• Logistik

    Güterbahnunfall im Gotthardbasistunnel: Für eine umfassende Aufarbeitung engagiert

    Am 10. August 2023 ist ein Güterzug im Gotthardbasistunnel entgleist. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) geht von einem Radscheibenbruch aus. In der anstehenden Unfallaufarbeitung müssen nun die Ursache und Verantwortungsfragen geklärt sowie aktuelle Sicherheitsdispositive überprüft werden. Als Interessenvertreter der verladenden Wirtschaft sehen wir es als unsere Aufgabe, das Ereignis systematisch und risikoorientiert aufzuarbeiten.   Bewährtes Verantwortungsdreieck Das Güterbahnsystem basiert auf dem gleichberechtigten Zusammenspiel von Infrastrukturbetreiber (im Gotthardbasistunnel: SBB) und Eisenbahnverkehrsunternehmen (Güterbahnen) sowie weiteren Akteuren wie den Wagenhaltern, die den sicheren Betrieb des Eisenbahnsystems potenziell beeinflussen. Wagenhalter stellen ihre Wagen den Güterbahnen zur Nutzung zur Verfügung. Die Güterbahnen ihrerseits nutzen die Netze der Infrastrukturbetreiber. Sämtliche Nutzungsverhältnisse sind hierzulande und international seit der…

  • Logistik

    Forum Fret Ferroviaire: Multimodalité et avenir de la logistique (ferroviaire)

    Le Forum Fret ferroviaire, qui s’est tenu le 20 avril 2023, s’est penché sur l’avenir de la logistique, la multimodalité et en particulier sur les étapes nécessaires de la modernisation du fret suisse dans un monde numérique et dynamique. Des intervenants de haute volée ont informé le public des derniers résultats de la recherche, des développements et des défis pratiques ainsi que des nouvelles conditions-cadres juridiques. Les trois discours d’introduction des représentants de l’économie, Sara Udavri (IKEA Supply AG), Titus Bütler (La Poste Suisse) et Rainer Deutschmann (Fédération des coopératives Migros) ont montré sans ambigüité combien l’économie s’impliquait pour organiser sa logistique de manière durable, utilisant à cet effet comme…

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    Forum Güterverkehr: Multimodalität und Zukunft der (Bahn)Logistik

    Das Forum Güterverkehr, welches am 20. April 2023 stattfand, befasste sich mit der Zukunft der Logistik, der Multimodalität und insbesondere den nötigen Schritten zur Modernisierung des Schweizer Gütertransports in einer digitalen und dynamischen Welt. Hochkarätige Referenten informierten das Publikum über die neuesten Forschungsresultate, Entwicklungen und Herausforderungen in der Praxis sowie neue gesetzliche Rahmenbedingungen. Die drei Einführungsvoten der Vertreter der Wirtschaft, Sara Udavri (IKEA Supply AG), Titus Bütler (Die Schweizerische Post) und Rainer Deutschmann (Migros-Genossenschafts-Bund) zeigten mit aller Deutlichkeit das Engagement der Wirtschaft zur nachhaltigen Gestaltung ihrer Logistik auf. Ein Hebel dazu ist die Verlagerung der Verkehre in multimodale Logistikketten, bei denen auch energie- und raumeffiziente Verkehrsträger wie Schifffahrt und Schiene…

  • Logistik

    Les chargeurs réclament davantage de responsabilité entrepreneuriale de la part des CFF et disent non à l’enveloppe budgétaire de 3 milliards de francs de la Confédération

    La VAP Association des chargeurs refuse l’assainissement extraordinaire du trafic grandes lignes des CFF reposant sur 3 milliards de recettes fiscales, qui a été présenté par le Conseil fédéral sur demande du Parlement. La VAP se félicite en revanche de la proposition de correction des instruments de financement, à savoir la renonciation à l’octroi de crédits de trésorerie aux CFF passant outre le frein à l’endettement de la Confédération. La VAP Association des chargeurs refuse l’enveloppe budgétaire de 3 milliards présentée par le Conseil fédéral sur demande du Parlement et destinée à assainir le trafic des grandes lignes des CFF. Elle demande au contraire que les CFF, qui exploitent le…

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  • Logistik

    Verlader fordern mehr unternehmerische Verantwortung von der SBB und sagen nein zum Finanzpaket des Bundes in Höhe von 3 Milliarden Franken

    Der VAP Verband der verladenden Wirtschaft lehnt die vom Bundesrat im Auftrag des Parlaments vorgelegte ausserordentliche Sanierung des Fernverkehrs der SBB durch 3 Milliarden Steuergelder ab. Er begrüsst hingegen die vorgeschlagene Korrektur der Finanzierungsinstrumente, d.h. den Verzicht auf die Gewährung von Tresoreriedarlehen an die SBB an der Schuldenbremse des Bundes vorbei. Der VAP Verband der verladenden Wirtschaft lehnt das vom Bundesrat im Auftrag des Parlaments vorgelegte 3 Milliarden Finanzpaket zur Sanierung des Fernverkehrs der SBB ab. Er fordert vielmehr, dass die SBB, die den Fernverkehr im Monopol betreibt und über viele Jahre damit gute Erträge erzielte, nun die unternehmerische Verantwortung selbst trägt. Möglichkeiten zur Stopfung der Finanzlöcher sind neben Preiserhöhungen…

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    Weiterentwicklung des Güterverkehrs: Varianten des Bundesrates greifen zu kurz

    Gemeinsam mit LITRA, VÖV, IG KV und ASTAG nehmen wir Stellung zum bundesrätlichen Vernehmlassungsentwurf «Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für den Schweizer Gütertransport». Wir unterziehen die Vorschläge einer kritischen Würdigung aus Sicht der Güterbahnkunden und zeigen die Notwendigkeit einer rechtlichen Verselbstständigung des Systemverkehrs auf. Ja und Aber zu Variante 1 Mit Variante 1 will der Bundesrat den Schienengüterverkehr mit der automatischen digitalen Kupplung (DAK) digitalisieren. Damit positioniert er den Verkehrsträger Schiene als Teil der multimodalen Logistik. Flankierend sieht er raumplanerische Massnahmen, Investitionshilfen und Umschlags- und Verladeanreize vor, die Zusatzkosten des Systembruchs zwischen der Schiene und anderen Verkehrsträgern abfedern. Bis die Automatisierung umgesetzt ist, will der Bundesrat die ungedeckten Kosten des Systemverkehrs abgelten.…

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    Der Schienengüterverkehr muss vor Energiepreissteigerungen geschützt werden

    Kunden von SBB Cargo werden mit Preissteigerungen für 2023 konfrontiert. Die Begründung hierfür seien die höheren Energiepreise. Solche Preissteigerungen sind ungerechtfertigt. Einerseits sind die im Leistungskatalog festgelegten Preise für den Bahnstrom verbindlich. Darin ist festgehalten, dass die Preise im Jahr 2023 gegenüber 2022 unverändert bleiben. Andererseits ist davon auszugehen, dass die Energiepreise gehedged sind. Schliesslich sei daran erinnert, dass die Senkung der Trassenpreise per 1.1.2021 nicht an die Verlader weitergegeben wurde. Zeitgleich fordern europäische Verbände Preissenkungen für den Bahnstrom, gestützt auf die Verordnung 2022/1854. Sie regen hierzu eine Senkung der Trassenpreise auf nationaler Ebene an, wie sie im COVID-Massnahmenplan bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Wir vom VAP Verband der verladenden Wirtschaft…