• Medien

    100-Tage-Programm: Senatsverwaltung legt Konzept zum zweiten Standort der Verbraucherzentrale vor

    Die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz wird spätestens im kommenden Jahr wieder einen Standort der Verbraucherzentrale im Ostteil der Stadt eröffnen. Nach der nun vorliegenden Standortanalyse weisen die Ortsteile Friedrichsfelde, Lichtenberg im Bezirk Lichtenberg und der Bereich Friedrichshain im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg den höchsten Beratungsbedarf unter den Einwohnerinnen und Einwohnern auf und sind mit dem öffentlichen Personennahverkehr gut zu erreichen. Präferiert wird gegenwärtig ein Standort in fußläufiger Entfernung des S-Bahnhofs Ostkreuz. Im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Bewertung der konkreten Objekte sind alternative Standorte auch in fußläufiger Entfernung zu den S-Bahnhöfen Nöldnerplatz, Lichtenberg oder Friedrichsfelde Ost vorstellbar. Das Vorhaben „Verbraucherzentrale im Ostteil Berlins“ ist Bestandteil der Richtlinien der Regierungspolitik und wurde vom…

  • Verbraucher & Recht

    Lüftungsanlagen: Die komfortabelste Variante zu lüften und Energie zu sparen

    Besonders in der kalten Jahreszeit verbringen viele Menschen die meiste Zeit in geschlossenen Räumen. Fenster werden nur kurz zum Lüften der Wohnräume geöffnet, um die Zimmer nicht auskühlen zu lassen. Dabei ist ausreichend Frischluft maßgeblich, um sich wohlzufühlen. Zudem schützt ein regelmäßiger Luftaustausch vor Schimmelbildung und Feuchtigkeitsschäden. Komfortabler als regelmäßiges Fensteröffnen ist eine Lüftungsanlage. Sie sorgt stets für frische Luft, und zwar ohne unbehagliches Abkühlen. In Wohnräumen sollte etwa alle zwei Stunden die Luft komplett ausgetauscht werden. Auch um Schimmelbildung zu vermeiden, ist es je nach Nutzung deshalb nötig, etwa drei- bis viermal täglich zu lüften. In vielen Gebäuden wird weniger gelüftet. Deshalb werden Lüftungsanlagen empfohlen. Sie versorgen Innenräume gleichmäßig…

  • Verbraucher & Recht

    Pass auf deine Mäuse auf

    Verbraucherzentralen starten zum Weltverbrauchertag bundesweite Kampagne gegen Kostenfallen „Pass auf deine Mäuse auf“ – unter diesem Motto sagen die Verbraucherzentralen Kostenfallen den Kampf an. Mit großflächigen Bodenplakaten in 28 Bahnhöfen, einer Social-Media-Kampagne, Informationen im Internet, Radio-Beiträgen und einer Aktionswoche mit Web-Seminaren wollen die Verbraucherschützer für das Thema sensibilisieren. Die Aktionswoche findet vom 14. bis 18. März statt. Die Vortragsthemen reichen von Fake-Shops über In-App-Käufe bis zu den Tücken von Vergleichsportalen. Ausführliche Informationen sind zu finden unter www.verbraucherzentrale.de/kostenfallen. Die Bestellung aus dem Online-Shop kommt nicht an, der Klick in der App hat ein Abo ausgelöst und das angebliche Willkommensgeschenk des Telefonanbieters entpuppt sich als kostenpflichtige Zusatzleistung: Um vor Kostenfallen zu warnen,…

  • Verbraucher & Recht

    Wer nicht aufpasst, zahlt beim Rundfunkbeitrag drauf

    Vergesslichkeit kann in Zukunft teuer werden, zumindest wenn es um den Rundfunkbeitrag geht. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten die Neuregelung beim Einzugsverfahren kennen, um keine Strafgebühren zu riskieren. NUR NOCH EINMALIGE ZAHLUNGSERINNERUNG IM JAHR Alle drei Monate verlangt der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice, früher bekannt als Gebühreneinzugszentrale (GEZ), von jedem Haushalt in Deutschland einen Rundfunkbeitrag. Dieser beträgt derzeit 18,36 Euro monatlich. Bisher bekamen Verbraucher, die kein SEPA-Mandat eingerichtet haben, vier Mal im Jahr eine Zahlungserinnerung und damit den Überweisungsschein zugesandt. Ab sofort wird es eine solche Zahlungsaufforderung nur noch ein Mal jährlich geben. KÜNFTIG VERSÄUMNISGEBÜHREN VON 1 PROZENT DES GEsCHULDETEN BETRAGES, MINDESTENS ABER 8 EURO „Wer vergisst, den Rundfunkbeitrag fristgerecht zu…

  • Verbraucher & Recht

    Mehr Verbraucherrechte in der Telekommunikation

    Seit dem 1. Dezember 2021 gilt die Novelle des Telekommunikationsgesetzes. Die Änderungen zur automatischen Vertragsverlängerung und zum Vertragsschluss durch ausdrückliche Genehmigung des Verbrauchers sind vielfältig. Gerade im Hinblick auf Entschädigungsmöglichkeiten gibt es aber auch zahlreiche Neuerungen, welche die Verbraucherrechte stärken. Neu: Entschädigung bei Störung oder Ausfall, verzögertem Anbieterwechsel und Nichterscheinen des Technikers Verbraucherinnen und Verbraucher haben im Falle einer Störung das Recht auf eine schnelle Beseitigung. Sollte diese länger als einen Kalendertag in Anspruch nehmen, muss der Anbieter darüber informieren. Ab dem 3. Kalendertag nach dem Eingang der Störungsmeldung steht Verbrauchern bei einem Komplettausfall des Telefon- und Internetanschlusses sogar eine Entschädigung zu: Die Höhe der Entschädigung beträgt am 3. und…

  • Verbraucher & Recht

    Aus der Ferne funkt’s: Die Neuerungen der Heizkostenverordnung

    In Miet- oder Eigentumswohnungen mit Sammelheizung müssen Heizkosten schon lange nach Verbrauch verteilt werden. Die seit Anfang Dezember 2021 geltende neue Heizkostenverordnung bringt einige Änderungen für Bewohnerinnen und Bewohner mit sich: Mittels Digitalisierung soll mehr Transparenz beim Energieverbrauch hergestellt werden, mit dem Ziel, zu einem bewussten und sparsamen Umgang mit Wärmeenergie anzuregen. Siri Lena Tholander, Projektkoordinatorin der Energieberatung bei der Verbraucherzentrale Berlin, erläutert, welche Auswirkungen die Vorschrift auf die Abrechnung und Installation neuer Verbrauchszähler hat. Fernablesbare und kompatible Geräte Neu installierte Wärmeverbrauchszähler müssen seit Dezember 2021 grundsätzlich fernablesbar sein. Bis 2026 müssen alte Zähler nachgerüstet oder ersetzt werden. „Werden Zähler aus der Ferne abgelesen, müssen die Bewohnerinnen und Bewohner nicht…

  • Verbraucher & Recht

    Pass auf Deine Mäuse auf!

    Die Bestellung aus dem Online-Shop kommt nicht an, der Klick in der App hat ein Abo ausgelöst und das angebliche Willkommensgeschenk des Telefonanbieters entpuppt sich als kostenpflichtige Zusatzleistung. Zum Weltverbrauchertag am 15. März 2022 bieten die Verbraucherzentralen insgesamt 24 kostenlose Online-Vorträge unter anderem zu Kostenfallen bei Fake-Shops, In-App-Käufen und Vergleichsportalen an. Ergänzt wird dieses Angebot mit vielfältigen Informationen auf der Webseite www.verbraucherzentrale.de/kostenfallen. „Die Pandemie hat die Digitalisierung in vielen Bereichen vorangetrieben. Das nutzen auch unseriöse Geschäftemacher für ihre Zwecke aus. Wer gut informiert ist, erkennt die typischen Kostenfallen leichter. Das spart viel Geld, Ärger und Zeit und sorgt so für mehr Lebensqualität im eigenen Umfeld“, sagt Josephine Frindte, Juristin bei…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Soforthilfe Energierecht: Verbraucherzentrale Berlin reagiert auf stark steigende Beratungsnachfrage

    Vermehrte Insolvenzen von Energieanbietern, massenhafte Kündigungen von Stromverträgen, untergeschobene Energieverträge – es ist viel, was Berliner Verbraucherinnen und Verbrauchern derzeit in Sachen Energieversorgung zugemutet wird. Die Verbraucherzentrale Berlin verzeichnet eine starke Nachfrage an Energierechtsberatungen und informiert Betroffene nun mit regelmäßigen Web-Seminaren zum Thema. Strompreissteigerung und Massenkündigung von Stromverträgen Durch die Schwierigkeiten, in die zahlreiche Strom- und Gasanbieter aus dem Billigsegment geraten sind, werden vermehrt Verträge gekündigt. Damit wird die Versorgung der Kunden einseitig eingestellt. Diese fallen zwar in die Grundversorgung, sehen sich jedoch dadurch erheblichen Preissteigerungen ausgesetzt. Der erneute Wechsel in einen günstigeren Tarif ist aber nicht einfach. Web-Seminar als Soforthilfe für Verbraucher „Die brisante Lage am Strommarkt verursacht eine…

  • Verbraucher & Recht

    Immobilie als Altersvorsorge?

    Sichere Anlageformen bringen kaum mehr oder gar Minus-Zinsen. Die Inflation ist deutlich angestiegen. Anlageformen wie Aktienfonds beziehungsweise ETFs schwanken stark im Wert und ihre nähere Perspektive ist sehr ungewiss. Die Zinsen für Immobiliendarlehen sind zuletzt gestiegen, aber immer noch historisch niedrig. Auf der anderen Seite: Immobilien zu kaufen, ist inzwischen sehr teuer, gerade auch in Berlin. Die Kaufpreise sind weit stärker gestiegen als die Mieten. Dennoch fragen sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher, ob sie die noch niedrigen Zinsen nutzen, sich den Immobilienwunsch erfüllen und damit auch fürs Alter vorsorgen sollten. Neben- und Folgekosten des Immobilienkaufs bedenken Vor dem Hintergrund der hohen Kaufpreise sollte ein Immobilienkauf sehr gut überlegt sein. Kaufinteressenten…

  • Verbraucher & Recht

    Welcher Fisch kann noch auf den Tisch?

    Eine nachhaltigere Ernährung ist für viele Menschen ein guter Vorsatz. Wie sieht es zum Beispiel beim Fischkonsum aus? Gelegentlicher Fischverzehr ist Teil einer gesunden Ernährung und liefert wichtige Fette. Gesund für den Menschen heißt jedoch nicht automatisch auch gesund für den Planeten, denn unsere Weltmeere sind in einem schlechten Zustand und die Fischbestände schrumpfen. Abhilfe sollen hier Aquakulturen schaffen. Aber sind diese automatisch nachhaltig? Welcher Fisch noch auf den Tisch darf, verrät der aktualisierte Ratgeber. Überfischung der Weltmeere Unser derzeitiger Fischverzehr ist insgesamt zu hoch. Über ein Drittel (34 %) der weltweiten Fischbestände sind überfischt und weitere 60 % werden bis an ihre Grenzen genutzt. Nur noch 6 % der Bestände sind in…