• Energie- / Umwelttechnik

    Neue Analyse: Lebensmittel im Tank immer problematischer – Deutsche Umwelthilfe und ROBIN WOOD fordern Aus für Agro-Kraftstoffe

    Eine neue Analyse zeigt: Agro-Kraftstoffe nehmen in der EU und Deutschland weiter stark zu. Doch statt der Umwelt zu helfen, wie einst gedacht, sind sie ein Klimakiller und treiben die Abholzung von Wäldern voran. ROBIN WOOD und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordern daher ein schnelles und vollständiges Ende von Agro-Kraftstoffen in Deutschland. Europaweit erschrecken vor allem die Zahlen beim Palmöl: Mehr als die Hälfte (53 Prozent) des in die EU importierten Nahrungsmittels gelangt nicht auf die Teller, sondern fließt in Autotanks. Das geht aus der gemeinsamen Untersuchung von DUH und Transport & Environment hervor. Eine gleich mehrfach schlechte Nachricht für die Umwelt. Denn insgesamt sind Agro-Kraftstoffe meist klimaschädlicher als fossiler…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Keine Geldgeschenke an die Autoindustrie – Jetzt klimafreundliche Mobilität fördern!

    Nach Absage des für kommende Woche geplanten Autogipfels, bei dem die Bundesregierung mit der Autolobby über Kaufprämien für Neuwagen entscheiden wollte, fordert ROBIN WOOD, auf jegliche Anreize zum Autokauf zu verzichten. Statt in der Corona-Krise eine klimaschädliche und in Teilen betrügerische Branche zu subventionieren, müssen öffentliche Gelder jetzt in eine sozial-ökologische Mobilitätswende investiert werden. „Die Bundesregierung hat offenbar gemerkt, dass eine Autoprämie in der Öffentlichkeit schlecht ankommt. ROBIN WOOD warnt davor, diese Finanzhilfen nun unter anderem Namen in einem Corona-Konjunkturpaket zu verstecken. Jede Form der Subventionierung der Autobranche – egal wie sie nun genannt wird – ist kontraproduktiv für die Mobilitätswende. Statt ein veraltetes, autozentriertes Verkehrssystem zu fördern, sollte es…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Mahnmale der Waldzerstörung

    Die Abholzung von Naturwäldern schreitet weltweit rasant voran. Insbesondere Tropenwälder in Südamerika werden – meist illegal – abgeholzt und niedergebrannt, um Raum für Rinderfarmen und Sojaplantagen zu schaffen. ROBIN WOOD fordert diesen Raubbau in den Tropen zu stoppen und die Tierproduktion drastisch zu reduzieren. Mit neuem, eindrucksvollem Bildmaterial macht die Umweltorganisation auf ihrer Website und social-media-Kanälen auf die globale Waldzerstörung für die Tierproduktion aufmerksam und gibt einen Denkanstoß für Verbraucher*innen. „Wir wollen Verbraucherinnen und Verbraucher darauf aufmerksam machen, welche Auswirkungen ungebremster Fleischkonsum auf die Wälder hat. Die bildgewaltigen Motive sind ein Hingucker und zugleich eine Aufforderung, das eigene Verhalten zu überdenken“, sagt Fenna Otten, ROBIN WOOD-Tropenwaldreferentin. Aufbauend auf der visuellen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Etikettenschwindel: FSC-Recyclingpapier enthält Primärfasern

    ROBIN WOOD warnt vor der Irreführung von Verbraucher*innen beim Kauf von Recyclingpapier. Wegen Lieferschwierigkeiten bei Hygienepapier während der Corona-Krise hat das Zertifizierungssystem FSC (Forest Stewarship Council) seine Standards abgesenkt. Demnach dürfen Produkte, die laut Label zu 100 Prozent aus recycelten Fasern bestehen, vorübergehend bis knapp zur Hälfte Primärfasern aus Bäumen enthalten. ROBIN WOOD appelliert an den FSC, diese Praxis zu beenden und empfiehlt, beim Kauf von Recyclingpapier Produkte mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“ zu wählen. „Es stinkt uns, wenn die Corona-Krise genutzt wird, um Umweltstandards abzusenken. Die Verbraucher*innen müssen sich darauf verlassen können, dass die Angaben auf der Verpackung stimmen. Ansonsten geht ein wertvolles Gut verloren: die Glaubwürdigkeit“, sagt Angelika…

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  • Verbraucher & Recht

    Ostern 2020: Faule Schokolade im Nest?

    Auf den Kakaoplantagen in Westafrika, wo die wichtigste Zutat für Schokolade angebaut wird, arbeiten rund zwei Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen. Zum Osterfest fordert ROBIN WOOD einen verbindlichen, gesetzlichen Rahmen, damit Schokoladenhersteller in ihren Lieferketten Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung ausschließen. Die Kinder auf den westafrikanischen Kakaoplantagen müssen schwere körperliche Arbeit leisten und sind nicht vor Pestiziden geschützt. Schokoladenhersteller wie Ferrero, Nestlé, Mars und Mondelēz, die in Deutschland eine Niederlassung haben und ihre Süßwaren verkaufen, profitieren von der Ausbeutung der Kinder. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat sich die Lage weiter verschärft, der Weltmarktpreis für Kakao ist infolge der Krise innerhalb weniger Wochen um 20 Prozent gefallen. Es zeichnet sich ab, dass…

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