• Energie- / Umwelttechnik

    Zusammenarbeit trägt Früchte: Nationalpark und Region ziehen positive Bilanz zum Jubiläum

    Am 1. Januar 2014 wurde Baden-Württembergs erster und einziger Nationalpark gegründet. In diesem Jahr steht nun das erste große Jubiläum an: 10 Jahre Nationalpark Schwarzwald. Für Umweltministerin Thekla Walker auf jeden Fall mehr als ein Grund zum Feiern: „Der Nationalpark sensibilisiert uns für den Natur- und Artenschutz, vermittelt anschaulich den hohen Wert des Prozessschutzes und macht wilder werdende Natur für uns zugänglich und erlebbar. Darüber hinaus ist der Nationalpark wichtiger Impulsgeber für die Region. Er regt an, sich auf vielen Ebenen zu vernetzen und große Themen im ländlichen Raum gemeinsam anzugehen – und das mit Erfolg“, sagt sie. Seit Gründung ist dabei die Nationalparkregion Schwarzwald GmbH zentraler Partner im Tourismus. Für…

  • Energie- / Umwelttechnik

    „Papagei des Schwarzwalds“ in Gefahr – erhöhte Rücksicht beim Fahren geboten

    Wer in diesen Tagen auf der Schwarzwaldhochstraße unterwegs ist, sollte möglichst vorsichtig fahren. Der Nationalparkverwaltung wurden vermehrt kleine Vögel gemeldet, die mitten auf der Straße stur sitzen bleiben, nicht wegfliegen und so zu Verkehrsopfern werden. Es handelt sich um Fichtenkreuzschnäbel ­– olivgrüne, gelbe oder rostrote Finkenvögel mit gekreuztem Schnabel. Um die Zahl der Unfälle zu reduzieren, können Autofahrerinnen und Autofahrer einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie den Fuß vom Gas nehmen: „Bei geringer Geschwindigkeit haben die Tiere, die abgelenkt Streusalz auf der Straße picken, die größte Chance noch rechtzeitig wegzufliegen“, empfiehlt Esther del Val Alfaro, Vogelexpertin im Nationalpark Schwarzwald. In den letzten Jahren wurden allein zwischen Februar und April Hunderte…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Mittelbaden, Höhengebiete Nordschwarzwald – Einsatzmaßnahmen abgestimmt

    Um auf das bei entsprechenden Schneeverhältnissen regelmäßig starke Besucheraufkommen in den Höhengebieten des Nordschwarzwalds und den daraus resultierenden teilweise erheblichen Verkehrsbehinderungen vorbereitet zu sein, stimmten Anfang Dezember Vertreter der zuständigen Behörden, Kommunen, des Polizeipräsidiums Offenburg sowie Behörden aus angrenzenden Kreisen künftig notwendige straßenverkehrsrechtliche Maßnahmen rund um die Schwarzwaldhochstraße ab. Nachdem sich in den vergangenen Jahren die Situation um die Schwarzwaldhochstraße sukzessive verbesserte, vereinbarten Vertreter der betroffenen Behörden, Kommunen, der Nationalparkverwaltung und der Polizei konzeptionelle Einsatzmaßnahmen für die Wintersaison 2023/24. Hierbei reichen die Maßnahmen von Bestreifung durch die Polizei, über dauerhafte Präsenz durch behördliche Vollzugsdienste und der Polizei, bis hin zu Abschleppmaßnahmen bei entsprechenden Behinderungen. Wöchentliche Besprechungen zwischen den Vertretern sollen…

  • Bildung & Karriere

    Zwischen Kindergarten, Wald und Wildnis – Erzieherin oder Erzieher im Anerkennungsjahr gesucht

    Für viele Kindergärten und Schulen in der Region ist der Nationalpark Schwarzwald eine feste Anlaufstelle, bei der Kinder und Jugendliche hautnah erleben dürfen, wie der Wald wilder wird und was sich draußen alles lernen und mit allen Sinnen erfahren lässt: Wie fühlt es sich an, über weiches Moos zu streichen, Regentropfen auf der Haut zu spüren, dem Klopfen des Spechts zu lauschen, die frische Waldluft einzuatmen und immer mehr kleine und große Wunder am Wegesrand zu entdecken. „Besonders bei jüngeren Kindern ist es schön zu sehen, wie sie in die Natur eintauchen und so ganz anders begreifen können, warum es wichtig ist, Tiere und Pflanzen zu schützen“, sagt Kerstin Musso,…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Beweidung der Bergheiden im Nationalpark ist ein Erfolgsmodell

    Die hochgelegenen Heiden im Nationalpark Schwarzwald – in der Region auch Grinden genannt – sind ein Hotspot der Artenvielfalt. Seit 2021 untersucht das Forschungsteam die Heideflächen, um die Auswirkungen verschiedener Nutzungen für Flora und Fauna beurteilen zu können. „Die Auswertung der Daten ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber bereits jetzt erstaunt eine hohe Artenvielfalt bei den vorkommenden Insekten“, sagt Jörn Buse, zuständig für wirbellose Tiere im Nationalpark. So konnte er beispielsweise auf einer Fläche, auf der seit 25 Jahren einmal jährlich Schafe weiden, 15 verschiedene Insektengruppen nachweisen. Besonders artenreich waren (siehe Abb.): Zweiflügler (Diptera) mit 827 Arten, Hautflügler (Hymenoptera) 444 Arten, Tag- und Nachtfalter (Lepidoptera) 169 Arten, Käfer (Coleoptera) 156…

  • Freizeit & Hobby

    Winterzauber im Nationalparkzentrum: Geschichten vom Wald und Walder, Theater und Kreativwerkstatt

    Am zweiten Dezemberwochenende öffnet das Nationalparkzentrum zum zweiten Mal für zwei zauberhafte Adventstage die Türen. „Der erste Winterzauber im vergangen Jahr kam bei unseren Gästen einfach so gut an und hat uns auch so viel Freude gemacht, dass wir diesen Höhepunkt gleich wieder in unser Jahresprogramm eingeplant haben“, sagt Ursula Pütz, Leiterin des Nationalparkzentrums. An beiden Tagen hat das Nationalparkzentrum von 10 bis 18.30 Uhr geöffnet, letzter Einlass für die Ausstellung ist um 17 Uhr – und an diesen beiden Tagen ist der Eintritt für alle frei. Besucherinnen und Besucher dürfen sich außerdem auf ein buntes und abwechslungsreiches Programm im und rund ums Zentrum freuen. So können Familien am Samstag, 9.…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Neues Nationalparkhaus in Herrenwies: Hier steht der Mensch im Mittelpunkt

    Das neue Nationalparkhaus in Herrenwies nimmt Gestalt an. „Wir rechnen im Moment damit, voraussichtlich im Herbst 2024 eröffnen zu können – wobei es natürlich wie bei jedem Bau noch einige Unbekannte, wie zum Beispiel das Wetter gibt“, sagt Ursula Pütz, die dann ein großes und ein kleines Besucherzentrum leiten wird. Während am Ruhestein allein 1000 Quadratmeter für die interaktive Ausstellung zum wilden Wald zur Verfügung stehen, wird es in Herrenwies viel kleiner und beschaulicher. Im ehemaligen Rossstall, den der Landesbetrieb Vermögen und Bau (VB-BW), Amt Pforzheim, derzeit zum Nationalparkhaus umbaut, wird nicht die Natur selbst, sondern der Mensch im Mittelpunkt stehen. „Herrenwies ist der perfekte Ort, um die Beziehung der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Rat begrüßt Schlund zurück als Nationalparkleiter

    Auf der Sitzung des Nationalparkrats am heutigen Montag, 16. Oktober, hat Ratsvorsitzender Dr. Klaus Michael Rückert Nationalparkleiter Dr. Wolfgang Schlund zurück an der Spitze des Großschutzgebiets im Schwarzwald begrüßt. „Wir knüpfen an eine stets sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit an und freuen uns, gemeinsam an die Umsetzung der vielen guten Ideen aus dem Beteiligungsprozess zur Weiterentwicklung zu gehen – das werden zwei wichtige Jahre für unsere ganze Region. Der Nationalpark muss vor allem räumlich kompakt zusammenwachsen, um in seiner Außenwirkung noch stärker werden zu können“, sagte der Ratsvorsitzende. Wolfgang Schlund hatte den Nationalpark seit dessen Gründung 2014 gemeinsam mit Dr. Thomas Waldenspuhl geleitet – bevor er vor zwei Jahren die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    World Ranger Day 2023

    In den Wochen vor und nach dem 31. Juli 2023 wurde der World Ranger Day auf der ganzen Welt begangen, um die Männer und Frauen zu ehren, die sich dem Schutz unserer Natur und wilden Lebensräume widmen. Dieser Tag dient dazu, die wertvolle Arbeit der Ranger*innen zu würdigen und auf die Bedeutung des Naturschutzes hinzuweisen. In Deutschland wurde der World Ranger Day in verschiedenen Nationalparks und anderen Schutzgebieten mit besonderen Aktivitäten begangen. Bundesweit fanden eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter geführte Wanderungen und informative Vorträge statt. Ranger*innen lenkten die Aufmerksamkeit der Besuchenden ihrer Schutzgebiete einmal auf ihre noch immer viel zu unbekannte Arbeit. Viele staunten und waren überrascht auch in Deutschland…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Im Dienst von Mensch und Natur: Welt-Ranger-Tag auch im Nationalpark Schwarzwald

    Einmal im Jahr informieren Rangerinnen und Ranger auf der ganzen Welt über ihre besondere Arbeit und auch die damit verbundenen Gefahren: Viele von ihnen riskieren tagtäglich ihr Leben, zum Beispiel im Kampf gegen Wilderei oder illegale Abholzung. Der Welt-Ranger-Tag am 31. Juli ist deshalb auch wichtiger Gedenktag für jene Rangerinnen und Ranger, die bei ihrem Einsatz für Mensch und Natur verletzt oder getötet wurden. Die Stiftung The Thin Green Line Foundation setzt sich für die Arbeit der Rangerteams ein und unterstützt weltweit die Hinterbliebenen getöteter Rangerinnen und Ranger. „Bei uns in Europa kommt es im Verhältnis zu anderen Kontinenten eher selten zu Übergriffen, auch wenn diese in Deutschland immer mehr…