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    Gewalt ist kein Aktivismus

    Die Ethik Society und dessen Gründer Jürgen Linsenmaier kritisieren die zunehmende Gewalt bei Umwelt- und Nachhaltigkeitsprotesten. „Kritik an Umweltzerstörung und irreversiblen Eingriffen in die Natur ist legitim. Ebenso legitim ist massiver Protest, wenn er Kompromisse sucht und zum öffentlichen Diskurs und zur politischen Debatte beiträgt. Dabei dürfen auch mal Regeln gebrochen werden. Fridays for Future wäre nicht die Bewegung geworden, die sie heute ist, wenn sie sich nicht spektakulär inszeniert und über die Schulpflicht hinweggesetzt hätte. Krankenwagen blockieren, Menschenleben riskieren sowie Gewalt gegen Menschen und Eigentum sind jedoch keine Form des Protestes, sondern schlicht kriminell. Gewalt schadet der Sache der Nachhaltigkeit“, erklärt Jürgen Linsenmaier. Dass Protestformen immer rücksichtsloser werden, müsse…