• Energie- / Umwelttechnik

    Moore sind Klimakönner im Wald

    Im hessischen Wald stehen am 5. Dezember, dem Weltbodentag, Moore als echte Klimakönner im Mittelpunkt. Die Forstleute von HessenForst kennen die Bedeutung dieser besonderen Standorte und kümmern sich seit Jahrzehnten um den Erhalt von Moorflächen. Echte Moore befinden sich auf mindestens 140.000 Quadratmetern im hessischen Staatswald, insbesondere in den Forstämtern Burgwald, Hofbieber, Reinhardshagen und Hessisch-Lichtenau. Moore bestehen zu 95 Prozent aus Wasser und speichern mehr Kohlendioxid als jedes andere Ökosystem. „Für unser Forstamt haben wir berechnet, dass in einem Hektar Moor zehnmal so viel Kohlenstoff gespeichert ist, wie in den oberirdischen Baumteilen von einem Hektar Wald.“ erklärt Eberhard Leicht, Leiter des Klimaforstamtes Burgwald. Um Kohlendioxid binden zu können, müssen Moore…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wildtiere kennen keine Zeitumstellung!

    Momentan wird es stetig früher dunkel und damit wächst die Gefahr für Wildtiere und Autofahrer. Darauf macht der Landesbetrieb HessenForst anlässlich der bevorstehenden Zeitumstellung am 30. Oktober aufmerksam. Mit der Zeitumstellung nimmt die Gefahr von Wildunfällen über Nacht rapide zu. Jetzt ist besonders im ländlichen Straßenverkehr Vorsicht geboten. Rehe verursachen einen Großteil der Kollisionen. Am kommenden Sonntag (30. Oktober 2022) werden die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt. Abendlicher Berufsverkehr und Dämmerung fallen dann für mehrere Wochen zusammen – das Risiko für Wildunfälle steigt erheblich. Denn Reh, Hirsch und Wildschwein folgen weiterhin ihrem natürlichen Rhythmus und sind vor allem in den Morgen- und Abendstunden auf den Läufen. HessenForst appelliert an alle…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Deutsche Waldtage 2022

    Insgesamt 15 hessische Forstämter laden zu 28 Veranstaltungen rund um die Deutschen Waldtage vom 16. bis 18. September ein. Ob Spaziergänge zu besonderen Biotopen, Familienwanderungen oder Müllsammelaktionen – alle Interessierten können zusammen mit den Forstleuten von HessenForst den Wald erleben, sich austauschen oder zum Schutz des Waldes aktiv werden. Die Wälder stehen vor enormen Herausforderungen. Die Klimakrise, einhergehend mit Witterungsextremen wie Hitze, Trockenheit und Stürmen, ist eine große Gefahr für den Wald. Um ihn klimastabil und zukunftsfest zu machen, ist es notwendig auch seine biologische Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Die vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) initiierten Deutschen Waldtage vom 16. bis 18. September stehen ganz in diesem Zeichen. Unter dem…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ist denn schon Herbst?

    Der anhaltende Wassermangel und die hohen Temperaturen bedeuten einen großen Stress für Bäume. In Bad Hersfeld zum Beispiel hat es laut wetterkontor.de in den Monaten Juni bis Ende August nur ein Drittel so viel Niederschlag gegeben, wie im langjährigen Mittel. Ein Baum nimmt Wasser durch die Wurzeln und Kohlendioxyd über die Blätter auf und wandelt es mit Hilfe der Sonne in Holz um. Dabei stößt der Baum Wasserdampf und Sauerstoff durch kleine Spaltöffnungen in den Blättern wieder aus. Um nicht mehr Wasser zu verdunsten, als der ausgetrocknete Boden hergibt, verschließt der Baum an heißen Tagen seine Spaltöffnungen, eine reine Lebenserhaltungsmaßnahme. Um schließlich seine Ressourcen zu schonen, stößt der Baum seine…

  • Natur & Garten

    Wege für den Wald

    Der Landesbetrieb HessenForst pflegt und unterhält fast 13.000 Kilometer Waldwege im Staatswald. Sie sind nicht nur Zugang für Erholungssuchende, sondern auch notwendige Infrastruktur für Pflegemaßnahmen im Wald, die Holzernte und für Rettungsmaßnahmen. „Etwa alle acht bis zehn Jahre setzen wir die Wege instand,“ erklärt Johannes Flikschuh, Leiter von HessenForst Technik in Bebra: „Dafür verwenden wir ausschließlich regionales Natursteinmaterial.“ In den Naherholungsgebieten passt der Landesbetrieb die Pflegeintervalle entsprechend an und verstärkt den Wegekörper mit einem feinen Natursteinmaterial. Doch Flikschuh sorgt sich um die Zukunft der Waldwege: „Wege und Wasser gehören zusammen. Einerseits brauchen wir Wasser, weil die Feuchtigkeit für den Wegekörper der Kleber zwischen den einzelnen Gesteinskörnern ist. Die anhaltende Trockenheit…