• Gesundheit & Medizin

    Tag der Hausarztmedizin am 8. Mai 2024: Gesundheit ist wertvoll!

    Am 8. Mai findet der erste bundesweite Tag der Hausarztmedizin statt. Mit dem Aktionstag möchten der Hausärztinnen- und Hausärzteverband und seine Landesverbände die Bedeutung der Hausarztmedizin in den Fokus rücken. Der Tag der Hausarztmedizin wird ab diesem Jahr an jedem zweiten Mittwoch im Mai stattfinden. „Mit dem Tag der Hausarztmedizin möchten wir die zentrale Bedeutung der Hausarztpraxisteams als langjährige Begleiter und erste Ansprechpartner für die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten in den Fokus rücken. Der Aktionstag soll ein Bewusstsein für die Versorgungskrise aufgrund des gravierenden Hausärztemangels schaffen und zeigen, wie die Hausarztzentrierte Versorgung (HZV) die hausärztliche Tätigkeit stärken kann,“ erklären die Vorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands Baden-Württemberg (HÄVBW) Dr. Susanne…

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    Bundesweit erstes Pilotmodell zur Erprobung des Versorgungskonzepts „HÄPPI“ startet in Baden-Württemberg

    Das Versorgungskonzept „HÄPPI“ (Hausärztliches Primärversorgungszentrum – Patientenversorgung Interprofessionell) des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands wird erstmalig in Baden-Württemberg durch den Hausärzteverband Baden-Württemberg mit der AOK Baden-Württemberg im gemeinsamen HZV-Vertrag pilotiert. In der halbjährigen Pilotphase soll die Umsetzung des Konzepts ab Juli 2024 in zehn Hausarztpraxen in Baden-Württemberg erprobt werden. Der Bedarf an hausärztlicher Versorgung wächst kontinuierlich, gleichzeitig fehlen bundesweit fast 5.000 Hausärzt:innen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, stellt das HÄPPI-Konzept des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands innovative Strukturen und Rahmen bereit, die die Arbeitsprozesse erleichtern und neue Formen der Teamarbeit ermöglichen sollen. Ein zentrales Element besteht darin, Praxismitarbeitende je nach Fachkenntnissen und unter der hausärztlicher Supervision mehr in die Patientenversorgung einzubinden. Weitere wichtige Aspekte…

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    Offener Brief an Minister Lucha: Hausärzteverband fordert Krisengipfel zur hausärztlichen Versorgung in Baden-Württemberg

    Auf dem 22. Baden-Württembergischen Hausärztetag haben die Delegierten des Hausärzteverbands Baden-Württemberg einen klaren Appell an die Landesregierung formuliert: Wenn auch in Zukunft eine hochwertige hausärztliche Versorgung für die Patientinnen und Patienten gewährleistet sein soll, muss jetzt gehandelt werden. Die Delegierten forderten den Minister für Soziales, Gesundheit und Integration, Manfred Lucha, in einem offenen Brief auf, einen hausärztlichen Krisengipfel für Baden-Württemberg anzusetzen. Die 40 Delegierten des Hausärzteverbands Baden-Württemberg, die sich heute im Rahmen des 22. Baden-Württembergischen Hausärztetags in Stuttgart versammelt haben, sehen die hausärztliche Versorgung im Land akut gefährdet. Bereits jetzt sind fast 1.000 Hausarztsitze unbesetzt, was einer Steigerung von 50 % innerhalb von vier Jahren entspricht. Das bedeutet rein rechnerisch…

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    Hausärzteverband Baden-Württemberg bringt Sondervertreterversammlung zur Budgetierung auf den Weg

    Aufgrund der nach 10 Jahren erstmals wieder greifenden Budgetierung im hausärztlichen Bereich und zur weiteren Sicherstellung der flächendeckenden hausärztlichen Versorgung hat der Hausärzteverband Baden-Württemberg über seine Vertreter:innen eine Sondervertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) initiiert. Der Hausärzteverband Baden-Württemberg, der als Interessensvertretung über 4.400 Hausärzt:innen im Land vertritt, hatte die rückwirkende Budgetierung ab Q4/2023 zuletzt scharf kritisiert: „Es fehlen in Baden-Württemberg mittlerweile fast 1.000 Hausärztinnen und Hausärzte. Diejenigen, die die Versorgung noch aufrechterhalten, arbeiten jetzt schon für die fehlenden fast 1.000 Kolleginnen und Kollegen mit. Dass diejenigen nun ihre Leistungen nicht mehr vollständig bezahlt bekommen, ist nicht mehr vermittelbar. Die flächendeckende Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung wird vollends zusammenbrechen, wenn sich hier…

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    Hausärzteverband Baden-Württemberg verurteilt die Wiedereinführung von Honorarkürzungen für Hausarztpraxen

    Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) hat bekannt gegeben, dass die Leistungen der Hausarztpraxen in Baden-Württemberg nicht mehr voll vergütet werden. Rückwirkend müssen die Praxen ab dem vierten Quartal 2023 Abschläge befürchten. Der Hausärzteverband Baden-Württemberg spricht von einem verheerenden Signal an alle Praxisteams, die bei einem wachsenden Hausärztemangel an der Belastungsgrenze arbeiten. Der Verband empfiehlt den Praxen über die Verträge zur Hausarztzentrieren Versorgung (HZV), ihre finanzielle Basis auf sichere Beine zu stellen. Für das Honorar der Kassenärzt:innen steht in der Regelversorgung eine feste Gesamtvergütung zur Verfügung. Wenn diese Vergütung nicht ausreicht, wird ein Teil der Leistungen nicht voll bezahlt. Nachdem nun fast zehn Jahre lang diese Budgetierung für Hausärzt:innen in Baden-Württemberg…

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    Fünf Jahre im Zeichen der Innovation

    Dieses Jahr feiern die Vertragspartner Hausärzteverband Baden-Württemberg, MEDI Baden-Württemberg und die GWQ ServicePlus AG (GWQ) das fünfjährige Bestehen des gemeinsamen Vertrags zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV). An dem Vertrag in Baden-Württemberg nehmen 21 Betriebs- und zwei Innungskrankenkassen teil und setzen zusammen mit den Vertragspartnern innovative Ideen im Sinne einer zukunftsorientierten Patientenversorgung um. Im Jubiläumsjahr zeigt sich die Innovationskraft des HZV-Vertrags mit der GWQ ServicePlusAG einmal mehr: Seit Jahresbeginn beinhaltet der Vertrag sowohl einen Zuschlag für die Beschäftigung akademischer nichtärztlicher Heilberufe als auch einen Zuschlag für die klimaresiliente Versorgung. Mit diesen jüngeren Vertragsweiterentwicklungen der Vertragspartner GWQ, MEDI Baden-Württemberg und Hausärzteverband Baden-Württemberg setzt sich der zukunftsorientierte Versorgungsansatz der vergangenen fünf Jahre fort. Bereits…

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    Krisengipfel im Bundesgesundheitsministerium: Hausärzteverband Baden-Württemberg begrüßt Spitzentreffen mit Prof. Dr. Karl Lauterbach

    Der Hausärzteverband Baden-Württemberg begrüßt die Einladung von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach zu einem Krisengespräch am heutigen Dienstagnachmittag im Bundesgesundheitsministerium. Mit Protestaktionen hatte der Hausärztinnen- und Hausärzteverband auf ein Treffen hingewirkt, bei dem die Spitzen verschiedener Ärzteverbände nun ihre Forderungen zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung bekräftigen werden. „Es sind vor allem wir Hausärztinnen und Hausärzte, die im Maschinenraum der Versorgung schuften. Dabei bluten wir nicht nur finanziell aus, immer häufiger müssen wir auch vor dem stetig steigenden Versorgungsdruck kapitulieren. Es geht also um nicht weniger als die künftige Patientenversorgung. Darauf haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten bei vielen öffentlichen Protestaktionen mit der Unterstützung zahlreicher Kolleginnen und Kollegen aufmerksam…

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    15 Jahre HZV: Hausärzteverband Baden-Württemberg pflanzt 222 Bäume zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald

    Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) hat der Hausärzteverband Baden-Württemberg im Süden des Landes 222 Bäume gepflanzt. Hausärztinnen und Hausärzte konnten im Vorfeld auf den Postversand ihrer HZV-Unterlagen verzichten und für jeden Verzicht wuchs der Wald um einen weiteren Baum. „Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise und das spüren wir in den Hausarztpraxen als Erste. Die Folgen sind mehr Allergien, eine Zunahme von Erkrankungen der Atemwege oder Infektionen, die sich bei Hitze vermehrt ausbreiten können, wie beispielsweise die von Zecken übertragene FSME, die in Baden-Württemberg ein besonders großes Problem ist. Zum 15. Jubiläum der HZV war es uns ein Anliegen, einen für die Menschen regional erlebbaren Beitrag zu…