Verbraucher & Recht

Betrugsmaschen – Auch in Corona-Zeiten

Leider machen Telefonbetrüger keine "Corona-Pause", sondern nutzen die aktuellen Ereignisse für eine Abwandlung des "Enkeltricks" bzw. des "falschen Polizisten". Noch relativ neu ist die Variante, bei der die Werte in einem Schließfach zwischengeparkt werden.

Nach wie vor sind Betrugsstraftaten über das Telefon zum Nachteil älterer Menschen an der Tagesordnung, auch in Zeiten der Corona-Krise. Die Betrüger nutzen sogar die Angst und die Unsicherheit der Bevölkerung aus, indem sie etwa als falscher Enkel anrufen und vorgaukeln, sie seien an Corona erkrankt und bräuchten eine größere Geldsumme um die Behandlungskosten zu bezahlen.

Auch die Legende, sie könnten nicht selbst zur Abholung des Geldes vorbei kommen, sondern würden einen "Freund" schicken, scheint in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen und Quarantäne plausibler denn je.

Immer wieder kommt es unabhängig von solchen Betrugsstraftaten vor, dass Bankkundinnen und Bankkunden ihr Konto oder ihr Aktiendepot auflösen, aus Überzeugung, ihr Geld sei aufgrund der Corona-Krise zu Hause sicherer aufgehoben. Dieser Umstand macht es umso wichtiger, im Kundenkontakt insbesondere bei älteren Menschen sensibel zu sein und bei Unregelmäßigkeiten genauer nachzufragen.

Falsche Polizisten haben die Eingriffsmöglichkeiten der Bank- oder Sparkassenangestellten längst erkannt und erzählen ihren Opfern regelmäßig, dass auch die Bank bzw. Sparkasse mit den vermeintlichen Kriminellen unter einer Decke stecke. Aktuell versuchen sie vermehrt, die "Hürde" der Bankmitarbeitenden zu umgehen, indem sie ihr Opfer dazu bewegen, das Geld von ihrem Bankkonto oder Aktiendepot zunächst in ein Bankschließfach zu transferieren.

Eine Entnahme von Wertgegenständen aus einem Schließfach erschwert die Intervention des Bankpersonals erheblich oder macht sie gar unmöglich.

Worauf man achten sollte:

Wer seine Eltern oder Großeltern schützen möchte, sollte sich Zeit nehmen und mit den Senioren über diese Betrugsfälle reden. Auf Nummer sicher geht, wer:
– Misstrauisch ist, wenn jemand sich als Verwandter oder Bekannter ausgibt, den man nicht einordnen kann.
– Sich zu nichts drängen lässt, sondern besser Rücksprache mit Angehörigen und der Polizei hält.
– Unbekannten Menschen niemals Geld gibt.

Weitere Polizeitipps im Netz: www.polizei-bw.de und www.polizei-beratung.de

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