• Energie- / Umwelttechnik

    Hannover Messe: Keine Investitionen auf Kosten von Umwelt und Menschenrechten

    Gemeinsame Pressemitteilung von Rettet den Regenwald, Watch Indonesia!, Stiftung Asienhaus,  International People’s Tribunal (IPT) 1965 Indonesien ist 2023 Partnerland der Hannover Messe. Mehr als 470 indonesische Unternehmen und Verbände präsentieren sich auf der Messe und suchen Investoren. Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen warnen Investoren vor der Ausbeutung der Natur unter Missachtung der Rechte der zumeist indigenen Bevölkerung. Potentielle Geschäftspartner tragen Mitverantwortung. Auf der Hannover Messe 2023 ist Indonesien Partnerland. Mehr als 470 Unternehmen und Aussteller aus dem Land von insgesamt über 7.000 aus aller Welt präsentieren sich auf der Industriemesse und suchen Investoren. Zahlreiche Unternehmen erwirtschaften ihren Profit mit der Ausbeutung der Natur, der Schädigung der Biodiversität und damit längerfristig des Klimas.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Konzern scheitert mit Einschüchterungsklage gegen Rettet den Regenwald e.V

    Der Palmölkonzern Korindo ist mit einer von ihm initiierten Klage gegen Rettet den Regenwald e.V gescheitert. Das Verfahren ist beendet, ohne dass sich die Klägerin mit auch nur einem Punkt durchsetzen konnte. Rettet den Regenwald e.V musste weder eine Unterlassungserklärung abgeben noch die geforderten Richtigstellungen veröffentlichen. Die Klägerin gab nach über drei Jahren Prozessdauer in einem auf Anregung des Gerichts geschlossenen Vergleichs alle Klageforderungen auf und verpflichtete sich drei Viertel der Prozesskosten zu zahlen. Nach über drei Jahren ist eine Klage gegen den Verein Rettet den Regenwald e.V. vor dem Landgericht Hamburg sang- und klanglos zu Ende gegangen. Die Umweltschützer waren im Zusammenhang mit Aussagen in einem offenen Brief an…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Weltnaturkonferenz COP15 stärkt Rechte Indigener und den Schutz der Natur

    Während der Weltnaturkonferenz COP15 in Montréal wurde ein Übereinkommen beschlossen, wie das Artensterben gestoppt werden soll. Marianne Klute, Vorsitzende von Rettet den Regenwald e.V., nimmt dazu Stellung: „Die Weltnaturkonferenz hat das Ziel, 30 Prozent der Erde zu schützen, ins Schaufenster gestellt – die Realität wird zeigen, wie wertvoll der Inhalt ist. Wir sind froh, dass die Rechte indigener Völker und ihre Leistung für den Schutz der Natur anerkannt und gestärkt werden. Im Absatz über das 30-Prozent-Ziel werden sie zwei Mal genannt, während der Verhandlungen wurden sie häufig hervorgehoben. Die Präsenz Indigener bei der COP15 war bemerkenswert. Einen „Festungsnaturschutz“, bei dem Menschen vertrieben werden, darf es damit nicht geben. Allerdings ist…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Petition „Artenvielfalt schützen – aber richtig!“ 65.014 Unterschriften an UN übergeben

    Während der Weltnaturkonferenz der Vereinten Nationen hat die deutsche Organisation Rettet den Regenwald e.V. eine Petition mit 65.014 Unterschriften an die Exekutivsekretärin der Biodiversitäts-Konvention, Elizabeth Maruma Mrema, übergeben. Die Petition kritisiert den Plan der UN, bis zum Jahr 2030 insgesamt 30 Prozent der Erde in Schutzgebiete zu verwandeln. „30 Prozent der Erde unter Schutz zu stellen, klingt verlockend einfach – und ist brandgefährlich. Dahinter steckt die Theorie, dass Natur nur geschützt werden kann, wenn man Menschen fernhält. In der Praxis: wenn man die örtliche Bevölkerung vertreibt“, erklärt Marianne Klute, Vorsitzende von Rettet den Regenwald e.V. „300 Millionen Männer, Frauen und Kinder wären von „30 by 30“ bedroht, viele von ihnen Angehörige…

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