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Startschuss für finanzielle Soforthilfe für kleine und mittlere Betriebe
Erfreut zeigt sich das Handwerk in der Region Stuttgart über die jetzt anstehende Umsetzung des verkündeten Sofortprogramms des Landes für kleine und mittlere Betriebe. „Die finanzielle Unterstützung mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss wird die existenzbedrohende wirtschaftliche Lage von Handwerksbetrieben durch die Corona-Pandemie abfedern und auch Liquiditätsengpässe beheben helfen“, betont Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart. Die Formulare sind ab Mittwochabend auf der Homepage des Wirtschaftsministeriums verfügbar. Die Prüfung der Anträge wird von den Handwerkskammern vorgenommen. Die Auszahlung erfolgt über die L-Bank. Die Soforthilfe ist gestaffelt nach der Zahl der Beschäftigten und beträgt für drei Monate insgesamt bis zu: · 9.000 Euro für antragsberechtigte Soloselbstständige und Antragsberechtigte…
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Webinare fürs Handwerk
Mit interaktiven Webinaren wird die Handwerkskammer Region Stuttgart dem wachsenden Informationsbedürfnis der Handwerksbetriebe zusätzlich nachkommen. Das sich ausbreitende Coronavirus und die damit verbundenen Maßnahmen zur Eindämmung haben teilweise massive Auswirkungen auf das Handwerk. Die Fragen zu Themen wie Kurzarbeitergeld, Finanzierungsprobleme, Auftragsstornos oder Zahlungsausfälle beschäftigen die Unternehmer sehr. Deshalb werden kostenlose Webinare zu den betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragestellungen angeboten. Start ist am Donnerstag, 19. März um 11 Uhr. Es wird ein PC oder Tablet mit Lautsprecher oder Headset benötigt. Per Chat können dem Referenten Fragen gestellt werden. Die Antwort folgt live. Die Termine und Themen stehen online auf www.hwk-stuttgart.de/webinare Wichtige Infos für Handwerker zur Coronakrise sind hier zu finden: www.hwk-stuttgart.de/coronavirus Ansprechpartnerin…
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Annähernd 30.000 Handwerksbetriebe in der Region Stuttgart
Auf einen neuen Rekord steuert die Zahl der bei der Handwerkskammer Region Stuttgart registrierten Unternehmen zu. Um mehr als 600 Betriebe stieg der Bestand im vergangenen Jahr. Er lag am Jahresende bei 29.936. Das Plus von 2 Prozent wurde vor allem durch Gründungen im zulassungsfreien und handwerksähnlichen Bereich erreicht, wo kein Qualifikationsnachweis erbracht werden muss. Wie in der Vergangenheit bröckelt die Zahl der Meisterbetriebe weiter ab – zum Jahresende waren 17.272 Betriebe (- 0,8 Prozent) eingetragen. „Die konjunkturell guten Zeiten und die weiterhin positiven Aussichten sind jetzt die beste Startkulisse für eine Gründung im Handwerk. Auffallend ist aber, dass sich die Zuwächse in den Bereichen bewegten, die seit Mitte Februar…
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Wenn der Chefsessel frei wird
„Wenn die Perspektive beruflicher Selbstständigkeit jungen Menschen attraktiv erscheint, dann werden sie den Schritt wagen. Das müssen wir erreichen. Dann bleiben Chefsessel nie lange unbesetzt“, meint Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart. Die Zahlen sprechen Klartext: Fast 30.000 Handwerksbetriebe waren bei der Handwerkskammer Region Stuttgart Anfang 2020 registriert – so viele wie lange nicht mehr. Geschätzte 5.000 dieser Firmen werden von einem Inhaber geführt, der älter ist als 60 Jahre. Für diese Unternehmer ist es an der Zeit, sich über die Firma Gedanken zu machen: Also Übergabe an Kinder oder Mitarbeiter, verkaufen, aufgeben? Ein ganzes Paket an Unterstützungs- und Servicemaßnahme hat die Handwerkskammer hierfür im Angebot. Die Berater sind…
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Umfrageergebnisse zeigen: Personaloffensive trägt Früchte
Eine aktuelle Zufriedenheitsabfrage unter den Handwerkern zeigt: Das Beratungsangebot der Personaloffensive ist maßgeschneidert für die Belange der Betriebe, um dem Fachkräftemangel gegensteuern zu können. Die Beratung durch die Handwerkskammer Region Stuttgart wird ermöglicht durch das Projekt „Zukunftsinitiative Handwerk 2025“. Über 700 Betriebsberatungen, rund 55 Veranstaltungen und 8 Webinare zu den Themen Mitarbeiter finden, binden und führen liegen hinter den acht Personalberatern der Handwerkskammern in Baden-Württemberg – das zeigt die Statistik des vergangenen Jahres. Seit Anfang 2018 sind sie im Rahmen der „Zukunftsinitiative Handwerk 2025“ für die Handwerksbetriebe des Landes im Einsatz. Zu Themen wie Mitarbeitersuche, Fachkräftebindung und Personalführung beraten und unterstützen sie die rund 135.000 Handwerksunternehmen im Südwesten. Um das…
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Mit dem Meistertitel öffnen sich viele Türen
Die Gesellenprüfung oder eine andere Abschlussprüfung in der Tasche – was nun? Diese Frage stellen sich viele junge Handwerker. Die Stufen auf der Karriereleiter heißen Meisterprüfung, Studium oder Selbstständigkeit – wer engagiert ist und durchstartet, dem stehen alle Türen offen. Gefragt sind Leute mit Köpfchen. Und in kaum einem anderen Berufszweig gibt es so viele und vor allen Dingen so flexible Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten wie im Handwerk. Die Weiterbildung zum „Meister“ hat an Attraktivität nichts verloren. Der Meistertitel ist ein weltweit anerkannter Qualifikationsnachweis, der dem Abschluss des Bachelors im europäischen Referenzrahmen gleichgestellt ist. Die Investition in diese Qualifizierung lohnt sich im doppelten Sinne. Zum einen zahlt sich der Meister auf…
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Zuerst eine Ausbildung – studieren kannst du immer noch
Gut ausgebildete Fachkräfte sind gefragter denn je und bleiben es auch. Für eine Ausbildung im Handwerk spricht Vieles. Nicht ohne Grund lautet ein beliebter Spruch der Imagekampagne des Deutschen Handwerks: „Mach erstmal etwas Sinnvolles. Studieren kannst du immer noch“. Ein paar Aspekte, die besonders bezeichnend für den Unterschied zwischen Ausbildung und Studium sind: Eine Lehre im Handwerk bedeutet abwechslungsreiche und interessante Tätigkeitsbereiche, eine praxisnahe Ausbildung im Unternehmen und in der Berufsschule sowie Verantwortung und Mitbestimmung von Anfang an. Junge Menschen haben im Handwerk hervorragende Berufs- und Karrierechancen bei einer großen Vielfalt an Ausbildungsberufen. Als Lehrling ist man nicht nur einer von Vielen. Der Austausch zwischen Ausbilder und Azubi ist persönlich…
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Die Auswahl aus 130 Handwerksberufen ist Weltklasse
Die Konjunktur läuft gut – doch die Mitarbeiter, die für die Aufträge gebraucht werden, sind Mangelware. Grundsätzlich wird im Handwerk, auch in der Region Stuttgart, intensiv in allen Ausbildungsberufen nach qualifizierten und motivierten Auszubildenden gesucht. Vor allem im Lebensmittelgewerbe ist die Nachfrag hoch, ebenso in Nischenberufen, wie zum Beispiel dem Glaserhandwerk oder bei den Orthopädietechnikern. In der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Region Stuttgart sind vor allem bei den Berufen Elektroniker, Straßenbauer, Friseur, Anlagenmechaniker und Baugeräteführer die meisten Gesuche von Firmen zu lesen. Das bedeutet aber nicht, dass in den anderen der insgesamt 130 Ausbildungsberufe kein Bedarf besteht. Ein Trend macht den Ausbildungsbetrieben zu schaffen: Immer mehr Schulabgänger ziehen der beruflichen Ausbildung…
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Gute Berufsorientierung als „Kompass“ wichtig
Die Zukunft liegt in den Händen der Jugend, besser gesagt bei den Azubis. Bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Handwerk in der Region Stuttgart ist erfreulicherweise ein Anstieg festzustellen. Das Plus liegt Ende 2019 bei 1,4 Prozent. Mit Sicherheit sind die steigenden Zahlen ein Zeichen dafür, dass die Imagekampagne des deutschen Handwerks bei den jungen Menschen fruchtet. Zum anderen haben aber auch die Betriebe erkannt, dass sie auf junge Menschen aktiver zugehen müssen – das ist der wesentliche Faktor für die guten Zahlen. Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart, stellt fest: „Dabei lassen sich sogar immer mehr Unternehmer von Ausbildungs- und Personalberatern begleiten, ein langfristiges Nachwuchsmanagement aufzubauen und ein…
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Bau- und Ausbaubranche arbeiten am Limit
Auch im letzten Quartal des vergangenen Jahres waren die Handwerksbetriebe in der Region Stuttgart bestens ausgelastet. Der schwächere Außenhandel hinterlässt aber Spuren, die vor allem die Zulieferbetriebe zu spüren bekommen. „Die Handwerkskonjunktur hat sich Ende 2019 zwar leicht abgekühlt, die Stimmung in den Unternehmen ist jedoch weiterhin gut“, bilanziert Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Kammer, die aktuelle Situation. Im vierten Quartal gaben bei einer Umfrage der Handwerkskammer drei von vier Unternehmern ihrer Geschäftslage die Note gut und 7 Prozent die Note mangelhaft. Hinsichtlich ihrer weiteren Geschäftsentwicklung sind die Betriebe nicht mehr so optimistisch wie vor einem Jahr gestimmt. Dass sich ihre Geschäftslage verbessert, erwarten derzeit 18 Prozent der Befragten. Ebenfalls 18…