• Energie- / Umwelttechnik

    Pathways to Paris: 50 Unternehmen und 40 Finanzakteure beschleunigen die Transformation in eine emissionsarme Wirtschaft

    Das von WWF Deutschland und PwC Deutschland initiierte Projekt „Pathways to Paris“ erarbeitet mit Vertreter:innen aus Wirtschaft und Wissenschaft konkrete Umsetzungswege / Dialog zwischen Finanz- und Realwirtschaft ist entscheidend / Gefördert wird „Pathways to Paris“ durch das Bundesumweltministerium (BMU) Das Ziel ist klar, der Weg noch offen. Auf der politischen Bühne fehlen noch konkrete Schritte und Pläne, wie der Rückgang der Treibhausgasemissionen erreicht werden soll. Einen wichtigen Impuls kann die COP26-Klimakonferenz in Glasgow geben, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens in konkrete Maßnahmen zu übersetzen und der Transformation der Wirtschaft das benötigte Rahmenwerk zu geben.   Wie die Wege gestaltet werden könnten, zeigen mehr als 50 realwirtschaftliche Unternehmen sowie rund 40…

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    Wo die wilden Wälder thronen

    Der WWF Deutschland hat am Montag im Projekt „Thüringer Urwaldpfade: Wege in die Urwälder von morgen“ einen neuen Urwaldpfad eröffnet. Der „Urwaldpfad Hohe Schrecke“ ist der letzte von insgesamt 15 Urwaldpfaden, die seit 2017 verteilt über ganz Thüringen im Projekt entstanden sind. Sie umfassen insgesamt rund 160 Kilometer. „Die Thüringer Urwaldpfade machen die Bedeutung und die Schönheit wilder Wälder hautnah erlebbar“, so Philipp Schürmann, Projektleiter von der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland.   Der neue Pfad wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein „Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft e.V.“ konzipiert und eingerichtet. Er führt auf rund 40 Kilometern quer durch das größte Naturschutzgebiet Thüringens. Rastplätze oder Sitzbänke mit weitreichenden Ausblicken laden…

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    Legal oder illegal – im Goldhandel egal?

    Den Report «The Impact of Gold – Sustainability aspects in the gold supply-chains and Switzerland’s role as a gold hub» finden Sie hier: https://www.wwf.ch/de/unsere-ziele/die-kehrseite-des-goldes Die Goldgewinnung geht weltweit oft mit Ausbeutung und massiver Umweltzerstörung einher. Bis zu 70 Prozent des weltweit gehandelten Goldes passieren das Import- und Exportland Schweiz, zeigt jetzt ein neuer WWF-Report. Dort aber sind die Kontrollen besonders lax, kritisiert die Umweltschutzorganisation. „Anders als in der EU oder den USA gibt es in der Schweiz überhaupt keine gesetzlichen Vorgaben zur Sorgfaltspflicht bei der Einfuhr von Mineralien aus Konfliktgebieten. Das macht die Schweiz zum El Dorado, um giftiges Gold aus illegalem Bergbau und Konfliktregionen in die Märkte zu drücken.…

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    Fangstopp für Aal gefordert

    Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) hat heute sein wissenschaftliches Gutachten über die Fangmöglichkeiten für den bedrohten Europäischen Aal im Jahr 2022 veröffentlicht. Die Wissenschaftler empfehlen, jeglichen Aalfang in allen Gewässern einzustellen. Das Gutachten enthält erstmals die klare Aufforderung, auch die Fänge von Jungtieren zur Aufstockung der Aalbestände in Flüssen und Seen zu unterbinden, weil diese Besatzmaßnahmen nicht nachweislich dem Anwachsen des Bestandes dienen, sondern die Sterblichkeitsrate erhöhen. Bei ausgewachsenen Aalen verzeichnet Deutschland mit 485 Tonnen die höchsten Fangmengen innerhalb der EU, gefolgt von Dänemark. „Der Europäische Aal ist vom Aussterben bedroht, ein vollständiges Fischereiverbot ist daher überfällig, um diese Art zu erhalten.  Es ist an der Zeit, dass die…

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    Klöckners Gutachten

    Bundesministerin Julia Klöckner hat am Mittwoch das Gutachten ihres Wissenschaftlichen Beirats Waldpolitik über die Anpassung von Wäldern und Waldwirtschaft an den Klimawandel entgegengenommen. Dr. Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland, kommentiert:   „Deutschlands Wälder stecken in der Krise. Daran ist nicht allein Frau Klöckner schuld, aber sie hat in ihrer Zeit als Ministerin echten Fortschritt torpediert, wo immer sie konnte. Umso ironischer erscheint es, wenn sie sich nun als Speerspitze des Waldschutzes inszeniert. Im Gutachten steht viel Richtiges, manche Lücken springen jedoch ins Auge. Eine kritische Auseinandersetzung mit den desaströsen Folgen der aktuell immer noch vielfach praktizierten nicht-nachhaltigen Waldwirtschaft findet nicht statt. Frau Klöckner interpretiert das Gutachten offensichtlich als…

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    Ablage: Veralteter Klimaschutzbericht

    Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch den Klimaschutzbericht 2021 des Bundesumweltministeriums beschlossen. Dazu kommentiert Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland:   „Der Klimaschutzbericht 2021 ist ein ziemlich schlecht gealterter Bericht. Im November 2021 hat der Bericht zu den CO2-Emissionen des Vorjahres nur noch wenig mit dem Hier und Jetzt zu tun. Ein Drittel der Emissionen des vergangenen Jahrs geht auf die Folgen der Corona-Pandemie zurück. Nur deshalb sind die CO2-Emissionen so weit gesunken, dass das ohnehin schon für das Paris-Abkommen nicht ausreichende Klimaschutzziel für 2020 erreicht wurde. Doch bereits seit dem ersten Halbjahr 2021 steigen die Emissionen wieder kräftig an. Das Erreichen der Klimaziele für 2030 und…

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    Jetzt anpacken – die Zeit rennt!

    Mit Anzeigen in den Mittwochsausgaben der FAZ, SZ und taz appellieren acht Verbände an die Ampel-Parteien, die Artenvielfalt- und die Klimakrise entschieden anzugehen. Das bisherige Sondierungspapier werde dem nicht gerecht. „Die SPD hat einen Kanzler für Klimaschutz versprochen, die Grünen eine Klimaregierung und die FDP Klimaschutz mit „German Mut“ – im Koalitionsvertrag müssen sie liefern!“, heißt es in der Anzeige. Die acht Verbände fordern die Verhandelnden auf, 1. den Erhalt  der biologischen Vielfalt zu einer Priorität zu machen. Eine echte Naturschutz-Offensive ist überfällig: Moore, Wälder, Gewässer müssen renaturiert, Schutzgebiete aufgewertet und ökologische Mindeststandards in der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft durchgesetzt werden. Die EU-Agrarmilliarden müssen auch national im Sinne der Artenvielfalt,…

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    Raubholz zum Kentern bringen

    Mit kreativem Protest demonstriert heute ein Aktionsbündnis anlässlich der Rückkehr der Gorch Fock nach Kiel. Die Aktivist:innen machen damit auf eklatante Verstöße gegen den Umweltschutz bei der Restaurierung des Marine-Schiffs aufmerksam. Der Vorwurf der Umweltorganisationen WWF, ROBIN WOOD, Deutsche Umwelthilfe (DUH), Rettet den Regenwald sowie der Waldzertifizierungsorganisation FSC: Bei dem für die Erneuerung des Decks verwendeten Teak handelt es sich höchstwahrscheinlich um illegales Holz aus den letzten verbliebenen Urwäldern Myanmars. Das Verteidigungsministerium bzw. die ihm unterstellten Behörden hätten nachweislich die Beschaffungsrichtlinien des Bundes ignoriert. Gleichzeitig weigere sich die der Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner unterstellte Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beharrlich, eine genaue Legalitätsprüfung des Holzes durchzuführen. Die Gorch Fock als…

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    Zum Internationalen Tag gegen Lebensmittelverschwendung (29.09.): Deutschland muss ran an die Tonnen

    Zum zweiten Mal jährt sich am 29.09. der internationale Tag gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Laut jüngsten Schätzungen des WWF gehen weltweit 2,5 Milliarden Tonnen an Essbarem verloren. Insgesamt erreichen etwa 40 Prozent der global erzeugten Lebensmittel keinen Menschen. Auch Deutschland muss daher deutlich mehr Biss entwickeln im Kampf gegen die Verschwendung vom Acker bis zum Teller. Der WWF Deutschland begrüßt den Vorstoß der Bundesländer für eine gesetzlich verankerte Pflicht zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen auf allen Herstellungs- und Vertriebsebenen. „Die neue Bundesregierung hat mit dem Beschluss einen klaren Arbeitsauftrag für die ersten 100 Tage ihrer Amtszeit“ sagt Tanja Dräger de Teran vom WWF. Eine massive Reduzierung der Lebensmittelverschwendung ist ein wirksamer…

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    Welternährung am Scheideweg

    Am 23. September lädt UN-Generalsekretär António Guterres zum „UN Food Systems Summit“ ein, dem digitalen Gipfeltreffen um die Zukunft der Ernährung. „Dieser Summit hat das Zeug, eine Trendwende einzuleiten. Wir brauchen eine Ernährungswende. Die Regierungen dieser Welt müssen sich zu einer grundlegenden Transformation des Ernährungssystems bekennen. Die Konzepte und Ideen hierfür wurden im Vorfeld des Gipfels in vielen Dialogveranstaltungen erarbeitet. Nun gilt es, zu handeln“, sagt Tanja Plötz, Referentin für nachhaltige Ernährungssysteme beim WWF. Sie begleitet den Gipfel für den WWF Deutschland inhaltlich. „Wie wir derzeit Nahrungsmittel erzeugen, gießt Öl auf das Feuer der doppelten Klima- und Biodiversitätskrise. Gleichzeitig verschärfen die Folgen der Erderhitzung und der Schwund an biologischer Vielfalt…