkompliziert und kostenfrei auf www.gemeinsam-handeln.ehi.de einstellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob große Unternehmen bundesweit Personal für viele Filialen oder kleinere Unternehmen auf lokaler Ebene suchen. Die…

  • E-Commerce

    Alltag oder Ausnahme?

    Die meisten Handelsunternehmen kennen es aus eigener Erfahrung: Ein Produktrückruf, die Arbeitsbedingungen, die Beschaffungspolitik oder auch die Verpackung sind Anlass für Empörung und das zunehmend häufiger. Fast drei Viertel der Unternehmen der EHI-Befragung „PR-Krise – Ausnahme oder Alltag?“ muss sich mehrfach im Jahr damit auseinandersetzen. „Die digitalen Möglichkeiten bieten ideale Vorraussetzungen für häufigere Attacken mit teils banalen Anlässen und drastischerer Tonalität“, erklärt Ute Holtmann, PR-Expertin beim EHI. „Auch wenn operativ die richtigen Maßnahmen getroffen werden, hängt der Verlauf einer Krise maßgeblich von der kommunikativen Qualität ab.“ Häufigkeit nimmt zu Fast zwei Drittel der Handelsunternehmen (64 Prozent) geben an, dass PR-Krisen in den letzten drei Jahren in ihren Unternehmen öfter als…