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TÜV Rheinland: Betriebspsychologische Unterstützung in der Corona-Krise
Informationen und Beratungsangebote unter https://go.tuv.com/… bei TÜV Rheinland Neue Regeln in der Arbeitswelt vorleben Kommunikation in Zeichen der Krise Negativem Einfluss von Ängsten aktiv begegnen Die Nachrichten zur Corona-Krise überschlagen sich: Täglich gibt es neue Meldungen zur Zahl der Erkrankten und zur Auswirkung auf die Wirtschaft. Zugleich verändert sich für viele Beschäftigte ihr Arbeitsleben: Tätigkeit im Homeoffice, Kurzarbeit, Kontakt mit Kunden, die möglicherweise das Corona-Virus übertragen. „Diese schnellen und massiven Veränderungen und die verbreitete Unsicherheit lösen bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ängste aus. Führungskräfte sind in dieser Situation gleich mehrfach gefordert: Sie müssen die Arbeitsfähigkeit des Unternehmens sichern sowie die Unsicherheiten und Ängste der Belegschaft auffangen. Denn diese psychischen Belastungen können…
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Frühjahrsnebel: Fuß vom Gas und auf Sicht fahren
Manchmal ist die „Suppe“ richtig dick – durch Nebel kommt es im Frühjahr morgens und abends immer wieder zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Plötzlich tut sich eine „graue Wand“ auf, die die Sicht extrem einschränkt. Am Steuer ist dann besonnenes Handeln gefragt: anstatt einer abrupten Vollbremsung, richtig Tempo rausnehmen und unbedingt das Abblendlicht einschalten. Da bei schlechter Sicht das Gefühl für Geschwindigkeit verloren geht, hilft ein kurzer Blick auf den Tacho. „Liegt die Sicht unter 50 Metern, darf die Geschwindigkeit höchstens 50 km/h betragen, auch auf der Autobahn“, sagt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. Tempo an Sichtverhältnisse anpassen Dennoch gibt es auch Autofahrer, die ihren Wagen trotz schlechter Sicht sogar noch…
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TÜV Rheinland unterstützt erfolgreich in Baden-Württemberg bei der Beschaffung von Batteriezügen
TÜV Rheinland InterTraffic GmbH gratuliert dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM) und der Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg AöR (SFBW) zum erfolgten Zuschlag über die Lieferung und langfristige Sicherstellung der Verfügbarkeit von Batterietriebzügen. Der Zuschlag erfolgte an die Siemens Mobility GmbH, die sich mit ihrem Batterietriebzug gegen Konzepte der Wettbewerber durchsetzen konnte. Die Fahrzeuge sollen ab Dezember 2023 auf dem Ortenaunetz im Schwarzwald zum Einsatz kommen. TÜV Rheinland freut sich darüber, durch die Vorbereitung von wesentlichen Teilen der Vergabeunterlagen und durch die aktive Begleitung des gesamten Verfahrens gemeinsam mit dem VM, der SFBW und deren rechtlichen Beratern zu einem erfolgreichen Abschluss beigetragen zu haben. Hierbei ist es gelungen, die technischen Besonderheiten der…
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Homeoffice: Führungskräfte besonders gefordert
Innerhalb kürzester Zeit sind in Deutschland Tausende von Beschäftigten aus der gewohnten Umgebung im Büro ins Homeoffice gewechselt – eine sinnvolle Maßnahme im Kampf gegen den Coronavirus. Doch nicht jeder kann zuhause auf Anhieb gut arbeiten: Einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von TÜV Rheinland zufolge kommen lediglich rund 60 Prozent aller Mitarbeitenden im Homeoffice gut klar, 17,5 Prozent dagegen eher schlecht und 10,3 Prozent sogar sehr schlecht. Gefragt wurden Beschäftigte, die derzeit im Homeoffice tätig sind, wie das Arbeiten zu Hause für sie funktioniert. Gute Arbeitsorganisation und viel Erfahrung gefordert Bei der Umstellung auf die Arbeit zu Hause sind neben technischen oder räumlichen Voraussetzungen Fragen der Arbeitsorganisation…
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Sprinterklasse: Unerfahrene Fahrer sind schnell überfordert
Sperrige Wagenmaße, keine Heckscheibe und ein großer Radstand. Bei großen Kastenfahrzeugen, auch als Sprinterklasse bekannt, unterscheiden sich Fahrverhalten und Sichtbedingungen im Vergleich zu normalen Pkw erheblich. „Fahren hat viel mit Routine zu tun. Wer kaum Erfahrung mit großen Kastenwagen hat, sollte besonders vorsichtig und defensiv fahren“, rät Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. Keinesfalls sollten sich Fahrer von der verhältnismäßig leistungsstarken Motorisierung verleiten lassen. Wer allzu forsch unterwegs ist, ist schnell überfordert – und das nicht erst bei den möglichen Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 170 km/h. Zudem sollte die Windanfälligkeit stets bedacht werden. Schon schwächere Windböen können das Fahrzeug aufgrund der Abmessungen und relativ großen senkrechten Flächen mit großer Wucht…
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Autopannen: Auf standfeste Warndreiecke achten
Im Handel tauchen immer wieder Warndreiecke auf, die nicht halten, was sie versprechen. „Besonders an Standfestigkeit mangelt es häufig“, darauf weist Thorsten Rechtien hin, Experte von TÜV Rheinland. „Zu leichte Warndreiecke halten z.B. der Druck- oder Sogwelle eines vorbeifahrenden Lkws nicht stand“, weiß der Fachmann. Schwere Unfälle können die Folge sein. Bauartgenehmigung wichtig Der Gesetzgeber schreibt eine Bauartgenehmigung für Warndreiecke vor und verlangt umfangreiche Prüfungen. Doch einige Hersteller bringen Produkte in Umlauf, die den zuvor vom Kraftfahrt-Bundesamt genehmigten Proben nicht entsprechen. Verbraucher sollten beim Kauf der Sicherheitsausrüstung deshalb genau hinschauen: Moderne Warndreiecke sind sowohl tagsüber als auch nachts gut sichtbar. Am Tag sorgt das fluoreszierende Orange für hohe Sichtbarkeit. Nachts…
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TÜV Rheinland: Multiplikatoren als Erfolgsfaktor in der betrieblichen Gesundheitsförderung
Aktionstage in der betrieblichen Gesundheitsförderung, beispielsweise zu Bewegungsthemen, Rückengesundheit oder zur Ergonomie am Arbeitsplatz, kommen bei den Mitarbeitenden gut an. Doch auch wenn die Ratschläge sinnvoll erscheinen, sind sie im Berufsalltag schnell vergessen. „Ohne regelmäßige Sensibilisierung merken Beschäftigte während der Arbeit häufig gar nicht, dass sie sich wider besseres Wissen nicht gesundheitsbewusst verhalten: Sie sitzen lange Zeit krumm auf dem Bürostuhl oder heben schwere Lasten ruckartig an. Die Kollegin oder dem Kollegen am Platz gegenüber hingegen fällt dies auf. Die passenden Kenntnisse ermöglichen dann nicht nur Hinweise auf unergonomische Sitz- und Stehhaltungen, sondern auch Vorschläge zu präventiven Übungen. Diesen gesundheitsförderlichen Rat unter Kollegen nutzen wir, wenn wir in der betrieblichen…
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Klimaschutz mit System: Energiemanagement nach ISO 50001 reduziert CO2-Emissionen und Kosten
Unternehmen, die ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 einführen, können ihre CO2-Emissionen reduzieren und so einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Norm fordert eine fortlaufende Verbesserung der energiebezogenen Leistung. Mit der Zertifizierung und den damit verbundenen Audits treten die Unternehmen in einen systematischen Optimierungsprozess ein, der sich nachhaltig positiv auswirkt. So können deutliche Effekte in puncto Energieeinsparung und CO2-Reduktion erzielt werden; zugleich senken die Unternehmen langfristig ihre Kosten und stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit. Nach Hochrechnungen des Clean Energy Ministerial (CEM) ließen sich durch die Implementierung der ISO 50001-Standards in Industrie und Handel bis 2030 weltweit 17,2 Billionen kWh Energie und 6,5 Billionen kg CO2 einsparen. Dies entspricht nach Aussage des Forums…
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Gartenmöbel: GS-Zeichen für Geprüfte Sicherheit
Rund 58 Millionen Menschen in Deutschland können es sich auf der Liege oder dem Outdoorsofa im eigenen Garten oder auf der Terrasse gemütlich machen. Bei der Auswahl der passenden Gartenmöbel spielen Faktoren wie Standort oder Lagermöglichkeiten im Winter eine wichtige Rolle. „Kunststoffgartenmöbel können sich zum Beispiel bei Wärme und unter gleichzeitiger Belastung verformen. Deshalb sollten sie nicht dauerhaft in der prallen Sonne stehen. Im Winter gehören sie in die Garage, das Gartenhaus oder den Keller, denn Kunststoff wird bei Frost oder durch entweichende Weichmacher spröde“, sagt Berthold Heinz, Laborleiter und Produktprüfer für Möbel bei TÜV Rheinland. Auch Holzmöbel oder Stühle und Tische aus Stahl sollten im Winter eingelagert und regelmäßig gepflegt…
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Auf Bahnsteigen: Sicherheitslinie erst bei Zugstillstand übertreten
Die Deutsche Bahn und regionale Verkehrsbetriebe betreiben viel Aufwand, um die Sicherheit an Bahnsteigen und -übergängen zu gewährleisten. Doch selbst ausgeklügelte Schutzvorkehrungen helfen wenig, wenn sie von Reisenden nicht beachtet werden. So sollte die Sicherheitslinie am Bahngleis erst überschritten werden, wenn der Zug vollständig angehalten hat. Das gilt besonders, wenn der Gefahrenbereich zusätzlich durch schräge, dicke Linien gekennzeichnet ist. Diese symbolisieren, dass hier auch Züge ohne Halt vorbeifahren – ein Hinweis, der auf entsprechenden Warntafeln untermauert wird. Die Sogwirkung, die ein durchfahrender Schnellzug entfacht, ist enorm, wird jedoch häufig unterschätzt. „Sicherheitslinien sind durch den klaren Kontrast zum übrigen Bahnsteig deutlich zu erkennen – egal ob sie nun weiß oder schwarz…