• Medien

    Ethik Society: „Alimentierung begünstigt ethischen Ausverkauf“

    Zwei Debatten bestimmen derzeit das politische Berlin: Die Debatte um geeignete Protestformen für mehr Klimaschutz und die Debatte um das neue „Bürgergeld“. Diese Debatten gehören eigentlich zusammen. Davon ist die Ethik Society überzeugt. Jürgen Linsenmaier, Gründer der Ethik Society, erklärt dazu Folgendes: „Die Themen Umweltschutz und Klimawandel haben Konjunktur. Es ist ein regelrechter Kulturkampf entbrannt zwischen denen, die nicht bereit sind, ihren Lebensstil zu verändern, und denen, denen es nicht schnell genug gehen kann mit der Deindustrialisierung und Dekarbonisierung. Beide Seiten rüsten auf, radikalisieren sich zusehends. Es dreht sich eine schneller werdende Aggressions- und Gewaltspirale. Beide Seiten nehmen ein Argument für sich in Anspruch: einen drohenden Wohlstandsverlust. Wo die einen…

  • Medien

    Ethik Society eröffnet Berlin-Repräsentanz

    Die Ethik Society hat nun eine Dependance in Berlin. Die Vereinigung von Unternehmen, die sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben, möchte sich so verstärkt in politische Debatten einmischen. „Viele politische Ansätze sind gut gemeint, aber in der Praxis untauglich“, meint Jürgen Linsenmaier, Gründer der Ethik Society. Es werde zu viel abstrakt moralisiert, anstatt den Unternehmen konkrete Maßnahmen zu ermöglichen. Auch gebe es zu wenig Anerkennung für das vielseitige Engagement von Unternehmen. Um dies zu ändern, soll der Dialog mit der Politik und mit politischen Akteuren wie Verbänden intensiviert werden. Das neue Hauptstadt-Büro der Ethik Society befindet sich direkt im Regierungsviertel und wird geleitet von Falk S. Al-Omary. „Die Wirtschaft muss…

  • Verbraucher & Recht

    Gewalt ist kein Aktivismus

    Die Ethik Society und dessen Gründer Jürgen Linsenmaier kritisieren die zunehmende Gewalt bei Umwelt- und Nachhaltigkeitsprotesten. „Kritik an Umweltzerstörung und irreversiblen Eingriffen in die Natur ist legitim. Ebenso legitim ist massiver Protest, wenn er Kompromisse sucht und zum öffentlichen Diskurs und zur politischen Debatte beiträgt. Dabei dürfen auch mal Regeln gebrochen werden. Fridays for Future wäre nicht die Bewegung geworden, die sie heute ist, wenn sie sich nicht spektakulär inszeniert und über die Schulpflicht hinweggesetzt hätte. Krankenwagen blockieren, Menschenleben riskieren sowie Gewalt gegen Menschen und Eigentum sind jedoch keine Form des Protestes, sondern schlicht kriminell. Gewalt schadet der Sache der Nachhaltigkeit“, erklärt Jürgen Linsenmaier. Dass Protestformen immer rücksichtsloser werden, müsse…