• Energie- / Umwelttechnik

    Ob Apfel oder Ananas: Transport und Verpackung entscheiden oft über die Klimabilanz unserer Lebensmittel

    Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg hat in einer neuen Studie den ökologischen Fußabdruck von 200 alltäglichen Lebensmitteln und Gerichten ermittelt. Es zeigt sich: Ob ein Apfel besser für Umwelt und Klima ist als eine Ananas, hängt weniger von der Frucht ab als von den Produktionsbedingungen. Doch der Blick auf den Klimaeffekt von Lebensmitteln sagt oft nicht die ganze Wahrheit. Apfel, Erdbeeren und Pfirsiche – frisch geerntet zählen diese drei Früchte zu den klimafreundlichsten Lebensmitteln, die man in deutschen Supermärkten kaufen kann. Als Neuseeland-Apfel, Winter-Erdbeere oder Dosen-Pfirsich schneiden sie dagegen schlecht ab. „Bei unseren Lebensmitteln im Supermarkt hängt die Umwelt- und Klimabilanz oft weniger am Produkt, als daran, wo und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Oberleitungs-Lkw sind günstiger als Umstellung der Schwerlaster auf synthetische Kraftstoffe

    Auf stark befahrenen Autobahnabschnitten in Deutschland könnten Oberleitungs-Lkw schon 2030 wirtschaftlich attraktiv sein – vorausgesetzt, der Staat baut eine entsprechende Infrastruktur auf. Dadurch würde auch die CO2-Vermeidung für Speditionen deutlich günstiger als der Umstieg auf synthetische Kraftstoffe. Ein Oberleitungs-Lkw (O-Lkw) kann im Jahr 2030 die CO2-Emissionen gegenüber einem Diesel-Lkw fast halbieren, Fahrzeug- und Infrastrukturherstellung und Stromerzeugung mit eingerechnet. Gelingt es, bis 2030 ein Oberleitungs-Basisnetz von 3.200 Kilometern Länge auf besonders intensiv befahrenen deutschen Autobahnabschnitten zu errichten, so könnten jährlich bis zu 9,2 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht knapp 20 % der der Gesamtemissionen des deutschen Straßengüterverkehrs. Wird diese Infrastruktur zukünftig auch durch internationale Lkw-Verkehre genutzt, sinken die CO2-Emissionen…