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SolidCAR-T: Neue Möglichkeiten der Krebstherapie – Modulare Minifabriken für CAR-T-Zellen
Mit dem Projekt SolidCAR-T haben führende Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg den Grundstein für neue Wege in der Krebstherapie gelegt. Sie haben eine modulare, automatisierte Plattform zur dezentralen Herstellung von CAR-T-Zellen aufgebaut. Damit kann die vielversprechende Krebstherapie mit CAR-T-Zellen effizienter, kostengünstiger und breiter eingesetzt werden – auch bei bisher schwer behandelbaren soliden Tumoren. Neue Wege in der Krebstherapie in Baden-Württemberg Immuntherapien haben sich als erfolgversprechende Möglichkeiten der Krebstherapie etabliert. Eine hochwirksame Form dieser Behandlung ist die CAR-T-Zelltherapie. Dabei werden T-Zellen als körpereigene Immunwaffe durch genetische Veränderung darauf programmiert, Krebszellen oder Immunzellen, die eine Autoimmunerkrankung auslösen, zu erkennen und zu zerstören. Allerdings ist die Herstellung dieser Zellen bisher sehr aufwendig, kompliziert und teuer,…
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Neues AMP-Register verbessert Versorgung von Menschen mit Beinamputation
Mit dem „AMP-Register“ steht erstmals ein Instrument zur Verfügung, das systematisch Daten zur Amputationsversorgung in Deutschland sammelt und speichert – von Mobilität und Wohlbefinden über Prothesenpassform bis hin zu Gründen für erneute Behandlungen infolge von Komplikationen. Davon profitieren nicht nur Kliniken, Ärztinnen und Ärzte und Patientinnen und Patienten, sondern auch Sanitätshäuser – etwa durch die Richtlinien-konforme Dokumentation und neue Erkenntnisse zur Versorgungsqualität. Die medizinische Versorgung amputierter Menschen ist vielfältig – doch sie basiert in vielen Bereichen noch immer überwiegend auf dem Erfahrungswissen einzelner Expertinnen und Experten oder ganzer Versorgungsteams. Das heißt: Bisher basiert der Behandlungsverlauf vor allem auf bewährten Vorgehensweisen aus der Praxis, die stark von den individuellen Erfahrungen der…
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Durchblick im Regularien-Dschungel: MDR- & IVDR-Kompetenzzentrum (MIK) hilft bei der Entwicklung und Zulassung von Medizinprodukten
Kleine und mittlere innovative Medizintechnikunternehmen in Baden-Württemberg stehen durch die verschärften EU-Verordnungen für Medizinprodukte (MDR) und In-vitro-Diagnostika (IVDR) stark unter Druck. Denn der Aufwand, ein Produkt bis zur Zulassung zu bringen, ist infolge der Verordnungen erheblich gestiegen. Das MDR- & IVDR-Kompetenzzentrum (MIK) unterstützt die Unternehmen auf dem Weg von der Produktidee bis zur erfolgreichen Zertifizierung – praxisnah und regulatorisch fundiert. Das MIK – Unterstützung für KMU in der Medizintechnik Baden-Württemberg ist ein führender Standort der Medizintechnik – geprägt von kleinen, oft jungen und hochinnovativen Unternehmen. Allerdings führen die verschärften regulatorischen Anforderungen der EU-Verordnungen über Medizinprodukte (MDR) und In-vitro-Diagnostika (IVDR) zu einem erheblichen Aufwand bei der Produktzulassung und können sich dadurch…
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Digital vernetzt für bessere Diagnostik: PC3-AIDA bringt modernste Bildgebung nach Baden-Württemberg
Moderne medizinische Bildgebungsverfahren wie die Computertomographie liefern heute gestochen scharfe Bilddaten von Organen und Strukturen, sodass krankheitsbedingte Veränderungen im Körper erkannt und behandelt werden können. Mit dem Projekt PC3-AIDA schaffen führende Universitätskliniken in Baden-Württemberg gemeinsam mit Siemens Healthineers und der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH eine Plattform für den sicheren Austausch und die KI-gestützte Auswertung hochkomplexer medizinischer Bilddaten. Das Ziel des Projekts ist es die Mehrwerte der modernen Bildgebung vom Photon-Counting CT für eine bessere Patientenversorgung nutzbar machen. Baden-Württemberg setzt Maßstäbe in der digitalen Gesundheitsversorgung Die Photon-Counting-Computertomographie (CT) ermöglicht radiologische Bilder in einzigartiger Auflösung. Solch moderne Bildgebungstechnologien bieten enormes Potenzial für die Patientinnen- und Patientenversorgung, sowie für die Gesundheitswirtschaft – doch bisher…
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Medizin im digitalen Zeitalter: „MEDI:CUS“-Cloud für eine optimale Gesundheitsversorgung
Daten können Leben retten. Doch damit Gesundheitsdaten zum Wohle der Patientinnen und Patienten genutzt werden können, müssen relevante Daten dort verfügbar gemacht werden, wo sie benötigt werden. Mit dem Projekt MEDI:CUS, das unter dem Dach des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg gefördert wird, baut das Land Baden-Württemberg eine sichere und datenschutzkonforme cloudbasierte Gesundheitsdateninfrastruktur auf – für eine vernetzte und optimale Gesundheitsversorgung, durch die auch medizinische Fachkräfte entlastet werden. Fachkräftemangel, steigende Kosten und zunehmende Anforderungen an Vernetzung und IT-Sicherheit stellen das Gesundheitswesen derzeit vor große Herausforderungen. Mit dem Projekt MEDI:CUS (kurz für: „Medizindaten-Infrastruktur: cloudbasiert, universell, sicher“) will das Land Baden-Württemberg eine sichere und datenschutzkonforme cloudbasierte Gesundheitsdateninfrastruktur aufbauen – für eine vernetzte und optimale…
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Medizin im digitalen Zeitalter: Forum Gesundheitsstandort präsentiert Technologie-Projekte bei der DMEA 2025
Daten retten Leben. Denn mit neuen Technologien und mit der Unterstützung von Künstlicher Intelligenz lassen sich riesige Mengen medizinischer Daten verlässlicher als je zuvor auswerten. So können Krankheiten frühzeitiger erkannt und behandelt werden. Dazu aber gilt es, die Daten optimal miteinander zu vernetzen, damit Ärztinnen, Ärzte, Kliniken und Pflegende ihre Patientinnen und Patienten bestmöglich behandeln können. Um die dazu nötigen Infrastrukturen zu schaffen, fördert das Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg aktuell drei innovative Projekte, die dazu beitragen, die Gesundheitsversorgung von Morgen zu gestalten. Diese werden vom 8. bis 10. April bei der DMEA, einer der wichtigsten Messen im Bereich Digital Health, in Berlin vorgestellt. In den vergangenen Jahren wurden innerhalb des von…
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Zukunft braucht Menschen: Podiumsdiskussion zu Fachkräften im Gesundheitswesen
Nicht nur in der Versorgung, sondern auch in der Wirtschaft fehlen Fachkräfte in der Gesundheitsindustrie. Bei einer Podiumsdiskussion am 11. März 2025, die am Vortag der Jobmesse T5 in Stuttgart stattfindet, will das Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg zu den Themen Fachkräfte gewinnen, Wirtschaft stärken und Gesundheit fördern diskutieren. Ob Medizintechnik, Pharma oder Biotechnologie – Baden-Württemberg ist ein bedeutender Standort für die Gesundheitsindustrie. Doch auch in diesem Bereich fehlt es an Fachkräften. Und genau diese Menschen brauchen die Unternehmen im Land, um die Forschung und die Entwicklung innovativer medizinischer Produkte weiter voranzutreiben und um weiterhin international an der Spitze mit dabei zu sein. Deshalb widmen sich das Forum Gesundheitsstandort und die Veranstalter…
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Auf dem Weg zum „Health Valley“
Innovationen spielen eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen und der bestmöglichen Versorgung von Patientinnen und Patienten. Bei der sechsten Jahresveranstaltung des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg haben heute (4. Dezember 2024) über 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gesundheitswesen und Wirtschaft darüber diskutiert, was der technologische Fortschritt bisher bewirkt hat und welche Verbesserungen in der Versorgung für die Zukunft zu erwarten sind. „Innovationen im Gesundheitswesen bringen nicht nur wissenschaftlichen Fortschritt, sondern steigern die Lebensqualität vieler Menschen. Das Forum Gesundheitsstandort ist die Plattform, um Forschung, Versorgung und Wirtschaft eng zu verzahnen und um neue Entwicklungen zum Wohl aller Patientinnen und Patienten voranzutreiben“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann zum Auftakt der Veranstaltung im LOOK21 in Stuttgart.…
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„Gemeinsam für gesünder“: Virtuelle Ausstellung des Forums Gesundheitsstandort gestartet
Medikamente aus dem 3D-Drucker, Künstliche Intelligenz in der Gesundheitsvorsorge und maßgeschneiderte Therapien gegen Krankheiten wie Krebs oder Parkinson – die neue, von der Geschäftsstelle des Forums Gesundheitsstandort Baden-Württemberg entwickelte virtuelle Ausstellung „Gemeinsam für gesünder“ gibt einen Einblick in die Innovation von morgen. Besuchende können erfahren, wie in Baden-Württemberg an neuen Diagnose- und Behandlungsmethoden gearbeitet wird, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Seit seiner Gründung 2018 setzt sich das von Ministerpräsident Winfried Kretschmann initiierte „Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg“ dafür ein, die medizinische Forschung, innovative Medizintechnik, nutzenstiftende Technologien und die medizinische Versorgung der Menschen im Land weiter voranzubringen. Was in Baden-Württemberg bereits getan wird, um das Gesundheitswesen und die Gesundheitsversorgung von morgen zu gestalten,…