• Gesundheit & Medizin

    VPKA erzielt Übereinkunft mit ver.di

    Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) hat sich mit der Gewerkschaft ver.di über einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt. Die Eckpunkte haben wir im Folgenden zusammengefasst. Die Einigung mit der Gewerkschaft ver.di sieht für die Beschäftigten eine Tabellenanpassung zum 1. Juni 2023 in Höhe von 3,0 Prozent, mindestens jedoch um 90 Euro, vor. Zum 1. März 2024 folgt eine weitere Anpassung um 3,2 Prozent. Die Tabellenbeträge bei Auszubildenden gemäß dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) werden um 100 Euro erhöht, bei denjenigen Auszubildenden, bei denen das Pflegeberufegesetz (PflBG) greift, sind es 200 Euro – beides rückwirkend zum 01. Januar 2023. Der Praxisanleiter-Zuschlag wird, ebenfalls rückwirkend zum 01. Januar 2023, auf monatlich 120 Euro…

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    Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in der Krise – „Politik muss die volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche endlich erkennen“

    Reha- und Vorsorgeeinrichtungen befinden sich in einer anhaltenden Krise, die durch die Kostensteigerungen bei Lebens- und Sachmitteln, Energie und Personal weiter verschärft wurde. In Ermangelung von Refinanzierungsmöglichkeiten stehen zahlreiche Einrichtungen am Rand des wirtschaftlichen Abgrundes. Ulf Ludwig, Vorstandsmitglied des Verbands der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) und des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken e.V. (BDPK), beleuchtet die Hintergründe für die Krise der Reha und erklärt, welche politischen Weichenstellungen jetzt nötig wären. Die Corona-Pandemie hat viele Reha- und Vorsorgeeinrichtungen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht. Die Nachwirkungen sind bis heute in Form von weiterhin hohem Mehraufwand für Hygieneschutzmaßnahmen sowie einer nach wie vor hohen Zahl krankheitsbedingter Ausfälle bei Personal und Patient:innen deutlich spürbar. „Die Einrichtungen…

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    Erste Erfahrungen mit der TI in der Reha

    Im Rahmen des vom Freistaat Bayern geförderten Forschungsprojektes „Digitales Rehabilitationskonsil mit Anbindung an die Telematikinfrastruktur“ (kurz: „Reha-/TI-Konsil“) wurden fünf bayerischen Reha-Einrichtungen an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen. Eine dieser Piloteinrichtungen war die Reha-Klinik Passauer Wolf in Bad Gögging, eine Mitgliedseinrichtung des VPKA Bayern. Sibylle Merk, Geschäftsführerin des Passauer Wolf, zieht ein Zwischenfazit. Der Passauer Wolf Bad Gögging gehört bundesweit zu den ersten Einrichtungen aus dem Bereich Rehabilitation- und Vorsorgekliniken, die als Praktiker und Umsetzer vor Ort an die TI angeschlossen wurden. Der Anschluss erfolgte im Rahmen des Forschungsprojektes „Reha-/TI-Konsil“, welches die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Monks Ärzte-im-Netz GmbH umsetzte. Ziel des Projektes ist es, bundesweit alle…

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    VPKA ist im Beratergremium Krankenhausreform vertreten

    Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) ist in dem von Gesundheitsminister Klaus Holetschek eingerichteten Bayerischen Beratergremium zur Krankenhausreform präsent. Dr. Joachim Ramming, 3. Vorsitzender des VPKA, fasst die in der ersten Sitzung erarbeiteten Inhalte zusammen. In dem Bayerischen Beratergremium zur Krankenhausreform hat Gesundheitsminister Klaus Holetschek hochkarätige Praktiker um sich geschart. Vertreten sind neben den Krankenhäusern auch die niedergelassene Ärzteschaft, die Bayerische Landesärztekammer sowie die Kommunalen Spitzenverbände. „Bayern möchte weiterhin konstruktiv an der Reform mitarbeiten“, erklärt Dr. Joachim Ramming. „Dazu wurden einige Positionen erarbeitet, die die Mitglieder im Zuge der Krankenhausreform als unerlässlich ansehen.“ Übereilter Zeitplan „Ganz grundlegend herrscht im Beratergremium Konsens, dass der Zeitplan des Bundes völlig übereilt…

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    Ergebnisqualität muss in der Krankenhausreform eine zentrale Rolle spielen

    Hinsichtlich der derzeit vorliegenden Pläne der Regierungskommission zur Krankenhausreform mahnt der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) an, die Ergebnisqualität für den Patienten als wichtigen Parameter in den Fokus zu nehmen. „Das zentrale Ziel der Reform darf nicht sein, die Krankenhauslandschaft zu bereinigen, sondern vielmehr, die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und zugleich die medizinische Behandlungsqualität zu verbessern“, macht VPKA-Hauptgeschäftsführerin Dr. Ann-Kristin Stenger die Sichtweise des Verbandes deutlich. „Die Prozess- und Ergebnisqualität müssen aus unserer Sicht bei den Planungen zwingend stärker berücksichtigt werden.“ In den bislang vorliegenden Papieren der Regierungskommission würden jene keine oder nur eine extrem untergeordnete Rolle spielen, moniert sie. Stenger plädiert für eine Koppelung von Ergebnisqualität an…

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    Milliardenhilfen kommt nicht bei den Krankenhäusern an

    Der von der Bundesregierung etablierte, milliardenschwere Härtefallfonds für die Krankenhäuser zum Ausgleich der stark gestiegenen Energiekosten kommt nur zu einem Bruchteil bei den Einrichtungen an. Aus diesem Grund appelliert der Verband der Privatkrankenanstalten Bayern e.V. (VPKA) an den Gesetzgeber, die Voraussetzungen für den Erhalt der Gelder gemäß den tatsächlichen Gegebenheiten zu ändern. In seinem Härtefallfonds stellt der Staat den Krankenhäusern im Zeitraum von Oktober 2022 bis April 2024 Finanzhilfen in Höhe von insgesamt 6 Milliarden Euro in Aussicht. 1,5 Mrd. Euro hiervon sind für den pauschalen Ausgleich von mittelbar durch den Anstieg der Energiepreise verursachten Kostensteigerungen vorgesehen. Weitere 4,5 Mrd. Euro für den krankenhausindividuellen Ausgleich gestiegener Bezugskosten von Erdgas, Fernwärme…

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    Die Problematik der Arbeitnehmerüberlassung in der Pflege

    Der Fachkräftemangel im Pflegebereich ist eines der größten Probleme in der deutschen Kliniklandschaft. Verschärft wird die Lage durch die stetig zunehmende Tendenz zur Leiharbeit in der Pflege. Zum 31. Dezember 2021 waren in Deutschland insgesamt rund 25.200 Zeitarbeitnehmer im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege, Rettungsdienst und Geburtshilfe tätig, was in etwa 2 Prozent aller Pflegekräften entspricht, bei steigender Tendenz. Beim Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) sieht man diese Entwicklung äußerst kritisch. In Krankenhäusern, Reha- und Vorsorge-Einrichtungen und Pflegeheimen fehlt es allenthalben an Fachpersonal. Ein Umstand, den der VPKA in diesem Zusammenhang mit Sorge beobachtet, ist die gleichzeitige Abwanderung von Pflegekräfte in die Leiharbeit. Viele Kliniken sehen inzwischen keinen anderen…

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    Die Fachkliniken müssen in der Krankenhausreform separat berücksichtigt werden

    Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) hat sich mit konkreten Vorschlägen in die derzeit laufenden Planungen zur Krankenhausreform eingeschaltet. Vor allem bei der geplanten Eingliederung von Fachkliniken in die vorgesehenen Level ist aus Sicht des VPKA dringender Nachbesserungsbedarf. „Die Einordnung der Fachkliniken in die Level II und III ist nicht zielführend und darf aus unserer Sicht in dieser Form nicht umgesetzt werden“, betont Veronika Diepolder, Vorstandsmitglied des VPKA und Mitglied der Geschäftsleitung der m&i-Klinikgruppe Enzensberg. „Diese spezialisierten Einrichtungen bieten wichtige Leistungen auf hohem medizinischem Niveau an, zum Beispiel in den Bereichen Neurologische Frührehabilitation, Diabetologie, Orthopädie oder Psychosomatik, um nur einige zu nennen. Mit ihrer jeweiligen Expertise sind die…

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    VPKA mahnt Korrekturen an Krankenhausreform an

    Der Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) möchte die Arbeit der Regierungskommission zur Krankenhausreform konstruktiv begleiten. Der Vorstand des VPKA schätzt einige der Empfehlungen der Kommission als grundsätzlich sinnvoll ein: Zugleich gelte es dringend, einige Korrekturen vorzunehmen sowie wichtige, bislang vernachlässigte Punkte zu berücksichtigen. „Wir erachten eine Krankenhausreform grundsätzlich als zwingend notwendig und möchte den Prozess als Trägerverband soweit möglich konstruktiv begleiten“, betont Dr. Joachim Ramming, 3. Vorsitzender beim Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V., „auch wenn die ersten Schritte der Initialisierung der Reform ohne Einbezug der wesentlichen Beteiligten und Betroffenen durch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stattgefunden hat und dies nicht unsere Vorstellung einer konstruktiven zukunftsgerichteten Zusammenarbeit widerspiegelt.“ Zu diesem…

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    Neues Bürokratiemonster bei Ambulanten Operationen

    Der Verband der Privaten Krankenanstalten in Bayern e.V. (VPKA) moniert seit langem die überbordende Bürokratie im Gesundheitswesen. Erst im November 2022 hatte sich der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek bei diesem Thema auf die Seite der Kliniken geschlagen und von der Bundesregierung und den weiteren verantwortlichen Akteuren einen Bürokratieabbau auf das notwendige Maß gefordert. Stattdessen kommt nun mit dem neuen AOP-Katalog ein weiteres Bürokratiemonster auf die Ärzteschaft zu. Beim AOP-Katalog handelt es sich um den Katalog der ambulant zu erbringenden Leistungen. Er wird regelmäßig zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und der Deutscher Krankenhausgesellschaft (DKG) vereinbart. „Dieser AOP-Katalog ist über die Jahre beträchtlich angewachsen und umfasst…