Natur & Garten

Mauersegler und Kuckuck sind so gut wie weg

Die Deutschen genießen trotz oder gerade wegen Corona die Sommertage und die Baden-Württemberger lechzen jetzt auch nach Erholung in den Sommerferien. Für die Natur hat derweil schon der Herbst Einzug gehalten. „Mauersegler und Kuckuck sind nämlich zum Großteil schon auf dem Weg nach Afrika,“ informiert Claus-Peter Hutter, Präsident der Umweltstiftung NatureLife-International. „Schon in Kürze werden auch andere Zugvögel wie Storch und Kranich zur langen Reise in die südeuropäischen und afrikanischen Winterquartiere aufbrechen“, sagte Hutter.

Der spätsommerliche Vogelzug ist nach Mitteilung der Umweltstiftung NatureLife ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich die Natur langsam auf den Herbst und den Winter einstellt. Schon bald machen sich nach Angaben von NatureLife Mönchsgrasmücken und Anfang September Rauch- und Mehlschwalben auf die weite – oft 10.000 Kilometer lange – Reise. Ihnen folgen dann auch Haus- und Gartenrotschwanz.

NatureLife-International hat angesichts des beginnenden Vogelzugs auf die Gefahren des Klimawandels für die Tierwelt hingewiesen. Schon jetzt seien Veränderungen im Zugverhalten mancher Vogelarten festzustellen. So würden manche Arten durch die milderen Winter weniger weit oder gar nicht ziehen. Bei Kälteeinbrüchen geraten nach Mitteilung von NatureLife ganze Vogelpopulationen in Gefahr. Wie sich der Klimawandel letztlich auf den Vogelzug auswirken wird, vermag nach Mitteilung von NatureLife-International niemand mit Sicherheit zu sagen. Besorgniserregend sei jedoch, dass jetzt schon große Veränderungen in der Natur – die allerdings von den meisten Menschen noch wenig wahrgenommen würden – stattfinden.

„Ein großes Problem, das gleichermaßen den Klimawandel als auch die Lebensbedingungen für Zugvögel verschärft, ist die noch immer massive Zerstörung von Rast- und Überwinterungsplätzen entlang der großen Zugvogelrouten. Schon wieder brennen in Südeuropa die Wälder, womit wertvolle Rastplätze zerstört werden; es werden irrsinnigerweise Sümpfe trockengelegt und es findet Landwirtschaft auf ehemaligen Mooren statt“, so NatureLife-Präsident Claus-Peter Hutter. Dadurch würden auch Unmengen von klimaschädlichen Emissionen freigesetzt und wertvolle Lebensräume zerstört. Hutter fordert stärkeren Schutz der Zugvogelrastplätze durch die Europäische Union: „Es nützt wenig, wenn Arten nach europäischem Recht geschützt sind, aber keine Lebensräume und Nahrungsplätze mehr finden,“ heißt es in einer Pressemitteilung der Stiftung NatureLife-International.

Über NatureLife-International

Die Nachhaltigkeitsstiftung NatureLife-International engagiert sich für breite Umweltbildung und praktischen Naturschutz vor der Haustür ebenso wie für den internationalen Umweltdialog. Ein Schwerpunkt sind insbesondere Klimaschutzprojekte, welche Armutsbekämpfung, Wiederaufforstung geschädigter Wälder und den Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten in den Tropen und Subtropen verbinden.

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