• Energie- / Umwelttechnik

    „KLIK green“ für Klimaschutz in Kliniken: Jedes sechste NRW-Krankenhaus ist dabei

    Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen und den anderen Bundesländern leisten künftig noch mehr für den Klimaschutz. Bundesweit beteiligen sich inzwischen 266 Kliniken an dem Projekt „KLIK green“. Das vom 1. Mai 2019 bis zum 30. April 2022 mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) geförderte Programm hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der Projektlaufzeit mindestens 100.000 Tonnen CO2-Äquivalente zu vermeiden. Für die Beteiligung sollten bundesweit 250 Krankenhäuser und Reha-Kliniken gewonnen werden. Die Marke ist mit 266 bereits jetzt überschritten. „Allein aus unserem Bundesland machen – Stand Ende März – neben zwölf Reha-Einrichtungen insgesamt 57 Krankenhäuser mit. Das ist jedes sechste NRW-Krankenhaus. Es macht…

  • Gesundheit & Medizin

    Krankenhausgesellschaft NRW: Ohne klare Kriterien bleibt Gesetz zur Krankenhausplanung eine leere Hülle

    Zu früh und zu unbestimmt: Der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Jochen Brink, bezeichnet die an diesem Mittwoch vorgesehene Verabschiedung des Krankenhausgestaltungsgesetzes durch den Landtag als übereilt. So lange die Konturen der angekündigten Krankenhausplanung nicht ausreichend erkennbar seien, verfolge das Gesetz ein unbestimmtes Ziel. „Ohne praxistaugliche Kriterien, an welchem Bedarf die stationäre Versorgung der Patientinnen und Patienten vor Ort künftig ausgerichtet wird, bleibt das Gesetz nicht mehr als eine leere Hülle. Über die entscheidenden Fragen indes, welche medizinischen Behandlungen ein Krankenhaus in Zukunft noch anbieten darf, besteht aber weiterhin Unklarheit“, sagt Brink. Mit dem jetzt verabschiedeten Gesetz werde der Einstieg in eine an Leistungsgruppen ausgerichtete Krankenhausplanung legitimiert, deren Auswirkungen fast…

  • Gesundheit & Medizin

    Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen warnt: Corona-Pandemie wird zum Existenzrisiko für Kliniken – Hohe Verluste werden nicht aufgefangen

    Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen geraten durch die Folgen der Corona-Pandemie in eine bedrohliche Existenzkrise, weil die anhaltend hohen Erlöseinbußen nicht mehr aufgefangen werden können. Allein im Januar 2021 mussten die Kliniken ein Einnahmedefizit von mehr als 370 Millionen Euro hinnehmen. Gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichneten sie im stationären Bereich durchschnittliche 21,5 Prozent Erlösausfälle, wie eine Umfrage der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) ergeben hat. Damit verbunden war ein Belegungsrückgang von 21,9 Prozent. Zu dem daraus resultierenden Verlust von rund 307 Millionen Euro allein im ersten Monat des Jahres kommen weitere 63,8 Millionen Euro Einnahmeausfälle im Bereich der ambulanten Leistungen und Wahlleistungen. An der Umfrage haben sich 174 von 345 Krankenhäusern in NRW beteiligt,…

  • Gesundheit & Medizin

    KGNW warnt vor Zuspitzung: Kurzfristige Lösungen helfen Kliniken nicht

    Mit etwas Erleichterung, aber zugleich großer Besorgnis reagiert die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) auf die Pläne des Bundesgesundheitsministeriums, das System der Ausgleichszahlungen in der Corona-Pandemie bis Anfang April zu verlängern. Doch auch wenn diese Maßnahme den Häusern im Kampf gegen COVID-19 etwas Luft verschaffe, verschärfe eine weitere Übergangslösung die damit verbundenen strukturellen Probleme, mahnt KGNW-Präsident Jochen Brink: „Die Verlängerung wird der akuten Lage in den Krankenhäusern überhaupt nicht gerecht. Sie wird absehbar nur noch für einen sehr kleinen Teil der Häuser greifen, obwohl alle Krankenhäuser unter den wirtschaftlichen Lasten der Pandemie in die Knie zu gehen drohen.“ Besonders problematisch ist aus Sicht der KGNW die in dem Referentenentwurf der Verordnung verlängerte…

  • Gesundheit & Medizin

    NRW-Krankenhäuser reagieren enttäuscht auf Impfstopp und setzen auf zügige Nachlieferung

    Mit großer Enttäuschung reagiert die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) auf die abrupte Unterbrechung der Corona-Impfungen in den Krankenhäusern an diesem Mittwoch. „Nach dem optimistisch stimmenden Start dieser Impfungen mit einem großen Zuspruch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir bestürzt, dass die Lieferung des Impfstoffs so kurzfristig unterbrochen wurde“, sagt KGNW-Präsident Jochen Brink. „Eine große Mehrheit unserer Beschäftigten auf den Intensiv- und Isolierstationen, in den Notaufnahmen und weiteren sensiblen Bereichen hat diese Woche herbeigesehnt, weil die Impfung die zweifellos stärkste Waffe gegen dieses tückische Virus ist. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass diese jähe Unterbrechung die hohe Impfbereitschaft gefährden kann. Deshalb begrüßen wir, dass der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann transparent…

  • Gesundheit & Medizin

    Gemeinsamer Appell an die Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflege: „Bitte lassen Sie sich gegen Corona impfen“

    Kurz vor dem Start der Impfungen gegen das Coronavirus in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern wenden sich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Jochen Brink, und der Vorsitzende des Pflegerates NRW, Ludger Risse, mit einem gemeinsamen Appell besonders an die medizinischen Fachkräfte: „Bitte lassen Sie sich gegen COVID-19 impfen und schützen Sie damit Ihre Angehörigen und sich selbst sowie die Ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten vor einer Ausbreitung des Virus.“ Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen erhalten nun zügig den Impfstoff, damit zuerst das in den Risikobereichen eingesetzte Personal gegen Corona geimpft werden kann. Landesweit können sich rund 90.000 Beschäftigte, die auf Isolier- oder Intensivstationen, in Notaufnahmen oder im Kontakt mit…

  • Gesundheit & Medizin

    NRW-Krankenhäuser fordern an Versorgungsbedarf angepassten Corona-Rettungsschirm: „Wir alle tragen längst die große Last der Corona-Pandemie“

    Immer mehr Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen geraten durch die unaufhörlich steigende Zahl schwerer COVID-19-Fälle an ernste Kapazitätsgrenzen. „Derzeit kann man im Wochentakt beobachten, wie die Reserve freier Beatmungsplätze hinwegschmilzt“, warnt der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Jochen Brink. „Damit verbunden ist eine enorme Beanspruchung von Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegerinnen und Pfleger, die seit Tagen und Wochen bis an ihr Kräftelimit gehen, um den Patientinnen und Patienten jede notwendige Behandlung zu ermöglichen.“ Dass Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte oft als einzige die sterbenden Menschen begleiten, erhöhe diese Belastung noch. Deshalb begrüßt die KGNW als Interessenvertretung der rund 345 Krankenhäuser im bevölkerungsreichsten Bundesland den jetzt von Bund und Ländern verfügten „harten…

  • Gesundheit & Medizin

    Krankenhausgesellschaft NRW warnt vor Engpass in den Kliniken

    Die Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen melden eine stark steigende Auslastung mit schwer erkrankten COVID-19-Patientinnen und -Patienten. Innerhalb von nur einem Monat hat die Zahl der stationär aufgenommenen um 25 Prozent zugenommen. Vor diesem Hintergrund hat der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Jochen Brink, am Mittwoch in Düsseldorf nachdrücklich an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, die Gefahr durch die Corona-Pandemie ernst zu nehmen und die geltenden Kontaktbeschränkungen zu akzeptieren: „Die Zahlen zeigen, dass die Krankenhäuser die Situation insgesamt noch bewältigen können. Aber es wird langsam eng“, warnte Brink. Inzwischen häuften sich Meldungen aus den Städten und Kreisen im Land, dass einzelne Krankenhäuser sich aus der Notfallversorgung abmelden müssten, weil die Intensivstationen ausgelastet…

  • Gesundheit & Medizin

    KGNW: Gesetzentwurf zur Krankenhausplanung lässt Folgen für die Versorgung offen – Bewertung erst im Licht konkreter Auswirkungen möglich

    Bei den Beratungen über die künftige Krankenhausplanung warnt der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Jochen Brink, vor übereilten Festlegungen. Der von den Regierungsfraktionen von CDU und FDP vorgelegte Entwurf für ein „Drittes Gesetz zur Änderung des Krankenhausgestaltungsgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen“ lasse noch keine Bewertung zu, welche konkreten Auswirkungen der Schwenk zu medizinischen Leistungsbereichen und Leistungsgruppen als neue Planungskriterien auf die rund 345 Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen haben werden. „Die KGNW begleitet den von CDU und FDP begonnenen Prozess für eine Reform der Krankenhausplanung nach wie vor konstruktiv, aber weiterhin ergebnisoffen“, stellt Brink im Vorfeld einer Expertenanhörung am 09.12.2020 im Landtag klar. Entscheidend werde allerdings das Ergebnis der parallel zum Gesetzgebungsverfahren laufenden…

  • Gesundheit & Medizin

    KGNW: Mit neuer Freihaltepauschale für Krankenhäuser drohen Engpässe in der Behandlung von Corona-Patienten

    Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) warnt vor Versorgungsengpässen von Corona-Patienten, wenn das neue System der Freihaltepauschalen nur einen Teil der Kliniken berücksichtigt. Weil nur wenige besonders ausgestattete Krankenhäuser die Pauschale beanspruchen können, gingen etwa zwei Drittel der Krankenhäuser, die COVID-19-Patienten in Nordrhein-Westfalen behandeln, leer aus, erklärt KGNW-Präsident Jochen Brink. Der Grund liegt in der von der Bundesregierung getroffenen Entscheidung, zunächst nur den Kliniken der höheren Notfallstufen 2 und 3 bei einer Auslastung von mehr als 75 Prozent der Intensivbetten die Freihaltepauschale zu gewähren. Alle anderen Krankenhäuser werden nur bei einer Überlastung dieser Intensivkapazitäten finanziell unterstützt. Voraussetzung ist außerdem eine hohe 7-Tage-Inzidenz von mehr als 70 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. „Diese bürokratische…