• Energie- / Umwelttechnik

    Ölsaatenanbau in der Ukraine: Mehr Sojabohnen, weniger Raps erwartet

    Die Ukraine ist ein bedeutender Produzent von Ölsaaten und wichtiger Lieferant für die EU. Der Krieg stellt die ukrainischen Erzeuger vor große Herausforderungen und eine Vielzahl von Faktoren beeinflusste bereits die Aussaat von Winterraps im Herbst. Jüngste Prognosen gehen von einer stabilen Sonnenblumenfläche aus. Für Sojabohnen wird dagegen eine Ausdehnung der Anbaufläche erwartet Die Lage der Landwirtschaft in der Ukraine bleibt schwierig. Durch den Krieg ist die Versorgung mit Saatgut, Düngemitteln, Pflanzenschutzmitteln und Treibstoff unzureichend und kostspielig. Außerdem fehlen Arbeitskräfte zum Einsatz auf den Landmaschinen. Gleichzeitig sind die Erzeugerpreise für Getreide und Ölsaaten aufgrund höherer Transportkosten deutlich gesunken. Zudem haben manche Anrainer ihre Grenzen für Agrarprodukte geschlossen. Aufgrund der schlechten…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Soja mit überdurchschnittlichen Ernteergebnissen

    Auch wenn die deutsche Sojafläche 2023 gegenüber Vorjahr reduziert wurde, dürfte die Ernte das Vorjahresergebnis deutlich übertreffen. In Deutschland spielt der Sojaanbau nach Angaben der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) erst seit 2015 eine nennenswerte Rolle. Seither ist die Fläche beständig und deutlich gewachsen. 2023 wurde das Areal allerdings um 6.700 auf 44.800 ha reduziert. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden auf dieser Fläche mit 122.100 t voraussichtlich rund 1.600 t mehr Sojabohnen geerntet als im Vorjahr. Ausschlaggebend dafür ist die Ertragsentwicklung. Mit durchschnittlich 27,3 dt/ha wurde das Vorjahresergebnis um 3,9 dt/ha übertroffen. Damit konnte das Flächenminus mehr als kompensiert werden. Wichtigste Anbauregionen bleiben weiterhin Bayern und Baden-Württemberg. Die Union zur…

  • Energie- / Umwelttechnik

    More soybeans from the US

    Soybean is the most important oilseed crop imported into the European Union, ahead of rapeseed. EU-27 soy imports in the first four and a half months of the running marketing year amounted to just less than 4.0 million tonnes. This was up around 75,000 tonnes on the same period in the 2022/23 season. Brazil and the US remained the top suppliers with almost identical shares. By mid-November, the EU had imported just less than 1.8 million tonnes of soybeans from the US, around 0.3 million tonnes more than in the year-earlier period. In other words, the US increased their share of total EU soy imports 6 percentage points to 44…

  • Energie- / Umwelttechnik

    European Parliament decides to tighten CO2 limits for heavy commercial vehicles

    The Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) welcomes today’s decision by the European Parliament to lower the CO2 emission limits for heavy-duty commercial vehicles. This decision is appropriate, emphasises UFOP, referring to the possibility of using greenhouse gas-reduced alternative fuels such as biofuels or synthetic fuels to meet the target. In view of the limited volume potential of biofuels, UFOP is calling for a biofuel strategy that focuses on areas of application that are practically impossible to electrify. This includes heavy goods transport in particular, but also agriculture and forestry. This open-technology approach also includes the development of battery-electric drives and the use of hydrogen for fuel…

  • Energie- / Umwelttechnik

    More rapeseed from Russia and the EU-27

    In its latest report, the US Department of Agriculture (USDA) slightly raised its forecast of global rapeseed production and consumption. Ending stocks were also revised up. The USDA estimates global rapeseed production for the 2023/24 crop year at around 85.6 million tonnes, up 0.5 million tonnes from the October outlook. This translates to an expected 3.6 per cent decline on the previous year’s bumper crop. The main reason for the upward revision is an adjustment of the Russian harvest which was raised 0,5 million tonnes to 4 million tonnes. Nevertheless, the harvest will likely fall 0,3 million tonnes short of the previous year’s level. The USDA estimates the harvest in the EU-27 at…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Mehr Raps aus Russland und der EU-27

    In seinem jüngsten Bericht hat das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) die Prognose der globalen Rapserzeugung und des Verbrauchs etwas angehoben. Auch die Jahresendbestände wurden nach oben korrigiert Das USDA schätzt das weltweite Rapsaufkommen für das Wirtschaftsjahr 2023/24 auf rund 85,6 Mio. t und damit um 0,5 Mio. t höher als noch im Oktober prognostiziert. Gegenüber dem Rekordergebnis des Vorjahres entspricht dies weiterhin einem voraussichtlichen Rückgang von 3,6 %. Ausschlaggebend für die Aufwärtskorrektur ist eine Anpassung der russischen Ernte, die um 0,5 Mio.t auf 4 Mio. t korrigiert wurde. Dennoch dürfte das Vorjahresergebnis um 0,3 Mio. t verfehlt werden. Den Schätzungen des USDA zufolge wird die Ernte der EU-27 wird bei 20,1 Mio. t gesehen, rund 0,1 Mio. t mehr…

  • Essen & Trinken

    FAO-Preisindex für Pflanzenöl setzt Abwärtsbewegung fort

    Die globalen Pflanzenölpreise entwickelten sich im Oktober uneinheitlich. Während Palmöl deutlich günstiger offeriert wurde, legten Soja-, Raps und Sonnenblumenöl etwas zu.  Der FAO-Index für Pflanzenöle lag im Oktober bei durchschnittlich 120,0 Punkten und damit nur 0,7 % niedriger als noch im Vormonat, im Vergleich zum Vorjahr entspricht das allerdings einem Rückgang von rund 20,7 %. Das marginale Vormonatsminus spiegelte vor allem die niedrigeren Gebote für Palmöl wider, die die höheren Forderungen für Soja-, Sonnenblumen- und Rapsöl mehr als kompensierten. So setzten die Palmölpreise ihre Abwärtsbewegung auch im Oktober weiter fort, was vor allem auf die saisonal bedingt höhere Produktion in den führenden Erzeugerländern und die anhaltend gedämpfte weltweite Nachfrage zurückzuführen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Gestiegene THG-Quote festigt Nachfrage nach Biodiesel

    Der Verbrauch von Biodiesel/HVO legte im August 2023 gegenüber dem Vormonat merklich zu. Mit 233.000 t wurde im Dieselkraftstoff im August 2023 nicht nur rund 2,5 % mehr Biodiesel beigemischt als im Vormonat, sondern auch die größte Menge seit März 2023. Im Zeitraum Januar bis August 2023 wurden nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) insgesamt 1,733 Mio. t Biodiesel und Hydriertes Pflanzenöl (HVO) dem Dieselkraftstoff beigemischt. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) schätzt den Gesamtverbrauch für 2023 auf Basis der Angaben für die Vormonate auf ca. 2,552 Mio. t. Die gegenüber dem Vorjahr von 7 auf 8 % erhöhte THG-Quotenverpflichtung habe…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ölsaaten Forum 2023 – Fokusthema Nachhaltigkeitszertifizierung

    Zertifizierungssysteme zum Nachweis der Nachhaltigkeit und Treibhausgasminderung sind in der gesamten Warenkette, beginnend auf dem Acker oder im Stall auf dem Vormarsch. Für Biokraftstoffe besteht eine gesetzliche Verpflichtung für den Nachweis als Voraussetzung für den Marktzugang. Grundlage ist die 2009 in Kraft getretene Erneuerbare Energien-Richtlinie (RED I). Infolge der Novellierung 2018 (RED II) und 2023 (RED III) sind die betroffene Biomassekulisse sowie die Nachweis- und Dokumentationsanforderungen erweitert und verschärft worden. Vor diesem Hintergrund hatte das Bundeslandwirtschaftsministerium 2006 vorausschauend ein Projektvorhaben gefördert, aus dem das heute global agierenden Zertifizierungssystem „International Sustainability Carbon-Certification“ (ISCC) entwickelt wurde. Damit wurde ein internationaler Standard für die Nachweisdokumentation und mit der anschließenden Förderung des GRAS-Tools, auch…

  • Energie- / Umwelttechnik

    EU-Rapsimporte gesunken

    Im ersten Quartal des laufenden Wirtschaftsjahres wurde weniger Raps in die EU eingeführt als im Vorjahr. Das Ende des Getreideabkommens und der Importstopp der EU-Anrainerstaaten für ukrainische Ware zeigen offenbar Wirkung. Seit Beginn des Wirtschaftsjahres wurden mit 1,23 Mio. t knapp 38 % weniger Raps als im Vorjahreszeitraum in die Staaten der EU-27 importiert. Weiterhin wichtigstes Herkunftsland bleibt die Ukraine mit einer Exportmenge von 683.000 t (01.Juli bis 15. Oktober) und einem Anteil von 55 % an den Einfuhren. Das Vorjahresniveau der EU-Importe von insgesamt 1,3 Mio. t wird nach Einschätzung der Agrarmarkt-Informationsgesellschaft mbH (AMI) nicht annährend erreicht werden. Grund ist das Mitte Juli 2023 von Russland gekündigte Getreideabkommen. Seither müssen…