• Medien

    Bedeutung der Bibel für kirchenleitende Entscheidungen

    Die Bibel ist das am häufigsten gedruckte und in die meisten Sprachen übersetzte Buch. Über die Auslegung der enthaltenen Texte wird allerdings oftmals heftig gestritten. Die nun erschienene Publikation „Die Bedeutung der Bibel für kirchenleitende Entscheidungen. Ein Grundlagentext des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland“ will eine Anleitung zu einem verantwortlichen Gebrauch im Umgang mit der Bibel in der Kirche geben.   In seinem Geleitwort schreibt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: „Das Ringen um ein gemeinsames Verständnis der Bibel ist oft mühsam. Es wird für jene zur Herausforderung, die in der Kirche Verantwortung tragen: angefangen bei Kirchenältesten, Pfarrerinnen und Pfarrern über die Mitglieder in…

  • Medien

    „Kirche des Monats Juli 2021“

    Die Kirche der Evangelisch-reformierten Gemeinde im niedersächsischen Aurich ist die „Kirche des Monats Juli 2021“ der Stiftung zur Bewahrung kirchliche Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa). Der klassizistische Bau, der dem Pantheon in Rom nachempfunden ist, muss absehbar saniert werden; die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung fördert die Instandsetzung mit 15.000 Euro. Mit vier wuchtigen dorischen Säulen am Vorbau ragt das Gebäude aus der Häuserzeile im Zentrum Aurichs heraus. Als Rundbau konzipiert, ist es der einzige klassizistische Zentralbau in der Weser-Ems-Region mit einer von acht korinthischen Säulen getragenen Kuppel. Geschaffen hat die Kirche der Architekt Conrad Bernhard Meyer in den Jahren von 1812 bis 1814. Initialzündung für…

  • Familie & Kind

    Neue Publikation der ESS EKD: Wenn Schülerinnen und Schüler zu Unternehmerinnen und Unternehmern werden

    Schulen prägen und entwickeln Regionen – ob gezielt oder „ganz nebenbei“. Vor allem Schulen in evangelischer Trägerschaft wirken mit zahlreichen Formaten und Angeboten in die Kirchengemeinden und den kommunalen Raum hinein. In diesem Zusammenhang kann Schülerfirmen eine besondere Aufgabe zuwachsen, wenn dort Schülerinnen und Schüler den Blick aus der Schule hinauswagen und Ideen für die Menschen in ihrer Umgebung entwickeln. Sie verkaufen Schul-T-Shirts, vertreiben umweltgerechten Schulbedarf oder unterhalten ein kleines Café. Wer schon Gast bei einer Schülerfirma war, weiß, mit welchem Eifer die Mädchen und Jungen Kaffee kochen oder ihre Angebote anpreisen. Solches Engagement sucht man im Unterricht oft vergebens. In der neu erschienenen Publikation der ESS EKD „Wenn Schülerinnen…

  • Familie & Kind

    Bedford-Strohm zum Weltflüchtlingstag: „Wir sind nicht ohnmächtig“

    Zum diesjährigen Weltflüchtlingstag am 20. Juni hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, dazu aufgerufen, für die Würde und Rechte von Geflüchteten einzutreten:   „Fast 80 Millionen Menschen sind weltweit vertrieben oder auf der Flucht. Die meisten Geflüchteten finden Aufnahme in Nachbarländern, denen selbst das Nötigste fehlt. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Lage von Menschen auf der Flucht noch verschärft. Der Weltflüchtlingstag erinnert uns an ihr Schicksal – und in diesem Jahr auch an 70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention“, so Bedford-Strohm. Die Konvention sei das wichtigste internationale Dokument für den Flüchtlingsschutz und bis heute unverzichtbar. „Die Würde und die Rechte von Menschen auf der Flucht…

  • Medien

    „Orgel des Jahres 2021“ im ostfriesischen Uttum

    Die Orgel in der evangelisch-reformierten Kirche Uttum (Niedersachsen), eine der wenigen noch spielbaren Renaissance-Orgeln weltweit, ist die „Orgel des Jahres 2021“ der Stiftung Orgelklang. Von insgesamt 1.345 Voten gingen mehr als ein Drittel (499) an das denkmalgeschützte Instrument. Bei dem Publikumswettbewerb der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründeten Stiftung standen zwölf im vergangenen Jahr geförderte Orgeln zur Wahl. Knapp hinter Uttum erreichte das Instrument in der evangelischen Kirche Essen-Werden mit 468 die zweitmeisten Stimmen. Platz drei ging an die Orgel in St. Marien in Weißenfels (Sachsen-Anhalt, 62 Stimmen).   Um 1660 ist das Instrument in Uttum entstanden; das genaue Datum ist ebenso wenig bekannt wie der oder die…

  • Medien

    „Beteiligung von Betroffenen an Aufarbeitung zentral und unverzichtbar“

    Zur heutigen Berichterstattung des „Spiegel“ zur Betroffenenpartizipation in der evangelischen Kirche äußert sich der Sprecher des Beauftragtenrates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zum Schutz vor Sexualisierter Gewalt, Landesbischof Christoph Meyns, wie folgt:   „Die Beteiligung von Betroffenen an der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt ist für die evangelische Kirche zentral und unverzichtbar. Mit Sorge haben wir wahrgenommen, dass innerhalb kurzer Zeit fünf der ursprünglich zwölf Mitglieder des Betroffenenbeirats zurückgetreten sind. Zudem wurde aus dem Gremium heraus selbst ein Antrag auf Auflösung gestellt. Deshalb führt der Beauftragtenrat zurzeit Gespräche sowohl mit den zurückgetretenen als auch den verbliebenen Mitgliedern des Betroffenenbeirats, um Partizipation von Betroffenen an den laufenden Prozessen zu gewährleisten und die…

  • Medien

    Bundespräsident Steinmeier gibt Startschuss zum Reformationsjubiläum

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Heinrich Bedford-Strohm, der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf sowie der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel gedachten im Rahmen eines Festakts am Freitag, 16. April, der Widerrufsverweigerung Martin Luthers vor dem Wormser Reichstag 1521. Die Veranstaltung, die aufgrund der Corona-Pandemie nur digital stattfand, stellt den Startschuss für eine Vielzahl an Veranstaltungen dar, mit der Kirche und Stadt in diesem Jahr dieses Ereignis mit welthistorischer Bedeutung feiern. So gewährte der Intendant der Nibelungen-Festspiele, Nico Hofmann, einen Einblick in das diesjährige „Luther“-Stück von Büchner-Preisträger Lukas Bärfuss. Die Festrede hielt der Kirchenhistoriker Thomas Kaufmann, der als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats…

  • Medien

    Bedford-Strohm erschüttert über Gewalt in Myanmar

    Nach der jüngsten Gewalteskalation in Myanmar mit mehr als 500 Toten hat sich der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, in einem heute verschickten Solidaritätsschreiben an den Kirchenrat von Myanmar gewandt und dessen Friedensappell unterstützt:   „Die Evangelische Kirche in Deutschland nimmt mit Erschütterung die jüngsten Entwicklungen in Myanmar wahr. Die weiter eskalierende Gewalt in Folge der Machtübernahme durch das Militär erfüllt uns mit Schmerz und zunehmender Sorge für das Leben und Zusammenleben der Menschen in Myanmar. Wie wir aus zahlreichen Äußerungen erfahren, wissen sich auch Kirchen, theologische Ausbildungsstätten und der Kirchenrat von Myanmar dem friedlichen, ökumenischen und interreligiösen Protest gegen die Machtübernahme und für die…

  • Familie & Kind

    Bundespräsident kommt zum Jubiläum „500 Jahre Wormser Reichstag“ im April

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird anlässlich des Jubiläums zu „500 Jahren Wormser Reichstag“ am 16. April in die Nibelungenstadt kommen. Daneben werden unter anderem die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, in Worms erwartet. Am 18. April 1521 trat der Mönch und Reformator Martin Luther auf dem Reichstag in Worms öffentlich für seine Ansichten ein. Sein Auftritt gilt als historisches Ereignis von Weltrang und als bedeutendes Beispiel für Zivilcourage.   Genau 500 Jahre später werden die Feierlichkeiten in der Stadt Worms mit einem Festakt am Freitag, 16. April um 16 Uhr eröffnet – passend zum damaligen Einzug des Reformators in die Stadt.…

  • Familie & Kind

    Impfstoffe müssen auch den Ärmsten zur Verfügung stehen

    Anlässlich des Impfgipfels der Bundesregierung am vergangenen Montag und der andauernden Debatte über die Verfügbarkeit von Impfstoffen in Deutschland und Europa besteht die Sorge, dass die meisten Bürgerinnen und Bürger der Länder des globalen Südens vermutlich noch bis 2023 ohne den ersehnten Schutz durch Impfstoffe auskommen müssen. Darauf machen heute (4. Februar 2021) gemeinsam Prälat Karl Jüsten, Leiter des Kommissariats der Deutschen Bischöfe – Katholisches Büro in Berlin, und Martin Dutzmann, Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union aufmerksam. „Der weltweite Zugang zu Impfstoffen gegen das Coronavirus ist vor allem aus humanitären aber auch aus epidemiologischen und wirtschaftlichen Gründen unerlässlich“, erläutert Prälat Jüsten. So…