Finanzen / Bilanzen

Copper Mountain Mining trotzt der Pandemie! Hervorragende Zahlen beflügeln die Aktie!

War das erste Quartal 2020 des kanadischen Kupferproduzenten Copper Mountain Mining Corp. (ISIN: CA21750U1012 / TSX: CMMC) schon ein klares Signal für ein positives Jahr, so konnte das Management das Unternehmen im 2. Quartal trotz Einschränkungen durch COVID-19 zu weiter verbesserten Quartalsergebnissen führen. Es ist bezeichnend für die Qualität der Unternehmensführung, dass in allen Bereichen, von der Produktion über die Kosteneinsparungen bis hin zur finanziellen Lage, Ergebnisverbesserungen gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres erzielt werden konnten.

Durch den überarbeiteten Minen- und Produktionsplan wuchs die Produktion im Quartal auf 23,9 Mio. Pfund Kupferäquivalent, bestehend aus 18,1 Mio. Pfund Kupfer, 7.499 Unzen Gold und 86.126 Unzen Silber. Zudem griffen auch die durchgeführten Sparmaßnahmen, wodurch die Förderkosten um rund 15 % auf 1,48 USD je Pfund Kupfer signifikant unter dem 2. Quartal 2019 mit 1,74 USD lagen. Auch die Gesamtförderkosten konnten um rund 10 %, von 1,85 USD je Pfund Kupfer auf 1,67 USD je Pfund Kupfer gesenkt werden.

Das führte natürlich parallel zu den sich besser entwickelten Kupferpreisen zu einer deutlichen Einnahmesteigerung! Während es im 2. Quartal des Vorjahres noch 65 Mio. CAD waren, konnte das Unternehmen nur ein Jahr später schon 91 Mio. CAD einnehmen, eine Steigerung von 40 %!

Daraus resultierte dann eine Bruttogewinnexplosion von 1,6 Mio. CAD im Q2-2019 auf satte 30,3 Mio. CAD, was natürlich auch den Gewinn je Aktie von 0,1 CAD auf 0,12 CAD katapultierte! Diese hervorragenden Zahlen spiegelten sich natürlich schlussendlich auch beim Cashflow (vor Abzug des Arbeitskapitals) wider. Betrug dieser im Vergleichsquartal 2019 noch 4,7 Mio. CAD, schoss er im abgelaufenen Quartal auf unglaubliche 41,5 Mio. CAD hoch.

Doch das 2. Quartal 2020 hatte noch viel mehr zu bieten als nur ein fantastisches Zahlenwerk! Auch bei den Projektentwicklungen ging es knackig weiter. Denn im Zuge der Ausweitung der Mühlenkapazität, die schrittweise bis Jahresende erfolgt, wurde im Juli 2020 die Installation der Flotationsanlage abgeschlossen. Und das, innerhalb der gesetzten Zeit und auch des veranschlagten Budgets!

Zudem konnte am 07. Mai 2020 eine überarbeitete Wirtschaftlichkeitsstudie für das australische ‚Eva Copper‘-Projekt bekannt gegeben werden, die deutlich bessere Daten als die Vorversion ausweist. Der neue Projektzeitwert (‚net present value‘) liegt nun bei ausgezeichneten 437 Mio. USD und bietet eine Rendite nach Steuern von 29 %. ‚Eva Copper‘ soll in seiner 15jährigen Laufzeit rund 1,5 Mrd. Pfund Kupfer produzieren! Ein weiterer Pluspunkt für das Projekt sind ohne wirtschaftliche Ressourcenerweiterungen und ohne geplante Sparmaßnahmen die schon jetzt niedrigen ‚C1‘-Kosten mit 1,44 USD je Pfund Kupfer, die also schon jetzt gut 3 % unter den Kosten der aktuellen 1,48 USD der laufenden Produktion liegen. Dies, in Verbindung mit der jährlichen Produktionsleistung, spricht für einen guten Hebel bei der zukünftigen Gewinnmarge.

In Anbetracht der tollen Fortschritte ist es klar, dass auch Vorstand Gil Clausen mehr als zufrieden mit dem Erreichten ist. Er sieht die Erfolge, die trotz der Pandemie erzielt werden konnten, in erster Linie als Ergebnis der schnellen Implementierung des überarbeiteten Minen- und Produktionsplanes Anfang März 2020, der, so seine Meinung, das Unternehmen flexibel auf Marktveränderungen reagieren lässt. Durch die steigenden Rohstoffpreise in Kombination mit verbesserten Produktionskosten soll Kapital für einen zügigen Aufbau der zweiten Stufe der Mühlenkapazität gesammelt werden. Die erste Stufe auf 45.000 Tonnen pro Tag konnte im Juli 2020 fertiggestellt werden, die nächste Stufe wird voraussichtlich Ende 2020 oder Anfang 2021 folgen.

Auch wenn der Produktionsstart von ‚Eva Copper‘ noch nicht feststeht, alleine die Kosteneinsparungen bei der Produktion und die geplanten Ausweitungen der Mühlenkapazität lassen für das Jahr 2021 und danach sehr gewinnträchtige Ergebnisse erwarten. Wobei die Metallpreise einen gewaltigen Beitrag leisten werden. Gold und Silber sind bereits in ‚Höchstform‘, aber auch für das gefragte Kupfer sehen die Marktexperten auf lange Sicht steigenden Bedarf und damit verbunden auch weiter steigende Kurse.

https://www.rohstoff-tv.com/play/copper-mountain-mining-aktualisierte-machbarkeitsstude-fuerlittleeva-projekt/

Doch man muss nicht so weit in die Zukunft sehen, auch das 2. Halbjahr 2020 wird mit top Bilanzzahlen glänzen. Vorstand Gil Clausen, der bestätigt, dass man an der Jahresproduktion von 70-75 Mio. Pfund Kupfer festhalten kann, legt damit schon den Grundstein. Auch der Vergleich der durchschnittlichen Kupferpreise vom 2. Quartal mit dem Niveau des bisherigen 3. Quartals lässt einen tollen Gewinnsprung erwarten, denn trotz Volatilität von Kupfer sollte das gestiegene Niveau gehalten werden können.

Fazit: Gesunkene Produktionskosten, bessere Verkaufspreise bei Kupfer, Gold und Silber sind die besten Zutaten für die Fortsetzung des Aufwärtstrends von Copper Mountain. Wenn noch, wie angekündigt, gegen Jahresende eine neue Reserven- und Ressourcenschätzung veröffentlicht wird, dann schlägt Copper Mountain erneut ein weiteres Erfolgskapitel der Unternehmensgeschichte auf.

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