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Pop on Paper. Von Warhol bis Lichtenstein
Das Berliner Kupferstichkabinett präsentiert erstmals in einer Ausstellung die Highlights seiner Pop-Art-Sammlung, die zu den bedeutendsten in Deutschland und Europa zählt. Ausgehend von der US-amerikanischen Druckgraphik der 1960er-Jahre und den Pop-Art-Pionieren Andy Warhol und Roy Lichtenstein entfaltet „Pop on Paper“ ein stilistisch wie thematisch breites Spektrum, das von Arbeiten so unterschiedlicher Künstler*innen wie Claes Oldenburg, James Rosenquist oder Sturtevant zu Allen Jones, Sigmar Polke und Maria Lassnig nach Europa und bis in die Gegenwart reicht. Großes Thema der klassischen Pop Art war der Umgang mit den trivialen, auf massenhafter Anfertigung und Verbreitung beruhenden Bild- und Produktwelten der US-amerikanischen Konsumgesellschaft – angefangen von der Suppenbüchse und dem Comic Strip bis hin…
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Wiedereröffnung von Gemäldegalerie, Alter Nationalgalerie, Altem Museum, Pergamonmuseum. Das Panorama und Sonderausstellung „Pop on Paper“ am 12. Mai 2020
Am Dienstag, den 12. Mai 2020, öffnen die Staatlichen Museen zu Berlin zunächst vier Museen und eine Sonderausstellung wieder: Auf der Museuminsel Berlin werden das Alte Museum, die Alte Nationalgalerie sowie Pergamonmuseum. Das Panorama, am Kulturforum die Gemäldegalerie und die Sonderausstellung „Pop on Paper“ unter folgenden Auflagen zugänglich sein: Die Anzahl der zeitgleich zugelassenen Besucher*innen ist begrenzt, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verpflichtend. Um Schlangenbildungen zu vermeiden, ist der Museumsbesuch ausschließlich mit einem Zeitfensterticket möglich. Es wird dringend empfohlen, Tickets im Vorfeld online zu buchen: www.smb.museum/tickets. „Wir freuen uns, die seit dem 14. März 2020 wegen der Corona-Pandemie geltende Schließung für einige unserer Museen aufzuheben“, so Michael Eissenhauer, Generaldirektor der Staatlichen…
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Jenny Holzers „Men don’t protect you anymore“ ab sofort im Kolonnadenhof der Museumsinsel Berlin
Am internationalen Frauentrag am Sonntag, den 8. März 2020, geht die Sonderausstellung „Kampf um Sichtbarkeit. Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919“ in der Alten Nationalgalerie zu Ende. Mit Jenny Holzers nun im Kolonnadenhof der Museumsinsel Berlin präsentierten Arbeit „Men don’t protect you anymore“ bleibt das Thema der Sichtbarkeit von Künstlerinnen auch weiter im öffentlichen Raum gegenwärtig. Die 7,5 x 25,5 cm große Aluminiumplakette mit den Worten „Men don’t protect you anymore“ ist Teil der von Jenny Holzer in den Jahren 1983 bis 1985 entwickelten „Survival“-Serie. In der Tradition der scheinbar leeren Sockel Piero Manzonis wird die Plakette ähnlich einer Objektbeschriftung dauerhaft an einem Skulpturensockel im Kolonnadenhof installiert und kommentiert so an…