-
Besuchshund Hannes hat seine ersten Einsätze auf der Palliativstation mit Bravour gemeistert
Der Umgang mit Tieren ist für Viele bereichernd und schenkt Lebensfreude. Das gilt umso mehr für Menschen, die unter einer schweren Erkrankung leiden oder gar in einer palliativen Betreuung ihren letzten Lebensweg gehen. Die Idee, einen Besuchshund für Patient*innen auf der Palliativstation des Städtischen Klinikums Karlsruhe zu etablieren, reifte innerhalb des dortigen Teams. Katja Rull, die Besitzerin von Hannes, arbeitet als Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der D21 und brachte das Projekt ins Rollen. Gemeinsam mit Hannes, einem zweijährigen Golden Retriever, absolvierte Rull eine Ausbildung als Besuchshunde-Team. Der Einsatz des Besuchshunde-Teams ist dank der Unterstützung des Fördervereins blut e.V. möglich. Damit Sie sich über die Einsätze von Hannes informieren, den Beteiligten…
-
Klinikum Karlsruhe eröffnet seine neue Geriatriestation
In einem komplett neu gestalteten Behandlungsumfeld etabliert das Klinikum Karlsruhe zum 1. August ein fachübergreifendes Behandlungsangebot für Menschen im höheren Lebensalter. Das neue Behandlungskonzept richtet sich an ältere Menschen, die altersbedingt an verschiedenen Erkrankungen gleichzeitig leiden und deren Gesundheitszustand im Zuge eines stationären Aufenthalts deshalb fachübergreifend aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden muss. „Wir sprechen von einer geriatrie-typischen Multimorbidität, wenn ein Patient oder eine Patientin unter mehreren behandlungsbedürftigen Erkrankungen leidet und deshalb in alltäglichen Dingen wie der Mobilität, der Nahrungsaufnahme oder seiner geistigen Fähigkeiten eingeschränkt ist“, erklärte Prof. Georg Gahn, Direktor der Klinik für Neurologie am Klinikum, anlässlich der Stationseröffnung. „Angesichts der alternden Gesellschaft rücken daher interdisziplinäre altersspezifische Behandlungsansätze während eines…
-
Unterstützung für Pflegekräfte des Ad-hoc-Teams
Mitarbeitende des Ad-hoc-Teams, dem Springerpool am Städtischen Klinikum Karlsruhe, sind ab sofort elektrisch unterwegs: Für insgesamt zehn interessierte Beschäftigte aus der Pflege stehen fabrikneue vollelektrische Opel Corsa für den Arbeitsweg und zur exklusiven privaten Nutzung zur Verfügung. „Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir unsere Mitarbeitenden im Ad-hoc-Team unterstützten können“, betonte der kaufmännische Geschäftsführer Markus Heming bei der offiziellen Übergabe der ersten Fahrzeuge am Mittwoch. „Mit den Autos können sie ihren Arbeitsweg flexibel gestalten – unabhängig davon, wann und von wo sie ins Klinikum kommen.“ Große Aufdrucke von Mitarbeitenden auf den E-Autos machen auf die Pflege im Klinikum aufmerksam. „Unter dem Motto ‚(M)ein Klinikum – 1.000 Möglichkeiten‘ richtet sich…
-
50. Berufsanerkennung für internationale Pflegefachkräfte gefeiert
Das Klinikum Karlsruhe setzt bei der Besetzung offener Stellen unter anderem auf das hauseigene International Department, das neue Mitarbeitende auf ihren ersten Schritten begleitet und die Integration auf beruflicher und privater Ebene erleichtert. Für Krankenhäuser in Deutschland ist es in den vergangenen Jahren schwierig geworden, alle offenen Stellen in der Pflege zu besetzen. Dieser Fachkräftemangel wird sich in den kommenden Jahren tendenziell verstärken. Die Kliniken setzen diverse Maßnahmen um, um diesem Defizit entgegenzuwirken: durch Mitarbeiterbindung, durch die Modernisierung der Ausbildung, aber auch durch die gezielte Akquise von Pflegefachkräften aus dem Ausland. Mit dem International Department hat das Städtische Klinikum Karlsruhe seine Maßnahmen gebündelt, um internationale Pflegefachkräfte für das Klinikum zu…
-
Humanitäre Hilfe für verletztes Kind
Alieu hat schwere Zeiten hinter sich. Der 12-Jährige aus Gambia hat vor einigen Jahren in einem unbeobachteten Moment eine ätzende Flüssigkeit getrunken und sich damit seine Speiseröhre verätzt. Seither konnte er nur noch Flüssignahrung zu sich nehmen. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation Friedensdorf International ist Alieu jetzt erfolgreich im Städtischen Klinikum Karlsruhe operiert worden. „Wir haben bei der Operation die geschädigte Speiseröhre entfernt und dann mit einer so genannten Mageninterposition einen Teil des Magens zur Speiseröhre umfunktioniert“, erklärt Prof. Dr. Peter Schmittenbecher, Direktor der Kinderchirurgischen Klinik. Dieser Eingriff wird am Klinikum zwei bis drei Mal im Jahr durchgeführt. „Das liegt daran, dass die Behälter von gefährlichen Flüssigkeiten heute…
-
Trauernde respektieren, verstehen, begleiten
Trauernde Menschen kennen sich manchmal selbst nicht mehr. Wie sollen andere sie dann erst verstehen können? Das ist die zentrale Frage des nächsten Palliativmedizinischen Kolloquiums im Städtischen Klinikum Karlsruhe am 4. Juli. „Trösten ist oft mit der Absicht und Vorstellung verbunden, dass sich der Trauernde dadurch besser fühlen soll. Dabei ist es fragwürdig, ob die Trauer als Reaktion auf einen bedeutsamen Verlust überhaupt verschwinden soll“, sagt Referentin Mechthild Ritter, die seit vielen Jahren als Seelsorgerin in der Universitätskinderklinik Würzburg tätig ist. In Ihrem Vortrag mit dem Titel „Nicht ganz bei Trost – Trauernde respektieren, verstehen, begleiten“ zeigt Ritter auf, welche individuell unterschiedlichen Strategien Betroffene zur Bewältigung eines Verlusts entwickeln und…
-
14. Juni ist Weltblutspendetag
Das Städtische Klinikum Karlsruhe macht anlässlich des Weltblutspendetags auf die Bedeutung und Notwendigkeit der Blutspende aufmerksam. Es besteht im Moment bundesweit eine äußerst angespannte Versorgungslage. Davon ist auch die Blutspendezentrale des Klinikums Karlsruhe betroffen. Die hohen Corona-Infektionszahlen in der Bevölkerung haben bereits im ersten Quartal in der Blutspendezentrale des Klinikums ihre Spuren hinterlassen, da viele regelmäßige Spender erkrankten und über einen längeren Zeitraum nicht spenden konnten. Die Gründe für den derzeitigen Mangel sind vielfältig. Gepaart mit den Einbrüchen im Zuge der letzten Pandemiewelle, den Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen, den vielen Feiertagen und der aktuellen Urlaubszeit ist es bislang nicht gelungen, wieder entsprechende Reserven aufzubauen. „Darum möchten wir den Weltblutspendetag am…
-
Inkontinenz: Raus aus der Tabuzone
Anlässlich der 14. Welt Kontinenz Woche sprechen Expertinnen und Experten des Klinikums Karlsruhe am 23. Juni über Therapie- und Behandlungs-möglichkeiten bei unwillkürlichem Urinverlust, Beckenbodenerkrankungen oder Stuhlverlust. Aus Scham scheuen viele Menschen, die von Inkontinenz betroffen sind, den Gang zum Arzt. Dabei sind sie keineswegs allein, denn Inkontinenz, die immer noch fälschlicherweise als „Alte-Leute-Krankheit“ wahrgenommen wird, kommt in allen Altersstufen vor und betrifft Frauen wie Männer. Die Gründe hierfür sind vielfältig, sie reichen von organischen Veränderungen, Auswirkungen operativer Eingriffe über neurologische Probleme bis hin zu Nachwirkungen einer Geburt. Dabei gibt es vielversprechende Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten, die Experten des Städtischen Klinikums Karlsruhe am 23. Juni im Rahmen der 14. Welt-Kontinenz-Woche bei einer…
-
Klinikum Karlsruhe unterzeichnet Charta der Vielfalt
Rechtzeitig zum Deutschen Diversity Tag am 31. Mai hat das Städtische Klinikum Karlsruhe die Charta der Vielfalt unterzeichnet und setzt sich damit sichtbar für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein. Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unter der Schirmherrschaft der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt setzt das Klinikum Karlsruhe ein klares Zeichen für Vielfalt und Toleranz in der Arbeitswelt und signalisiert die Wertschätzung aller Mitarbeitenden unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft“, freut sich Birgit Mangold, Gleichstellungsbeauftragte am Klinikum.…
-
Karlsruhe macht sich stark für Prävention
Beim 3. Karlsruher Präventionsgespräch des Klinikums Karlsruhe zeigen Expertinnen und Experten aus Medizin und Forschung am 1. Juni Wege zur Rauchentwöhnung auf und diskutieren über möglicherweise weniger gesundheitsschädliche Alternativen wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer. In der Bevölkerung und insbesondere auch bei Patienten ist längst bekannt, dass Rauchen schädlich und einer der Hauptrisikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen ist. Leider ist nur ein geringer Teil der Betroffenen bereit, mit dem Rauchen aufzuhören oder sie schaffen diesen Schritt einfach nicht. Gefäßmediziner widmen sich daher mit Blick auf ihre Patienten zunehmend der Frage einer effektiven Rauchentwöhnung mit ihren verschiedenen Möglichkeiten. Im 3. Karlsruher Präventionsgespräch des Städtischen Klinikums Karlsruhe am 1. Juni geben Gefäßmediziner und Wissenschaftler daher…