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Letzter Aufruf für den Weltraumflug mit dem Sandmännchen
Die Familienausstellung „Mit dem Sandmännchen auf Zeitreise“ zum 60. Geburtstag unseres Sandmännchens zog seit Ende November 2019 bis heute ca. 50.000 Besucher*innen an, trotz mehrerer Monate pandemiebedingter Schließung 2020 und 2021. Bis zum Ende der Sommerferien in Berlin-Brandenburg am 21.08.2022 gibt es noch die Gelegenheit im Filmmuseum Potsdam mit dem Sandmännchen in den Weltraum zu starten, die originalen Puppen und Sets im Märchenwald zu bewundern oder Kosmonauten-Helme für die Rückreise in der Geburtstagswerkstatt zu basteln. Ab 22.08.2022 reisen die Puppen dann wieder zurück in ihr angestammtes Zuhause im Rundfunk Berlin-Brandenburg. Wir freuen uns auf Euer Kommen! Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Filmmuseum Potsdam Breite Straße 1A / Marstall 14467 Potsdam…
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Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga zu Gast
. Sa., 25.6., 19 Uhr Filme von Tsitsi Dangarembga So., 26.6., 19.30 Uhr Lesung und Gespräch mit Tsitsi Dangarembga Packend schildert Tsitsi Dangarembga in ihrer Tambudzai-Trilogie den Kampf einer ehrgeizigen jungen Frau aus einem simbabwischen Dorf gegen soziale Zwänge und Diskriminierung. Ihre Romane öffnen den Blick auf Afrika, erzählen von weiblicher Selbstbestimmung und globaler Gerechtigkeit. Inzwischen einem großen internationalen Publikum bekannt, erhielt die Autorin eine Nominierung für den renommierten Booker-Preis und wurde 2021 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Ganz aktuell steht Dangarembga in Simbabwe vor Gericht, weil sie für eine Reform der Institutionen protestiert hat. Als Absolventin der Deutschen Film- und Fernsehakademie in Berlin ist Tsitsi Dangarembga seit den frühen 1990er Jahren…
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Jüdisches Filmfestival Berlin | Brandenburg
Das größte jüdische Filmfestival in Deutschland steht in diesem Jahr unter dem Motto »Jewcy Movies«. Das Festival beleuchtet jüdische Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Oft mit einem Augenzwinkern, aber immer tiefgründig. Jüdische Identitäten kommen in all ihrer Lebendigkeit, Aktualität und stetigem Wandel auf die große Leinwand. Im Zentrum stehen die beiden Wettbewerbe um den besten Spiel- und Dokumentarfilm. Eine Hommage ist der Regisseurin, Autorin und Präsidentin der Berliner Akademie der Künste, Jeanine Meerapfel, gewidmet. Im Festival werden einige ihrer Filme mit thematisch passenden, aktuellen Arbeiten jüngerer Filmschaffender kombiniert. Zu den Vorführungen finden Einführungen und Gespräche mit Gästen statt. Das Programm im Filmmuseum Potsdam: Malou 15.6., 17 Uhr R: Jeanine Meerapfel, D:…
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Zum Gedenken an Ulrich Weiß
Das Œuvre von Ulrich Weiß umfasst Werke der wichtigsten Gattungen im Filmschaffen der DEFA. Die wenigen Filme, die der Drehbuchautor und Regisseur während seiner Karriere realisieren durfte, haben eine Sonderstellung. In TAMBARI (1976) inszeniert er den Generationskonflikt mit einer philosophischen Tiefe, wie sie in Kinderfilmen eher selten ist. In BLAUVOGEL (1979) ringt er dem „DEFA-Indianerfilm“ neue Facetten ab. DEIN UNBEKANNTER BRUDER (1981) zeigt Verrat im antifaschistischen Widerstand; der Film erhält eine Einladung zu den Filmfestspielen von Cannes, wird jedoch im letzten Moment von Seiten der DDR zurückgezogen. Danach kann Weiß mit OLLE HENRY (1983), einem Film, der ohne Hoffnung auf die Nachkriegszeit blickt, nur noch einen Film in der DDR…
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Am 15. Mai 2022 ist Internationaler Museumstag!
Der Internationale Museumstag findet im Jahr 2022 bereits zum 45. Mal statt. Er wird jährlich von Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen und in Deutschland an einem Sonntag zelebriert. Ziel des Museumstages ist es, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen und Besucher*innen einzuladen die Vielfalt der Museen zu entdecken. Museen präsentieren sich mit geplanten analogen Angeboten am Aktionstag oder auch mit schon jetzt nutzbaren digitalen Angeboten auf der bundesweiten Plattform. https://www.museumstag.de/ Öffentliche Führungen „Hinter den Kulissen“ im Filmmuseum Potsdam Zum Internationalen Museumstag bietet das Filmmuseum Potsdam kostenfreien Eintritt in die Ausstellungen und einen Blick „hinter die Kulissen“. Im Rahmen von zwei geführten Rundgängen mit der Museumsleitung erkunden die…
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Die Vier Teufel
. Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1a/ Marstall, 14467 Potsdam Kartenreservierung: 0331-2718112, ticket@filmmuseum-potsdam.de Sa., 23. April 2022, 19.00 Uhr Die Vier Teufel R: Robert Dinesen, Alfred Lind, D: Robert Dinesen, Edith Buemann, Tilley Christiansen, DK 1911, 40′ 1911 gründete der Ingenieur Karl August Geyer in Berlin eine »Kino-Kopier-Gesellschaft«. Für die exponentiell wachsende Filmbranche bestand fortan eine Möglichkeit, die Entwicklung von Filmnegativen und die Herstellung von Positivkopien in industrieller Weise vornehmen zu lassen. Geyer entwickelte, was heute Postproduktion genannt wird. Die Distribution von Filmen in Kinos nahm weiter Fahrt auf. Über 100 Jahre dominierte die Firma die analoge Filmbearbeitung in Deutschland. Klassiker von »Metropolis« bis »Lola rennt« wurden in den Geyer-Werken…
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Film!Her!Story! – Misteln
. Film!Her!Story! Misteln (Judit Ember, HU 1978) Einführung: Borjana Gaković Fr., 25.3., 19 Uhr Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1a, 14467 Potsdam Kartenreservierung: 0331-2718112, ticket@filmmuseum-potsdam.de Misteln R: Judit Ember, Ungarn 1978, OmE, 92′ Die Regisseurin Judit Ember, spät gewürdigt und (wieder-)entdeckt, gehörte zu den zentralen Figuren des ungarischen Béla-Balázs-Studios. Dort realisierte sie kompromisslose Filme, allerdings wurden diese bis 1989 kaum öffentlich verbreitet. Ember, die sich im Unterschied zu einigen ihrer Kolleg*innen nicht der Selbstzensur unterzog, gilt als Regisseurin mit den meisten verbotenen Filmen im sozialistischen Ungarn. Dabei drehte sie keine kämpferischen Filme, sondern nahm von offizieller Seite ignorierte oder falsch dargestellte Themen in den Fokus, um sie ruhig und unaufgeregt zu verarbeiten.…
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Filmprogramm Cecilia Mangini
Fr., 11.3. Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1a, 14467 Potsdam Kartenreservierung: 0331-2718112, ticket@filmmuseum-potsdam.de Cecilia Mangini (* 1927 in Apulien, † Januar 2021 in Rom) war Fotografin und Autorin und gilt als erste ästhetisch anspruchsvolle, politische Dokumentarfilmemacherin der Nachkriegszeit in Italien. In ihren sozialkritischen Werken thematisierte sie in den 1960er und 1970er Jahren den Wandel einer ländlichen, landwirtschaftlich und religiös geprägten Gesellschaft, hin zu einer städtischen, industrialisierten und säkularisierten, wobei sie das Leben von Frauen, Armen, Arbeiter*innen und Kindern besonders hervorhob. Mangini arbeitete oft mit ihrem Mann und Dokumentarfilmer Lino Del Fra, und auch mit anderen italienischen Intellektuellen wie Pier Paolo Pasolini oder dem antifaschistischen Journalisten Felice Chilanti, sowie dem Anthropologen Ernesto…
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ABSPANN – interaktives Online-Angebot zu Filmberufen
Das neue Online-Angebot des Filmmuseums Potsdam erweitert die ständige Ausstellung „TRAUMFABRIK – 100 Jahre Film in Babelsberg“ um einen interaktiven ABSPANN: Filmschaffende erklären leicht zugänglich, was ihre Arbeit ausmacht und wie sie zu ihrer Filmprofession gekommen sind. Dabei geht es vor allem um Berufsgruppen, die üblicherweise eher in der zweiten Hälfte des Abspanns genannt werden und die weniger bekannt sind. ABSPANN startet mit neun Interviewfilmen und soll kontinuierlich erweitert werden. Berufsorientierung – von jungen Menschen für junge Menschen Die regionale Medien- und Filmwirtschaft floriert und braucht qualifizierten Nachwuchs. Viele junge Menschen wollen später „was mit Medien“ machen und wünschen sich mehr Einblick in Strukturen und Chancen. Die kurzen, in der…
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Aktuelles Potsdamer Filmgespräch Nr. 281
Zu Gast: Regisseur Matti Geschonneck Moderation: Knut Elstermann Filmmuseum Potsdam, Breite Str. 1a/ Marstall, 14467 Potsdam Reservierung derzeit nicht möglich. Restkarten nur noch an der Abendkasse! Di., 22. Februar 2022, 19 Uhr Die Wannseekonferenz R: Matti Geschonneck, D: Philipp Hochmair, Johannes Allmayer, Maximilian Brückner, D 2022, 110′ Am Vormittag des 20. Januar 1942 kommen in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin führende Vertreter des NS-Regimes zusammen: SS, Reichskanzlei, Ministerien, Polizei, Verwaltung. Eingeladen hat Reinhard Heydrich – zu einer »Besprechung mit anschließendem Frühstück«; die Zusammenkunft wird als Wannseekonferenz in die Geschichte eingehen. Ausschließliches Thema der Besprechung ist die Organisation des systematischen, millionenfachen Mordes an den Juden Europas. Die Spielfilminszenierung folgt…