- 			Soft Interfaces: Textilintegrierte, taktile Lichtsteuerung durch druckbare FlüssigmetalltinteNur mit einer Berührung des gestrickten Schirms wird die Lampe, die das Fraunhofer IZM in Kooperation mit dem WINT Design Lab entwickelt hat, eingeschaltet und gesteuert. Möglich macht das eine neu entwickelte leitfähige Tinte. Mehr erfahren und die Lampe selbst ausprobieren können Interessierte im Rahmen der Berlin Science Week vom 1. bis 2. November. Unter der Leitung von Lukas Werft und Christian Dils vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM sowie Robin Hoske und Felix Rasehorn vom WINT Design Lab wird das Projekt „Soft Interfaces“ auf der Berlin Science Week vorgestellt. Ziel dieser innovativen Forschung ist es, textile Materialien zu entwickeln, die auf Berührung reagieren und intelligent mit ihrer Umgebung… 
- 			Boxenstopp – Mehrwegverpackungen für eine nachhaltigere LebensmittelindustrieDas Startup PFABO, kurz für PFandBOxen, bringt mit seinem innovativen Pfandsystem Nachhaltigkeit in die Lebensmittelindustrie. Die Gründer*innen Juliane und Adrian Spieker entwickeln mit ihrem Team nicht nur eine neue Verpackung, sondern ein komplettes Mehrwegsystem, das Produktion, Logistik, Reinigung und digitale Nachverfolgung miteinander vereint. Ihr Ziel: Einwegverpackungen in der Lebensmittelindustrie drastisch reduzieren und Mehrweg als industriellen Standard etablieren. Durch das Team der Start-A-Factory, das Hardware-Startups und Forschende am Fraunhofer IZM zusammenbringt, konnten die PFABO-Boxen dank eines KI-gestützten Prüfverfahrens fit für die Hygieneanforderungen in der Lebensmittelindustrie gemacht werden. Was war eure Motivation, euch mit den Themen Mehrwegverpackungen und Kreislaufwirtschaft zu beschäftigen? Juliane: Verpackungen haben ihre Berechtigung – sie schützen Produkte, sichern Transport… 
- 			Recreate the factory: Online-Spiel lädt zum Zocken und Nachdenken über nachhaltige Mikroelektronik einUnsere digitale Welt hinterlässt tonnenweise Spuren in Form von CO₂-Emissionen, Elektroschrott und Ressourcenknappheit. Doch kaum jemand weiß, wie viele Rohstoffe und wie viel Produktionsenergie tatsächlich in Computern und anderen elektrischen Geräten stecken. Um vor allem den wissenschaftlichen Nachwuchs an das Thema heranzuführen, wurde im Rahmen des Kompetenzzentrums »Green ICT @ FMD« das neue browserbasierte Spiel »ICT.factory« entwickelt. Offizieller Spiele-Launch war am 23. Oktober 2025 im Computerspielemuseum Berlin. Wer kauft heute noch Radiowecker? Genau diese Frage stellt sich auch im neuen Serious Game »ICT.factory«. Die Spieler:innen übernehmen hier eine in die Jahre gekommene Elektronikfabrik und haben die Aufgabe, das veraltete Unternehmen nachhaltig zu modernisieren und fit für die Zukunft zu machen.… 
- 			Interposertechnologie revolutioniert Verbindungen im QuantencomputerGemeinsam mit 24 deutschen Forschungseinrichtungen und Unternehmen und unter Koordination des Forschungszentrums Jülich arbeitet das Fraunhofer IZM-ASSID an einem vollständigem, deutschen Quantencomputer basierend auf supraleitenden Quantenchips und mit verringerten Fehlerraten. Das Fraunhofer IZM-ASSID liefert innovative Packaging-Technologien und hat einen Interposer entwickelt, der die Verbindung zwischen Qubits und Steuerelektronik optimiert. Quantenbits, oder kurz Qubits, sind die fundamentalen Informationseinheiten der Quantencomputer. Qubits können sich in einem Überlagerungszustand befinden, was Quantencomputern ermöglicht, komplexe Berechnungen viel schneller durchzuführen als klassische Computer. Um nützliche Quantencomputer zu bauen, müssen viele Qubits miteinander verbunden werden. Mit steigender Anzahl an Qubits nehmen aber auch die Fehlerquellen und die Komplexität der Fehlerkorrektur zu. Qubits sind extrem empfindlich gegenüber kleinsten… 
- 			Dem Quantencomputer geht ein Licht aufZiel im gemeinsamen Projekt SPOC des Fraunhofer IZM und Akhetonics ist die Entwicklung eines rein optischen Quantenprozessors, der dank fortschrittlicher Aufbau- und Verbindungstechnologien für optische Komponenten effizient und skalierbar ist. Statt mit elektrischen Signalen, wie in einem herkömmlichen Computer, kann ein optischer Prozessor von Akhetonics Daten mithilfe von Licht verarbeiten. Photonen erlauben eine höhere Bandbreite und Übertragungsgeschwindigkeit als Elektronen. Dadurch könnte er nicht nur deutlich leistungsfähiger sein, sondern auch das 60-Fache an Energie einsparen. Auch beim Quantencomputing werden Alternativen zu elektronischen Schaltkreisen genutzt, hier quantenmechanische Zustände sogenannter Qubits. Photonische Quantencomputer setzen die bereits im System vorhandenen Photonen als Qubits ein. Doch die photonische Aufbau- und Verbindungstechnik ist technisch äußerst anspruchsvoll,… 
- 			Technologien der Zukunft, Ressourcen am LimitWelche Zukunftstechnologien werden bis 2045 die größten Rohstoffbedarfe haben? Dieser Frage gehen Forschende von Fraunhofer ISI und Fraunhofer IZM im Auftrag der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) nach. Bereits zum vierten Mal gibt die Studie »Rohstoffe für Zukunftstechnologien« wertvolle Impulse und Handlungsempfehlungen für Politik, Wirtschaft, Produktion, Forschung und für die gesamte Gesellschaft. Ob wir Brot backen, Fahrzeuge bauen oder neue Technologien nutzen: Unser Leben beruht auf Rohstoffen. Der Rohstoffbedarf steigt kontinuierlich, während wir mit den vorhandenen Rohstoffen zu verschwenderisch umgehen. Mehr als 80 Prozent der deutschen Industrieunternehmen litten Ende 2023 unter Lieferschwierigkeiten. Durch die aktuelle politische Lage werden viele Rohstoffe knapper.* Ein Beispiel für eine grundsätzlich nachhaltigere, aber rohstoffintensive Zukunftstechnologie ist die… 
- 			Ein flexibler Infrarot-Laser für vielseitige AnalyseanwendungenDie Weiterentwicklung von Lasersystemen, wie sie beispielsweise in Spektroskopen zum Einsatz kommen, ist ein herausforderndes und teures Vorhaben. Um gerade kleinen und mittleren Unternehmen dennoch innovative Anwendungen zu ermöglichen, entwickelte das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM im Projekt QuantumCascade ein modulares Lasersystem für multispektrale Analysen. Infrarot-Spektroskopie findet in vielen Bereichen Anwendung, beispielsweise in den Geo-Wissenschaften, der Recycling-Industrie oder der Medizintechnik. Dabei hat die Genauigkeit und Komplexität von spektroskopischen Analyseverfahren in den letzten 20 Jahren deutlich zugenommen. Aktuelle Geräte, die Licht mit verschiedenen Wellenlängen zur Durchführung von multispektralen Tests nutzen, sind klobig und stationär. Entsprechende Spektroskope im Handheld-Format würden den Einsatz im Feld ermöglichen. Doch ihre Entwicklung und Miniaturisierung ist… 
- 			Optisch integrierte Schaltungen übertragen Datenmengen hochzuverlässig und unverzögertAls Antwort auf die Anforderungen der Industrie haben sich Forschende am Fraunhofer IZM unter der Koordination von IMEC im EU-geförderten Projekt PUNCH mit einem Konsortium an namhaften Partnern aus der Forschung und Industrie zusammengeschlossen, um mit einer neuen Art von optischen Schaltern Datennetzwerke von Grund auf zu beschleunigen. Diese ermöglichen eine 8-mal so schnelle Datenübertragung im Vergleich zu herkömmlichen Aufbauten und finden Anwendung in Rechenzentren oder Verkehrsnetzwerken. Ein digitales Meeting mit instabilem Bild oder Video kennen wir spätestens seit der Corona-Pandemie fast alle. Heute nimmt der Datenverkehr aufgrund von künstlicher Intelligenz (KI), Cloud Computing und des Internets der Dinge weiter zu und in einer zunehmend digitalen Welt ist ein stabiles… 
- 			15 Jahre Fraunhofer IZM-ASSID: Dresdner Institutsteil gestaltet Zukunft der MikroelektronikAm 24. Juni 2025 feierte das Fraunhofer IZM-ASSID (All Silicon System Integration Dresden) mit einer Festveranstaltung und einem Fachsymposium sein 15-jähriges Bestehen. Der Institutsteil des Fraunhofer IZM hat sich seit seiner Gründung 2010 zu einem weltweit anerkannten Innovationsmotor für 3D-Systemintegration und Wafer-Level-Packaging entwickelt – und nimmt heute eine Schlüsselrolle im europäischen Technologiesystem ein. Vom Technologiekonzept zur industriellen Plattform Mit dem Aufbau seines sächsischen Institutsteils im Jahr 2010 schuf das Fraunhofer IZM auf Initiative von Prof. Herbert Reichl die erste 300-mm-Forschungsinfrastruktur Deutschlands mit industrietauglicher Reinraumumgebung, speziell für die 3D-Integration. Inmitten von Silicon Saxony entstand so ein einzigartiger Forschungscampus für Zukunftstechnologien. Unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), den Freistaat… 
- 			Neue Maßstäbe für langlebige Elektronik: Das EU-Energielabel für mobile EndgeräteAb dem 20. Juni 2025 wird ein neues Energielabel für mobile Endgeräte in der EU verpflichtend. Es gilt für Tablets mit Android oder iPadOS als Betriebssystem und alle Smartphones und signalisiert eine neue Ära im europäischen Produktschutz: Erstmals bewertet ein EU-weit einheitliches und vom Fraunhofer IZM maßgeblich mitentwickeltes Label neben der Energieeffizienz auch die Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Reparierbarkeit von Geräten. Die europäische Verordnung zielt darauf ab, die Lebensdauer von Mobilgeräten signifikant zu verlängern – mit klaren Vorteilen für Verbraucher*innen und die Umwelt gleichermaßen. Schon im Jahr 2022 konnte eine Umfrage vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM zeigen, dass nicht nur der Energieverbrauch für die Benutzenden, sondern maßgeblich die Langlebigkeit… 
 
 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				 
				