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Ohne Cloud keine flächendeckende Digitalisierung
Viele Unternehmen haben inzwischen den hohen Nutzen und das enorme Kostenreduzierungspotential der digitalen Zusammenarbeit auf unterschiedlichsten Ebenen erkannt. Das beginnt bei der Kommunikation mittels WEB-Konferenzen zwischen Mitarbeitern, aber auch mit Lieferanten und Planungspartnern, und setzt sich bei Homeoffice-Arbeitsplätzen fort. Die wichtigsten Vorteile sind hier inzwischen allgemein bekannt: Geringere Energiekosten durch weniger Arbeitsfahrten und im Unternehmen eine bessere Nutzung der Bürokapazitäten. Letzteres kann beispielsweise über Wechselarbeitsplätze oder Arbeitsplatz-Sharing durchaus zu einer Minimierung der Raumerweiterungskosten trotz Neueinstellungen führen. Aber auch die Kommunikation mit Geschäftspartnern, Lieferanten, Planern und Dienstleistern verlagert sich, wie bereits erwähnt, immer mehr in den digitalen direkten Datenaustausch. Der gesamte Prozess von der Planung über den Lieferschein bis zur Rechnung…
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Neue Branchensoftware – am Anfang die richtigen Entscheidungen treffen …
Die Digitalisierung in der Baustoffbranche schreitet rasch voran. Viele Unternehmen steigen hier derzeit entweder komplett neu ein oder aktualisieren vorhandene Lösungen. Damit später dann alles möglichst optimal läuft, müssen gerade am Beginn wichtige und grundlegende Entscheidungen getroffen werden. Eine der ersten Fragen lautet: Soll die Software zentral im eigenen Unternehmen installiert werden, in der Cloud oder als Hybridvariante laufen? Denn die Beschaffung, eine prozessorientierte Einführung und Integration in vorhandene Abläufe kosten Zeit und vor allem Geld. In der Schüttgut- und Veredelungsbranche scheinen die Herausforderungen besonders groß zu sein. Es wird nicht nur eine professionelle IT-Lösung erwartet, sondern auch eine Personalmannschaft aus dem Softwarehaus, die sich in der Branche und den…
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OKSTRA–XML- Die neue digitale Überprüfbarkeit
Für Bundesfernstraßen erfolgt zukünftig die Erzeugung und Weiterverarbeitung entsprechender Dokumentationen auf Grundlage eines bundesweit einheitlichen Datenformates. Laut Vorgabe muss vor dem Einbau für jedes vorgesehene Asphaltmischgut dem Auftraggeber vom Auftragnehmer digital ein Eignungsnachweis hinsichtlich des Verwendungswecks vorgelegt werden, und zwar zusammengeführt und übermittelt in einer ZIP-Datei, bestehend aus einem PDF/A- und OKSTRA-XML-Dokument. Nach erfolgreicher bauvertraglicher/fachlicher Prüfung, sowie Validitätsprüfung des Datensatzes, ist der digitale Eignungsnachweis gültig und wird per Prüfprotokoll bestätigt. Diese Neuerung stellt die Asphaltbranche vor eine wichtige digitale Herausforderung. Viele Labore arbeiten noch mit klassischen Excel-Tabellen, oder versuchen sich in selbstgestrickten Lösungen, und müssten nun Tools entwickeln, welche die Wandlung der Daten in das vorgegebene Format ermöglichen. Einen alternativen…
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Branchen- ERP schafft Transparenz bei Lieferketten
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz tritt am 1. Januar 2023 in Kraft. Auf den ersten Blick könnte der Eindruck entstehen, dies beträfe nur Großunternehmen und sei momentan für den Mittelstand kein Thema. Branchenverbände haben jedoch bereits darauf hingewiesen, dass Transparenz für Lieferbeziehungen schlussendlich auch für alle Unternehmen der Schüttgut- und Veredelungsindustrie früher oder später relevant sein wird. Jetzt sollten mögliche Problemstellungen untersucht werden und, falls die Firma selbst Zulieferer ist, die passenden Zertifikate besorgt werden, unter Beachtung bereits bestehender DIN- oder ISO-Standards. Dies neben dem laufenden Tagesgeschäft her zu bewerkstelligen ist womöglich nicht einfach. Schließlich muss die laufende Produktion aufrechterhalten werden und ein effizienter Einsatz von Mitteln sichergestellt werden. Gleichzeitig steigen die Kosten für…
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Auch Software sollte nachhaltig sein
„Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden.“ So lautet die Definition des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Kann und sollte auch eine „Software“ nachhaltig sein? „Eindeutig ja“, versichert Beate Volkmann, Vorständin der PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software AG. Mit über 30 Mitarbeitern werden hier im thüringischen Pferdingsleben verschiedenste Softwarelösungen für die Schüttgut- und Veredelungsbrache entwickelt und installiert. Dazu zählt auch das bekannte und hochkomplexe Branchen-ERP „WDV2022 TEAM“. Die reale Situation in vielen Unternehmen sei meist so, dass Anwender – und Branchensoftware die Standard-Prozesse abbildet und auch meist gut arbeite. Als Nachteil werde hier jedoch allerdings oft…
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Qualifizierung neuer Mitarbeiter in Zeiten von Fachkräftemangel
In den Medien wird derzeit viel darüber berichtet, dass die Generation „Baby-Boomer“ nun nach und nach in Rente geht und es immer schwieriger wird, Nachwuchs rechtzeitig und ausreichend zu qualifizieren. Das betrifft natürlich auch die Schüttgut- und Veredelungsbranche. IT- Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen sind in den meisten Unternehmen ja inzwischen bis zu einem gewissen Grad im Einsatz. Von den „alten Hasen“ wird dabei erwartet, die Neuen darin einzuarbeiten. Meist besteht jedoch ohnehin schon eine hohe Arbeitsbelastung, auch bedingt durch den allgemeinen Fachkräftemangel. Woher also neben dem laufendem Tagesgeschäft auch noch Zeit für die Qualifizierung neuer Mitarbeiter nehmen? Noch dazu sind viele Arbeitskräfte heute Quereinsteiger, die vielleicht noch nie mit…