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Sami-Matti Trogen und Dominik Staib vom Williams Esports Team im Doppel-Interview

  • Trogen und Staib über ihren Sieg in der DNLS powered by VCO.
  • Trogen: „Es hat sich wie ein reales Rennen angefühlt“.
  • Staib: „Eine große Ehre, für Williams zu fahren“.

Sami-Matti Trogen und Dominik Staib haben sich beim zweiten Lauf der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie powered by VCO im Audi R8 LMS GT3 den Sieg gesichert. Im VCO-Interview spricht das Duo vom Williams Esports Team über das Rennen und den Schlüssel zum Sieg. Außerdem verraten die beiden, wie sehr sie von den Fahrern aus dem realen Motorsport beeindruckt sind und was es für sie bedeutet, für ein legendäres Unternehmen an den Start zu gehen.

Glückwunsch zum Sieg am vergangenen Wochenende. Für den Zuschauer sah es nach einem sehr überlegenen Erfolg aus. Hat es sich für euch auch so angefühlt?

Dominik Staib: Vielen Dank. Wir hatten tatsächlich einen relativ großen Vorsprung. Das ist bei einer solchen Leistungsdichte eher ungewöhnlich. Dennoch haben wir uns natürlich sehr über den Sieg gefreut.

Was war aus eurer Sicht der Schlüssel?

Sami-Matti Trogen: Die Pole-Position war sehr wichtig für uns. Dadurch konnten wir im Rennen selbst von Beginn an vorne wegfahren und uns gleich in der Anfangsphase ein komfortables Polster rausfahren. Im weiteren Verlauf mussten wir somit nicht mehr das letzte Risiko eingehen und konnten es ein wenig ruhiger angehen lassen. Auf einer Strecke wie der Nüburgring-Nordschleife ist das ein großer Vorteil.

Staib: Daneben war unsere Vorbereitung ebenfalls ein Schlüssel zum Sieg. Wir haben sehr viel trainiert und davon profitiert, dass wir eine Woche zuvor in der iRacing Nürburgring Endurance Championship ebenfalls auf der Nordschleife gefahren sind. Das hat uns sehr geholfen. Vor allem in Bezug auf die Strecke und wie sie sich im Laufe des Rennens verändert.

Dominik, wie hoch war der Druck in der Schlussphase des Rennens?

Staib: Wenn man das Fahrzeug auf Platz eins liegend übernimmt, hat man natürlich nochmal zusätzlichen Druck – speziell auf der Nordschleife, wo so viele Fahrzeuge unterwegs sind und kleinste Fehler bestraft werden. Zudem hat Laurin Heinrich vom Team BS+COMPETITION etwas weniger nachgetankt als wir und dadurch ein paar Sekunden aufgeholt. Am Ende war es aber dann abzusehen, dass es für sie nicht reichen wird – und so konnte ich den Sieg kontrolliert nach Hause fahren.

Für euch beide war es das erste DNLS-Rennen. Wie würdet ihr das Event einordnen?

Trogen: Aus meiner Sicht war es wirklich großartig. Das Regelwerk, die Organisation – das war schon alles sehr professionell. Es hat sich wie ein reales Rennen angefühlt.

Staib: Für mich war es ebenfalls ein sehr spezielles Event. Ich wohne nur 45 Minuten vom realen Nürburgring entfernt und schaue mir sehr oft auch die Rennen vor Ort an.

Ist es etwas Besonderes mit so bekannen Fahrern in einem Rennen unterwegs zu sein?

Trogen: Auf jeden Fall. Es hat sehr viel Spaß gemacht, gegen so große Namen zu fahren. Es ist wirklich bemerkenswert, wie schnell diese Jungs auf iRacing sind, wenn man bedenkt, wie wenig Erfahrung sie mitunter im Sim-Racing noch haben.

Staib: Ich habe mir nach dem Rennen einige Interviews mit Fahrern aus dem realen Motorsport angesehen. Manche von ihnen erwähnten, dass sie erst seit wenigen Wochen auf iRacing fahren. Gemessen daran ist das, was sie gezeigt haben, sehr beeindruckend. Wenn ich an meine Anfänge auf iRacing zurückdenke, hätte ich wohl nicht eine einzige Runde auf der Nordschleife geschafft. Ich bin mir sicher, dass sie künftig noch deutlich stärker werden.

Ihe beide geht für das Williams Esports Team an den Start. Inwieweit spielt dieser große Name für euch ein Rolle?

Trogen: Williams ist ein ganz besonderes Team mit einer großen Tradition und einer sehr langen Geschichte. Vor diesem Hintergrund ist es natürlich etwas ganz Besonderes, für dieses Team zu fahren. Es ist wirklich großartig, dass das Team im virtuellen Rennsport so engagiert und aktiv ist.

Staib: Da stimme ich völlig zu. Es ist eine große Ehre, für Williams zu fahren und es zu repräsentieren. Auch wir Fahrer profitieren sehr vom Engagement von Williams. Bei Live-Events beispielsweise kümmert sich das Team um die gesamte Organisation, übernimmt die Kosten und sorgt somit dafür, dass wir uns als Fahrer voll und ganz auf die Rennen fokussieren können.

Sami-Matti, neben dem virtuellen bist du auch im realen Motorsport aktiv. Kann man Esports Racing damit vergleichen?

Trogen: Natürlich gibt es Unterschiede, wenn man beispielsweise an das Set-up denkt. Das kann man nicht miteinander vergleichen. Auf der anderen Seite sind die Simulationen inzwischen sehr gut und bieten den Fahrern aus dem realen Motorsport eine gute Gelegenheit, in Pausen, wie der aktuellen, weiterhin dazuzulernen und sich zu verbessern.

Dominik, du studierst E-Mobility. Inwieweit kannst du dein Wissen aus dem Studium ins Esports Racing einbringen?

Staib: Da ich erst vor einem halben Jahr mit dem Studium begonnen habe, spielt das eine noch nicht so große Rolle. Aber ich hoffe, dass das in der Zukunft der Fall sein wird. Mein Traum wäre es, mit einem Team aus der Formel E zusammenzuarbeiten. Grundsätzlich haben aber sowohl mein Studium als auch das Sim-Racing ihre Ursprünge in meiner Leidenschaft für den Motorsport. Das liegt bei mir in der Familie. Mein Vater hat mich schon früher zu Rennen mitgenommen und mich für dieses Thema begeistert.

Wie geht es für euch in den kommenden Wochen? Was sind die nächsten Events für euch?

Trogen: Zunächst fahren wir in der iRacing Nürburgring Endurance Championship und danach freuen wir uns natürlich auf den dritten Lauf der DNLS. Wiederum nur eine Woche später folgt dann schon das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

Staib: Die Nürburgring-Nordschleife wird uns also in den kommenden Wochen weiter begleiten. Aber zum Glück wird es auf dieser Strecke nie langweilig.

Der Rennkalender der DNLS powered by VCO
21. März, Rennen 1
4. April, Rennen 2
18. April, Rennen 3
2. Mai, Rennen 4
30. Mai, Rennen 5
13. Juni, Rennen 6
15. August, Rennen 7
17. Oktober, Rennen 8
14. November, Rennen 9

Über die Virtual Competition Organisation GmbH

Die Virtual Competition Organisation (VCO) bringt verschiedene Stakeholder im Esports zusammen: von der Simulations- oder Gaming-Plattform über interessierte Partner bis hin zu den aktiven Teams und Fahrern sowie der Community. In einem schnell wachsenden Segment steht die VCO für Professionalität, Fokussierung und breite mediale Präsenz. Mit ihrem internationalen Netzwerk bietet die VCO zudem Lösungen für die bestmögliche Konzeption und Umsetzung von Esports-Projekten aller Art.

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