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Sepp-Herberger-Pokal: D-Junioren der TSG Weinheim holen den Titel

Zum vierten Mal in Folge wurde am vergangenen Wochenende in Weinheim an der Bergstraße das jährlich stattfinde Turnier in Erinnerung an den Weltmeistertrainer von 1954 ausgerichtet. Den Siegerpokal holten sich die D-Junioren der TSG Weinheim. Viel wichtiger war allerdings, dass alle Teilnehmer viel Spaß hatten und trotz der Corona-Pandemie Fußball spielen konnten. Die Organisatoren waren sich hinterher einig: Sepp Herberger hätte das Turnier gefallen.

Sepp Herberger ist inzwischen seit über 40 Jahren tot. Aber die Erinnerung an diese ganz besondere Persönlichkeit lebt weiter. So auch am vergangenen Wochenende, als der Fußballkreis Mannheim zum vierten Mal in Zusammenarbeit mit der DFB-Stiftung Sepp Herberger und der gastgebenden TSG Weinheim ein D-Juniorenturnier in Gedenken an den Weltmeistercoach von 1954 ausgerichtet hat. Das Besondere an der Veranstaltung: Sie fand in Weinheim an der Bergstraße in der Nähe von Mannheim statt – also genau dort, wo Herberger bis zu seinem Tod wohnte. Das Stadion an der Breslauer Straße trägt den Namen des „Chefs“.

„Für uns hat dieses Turnier einen ganz hohen Stellenwert“, sagt Harald Schäfer, Vorsitzender des Fußballkreises Mannheim. „Wir leben in der Heimat von Sepp Herberger, einer ganz wichtigen Person in der deutschen Geschichte. Für uns ist es eine Ehre, dieses Turnier in Erinnerung an ihn auszurichten. Der Fußball war Herbergers Leben. Und auch wenn er selbst keine Kinder hatte, lag ihm der Nachwuchs immer besonders am Herzen“, so Schäfer weiter.

Erstmals ein ausländisches Team am Start

Sechs Mannschaften aus der Umgebung sowie mit Racing Straßburg erstmals auch ein ausländisches Team nahmen am Jugendturnier teil. Am Ende gewann die TSG Weinheim durch ein 1:0 im Finale gegen Eintracht Frankfurt und konnte den Siegerpokal mit nach Hause nehmen. „Wir haben über den gesamten Tag wirklich großartigen Fußball gesehen“, betont Schäfer. „Aber im Fokus stand für uns natürlich, dass die Jungs ihrem Hobby nachgehen und mit viel Freude ihren geliebten Sport ausüben konnten. Das ist in diesen besonderen Tagen leider keine Selbstverständlichkeit mehr.“

Schäfer spielte damit auf die Covid-19-Pandemie an, die auch den Fußball über Wochen und Monate lahmgelegt hatte. Selbstverständlich beachteten die Veranstalter alle aktuellen Vorgaben. Zum Beispiel waren weniger Zuschauer im Stadion zugelassen. Die Umkleidekabinen durften nur sehr eingeschränkt benutzt werden. Und die Personalien der Anwesenden wurden aufgenommen. Auf dem Rasen, wenn der Ball rollte, konnten die Kinder und Jugendliche die Corona-Einschränkungen für eine Zeit vergessen und das machen, was ihnen am meisten Spaß bereitet: Fußball spielen, Tore schießen, mit Freunden zusammen sein.

Aus dem „Seppl Herberger-Gedächtnis Turnier“ wurde der Sepp-Herberger-Pokal

Obwohl der Sepp-Herberger-Pokal in dieser Form erst zum vierten Mal ausgetragen wurde, kann er doch auf eine gewisse Tradition verweisen. Im Jahre 1978, ein Jahr nach Herbergers Tod, organisierte der Fußballkreis Mannheim die erste Veranstaltung dieser Art, die damals noch den Namen „Seppl Herberger-Gedächtnis Turnier“ trug. An dem damaligen Wettbewerb nahmen acht A-Jugendmannschaften teil. Ziel war es schon zu jener Zeit, den Namen und das Lebenswerk des „Chefs“ zu bewahren. Mitte der 1990er-Jahre allerdings konnte das Turnier aus verschiedenen Gründen nicht mehr ausgespielt werden. Erst 2017, zum Jubiläum „120 Jahre Sepp Herberger“, wurde die Veranstaltung erstmals wieder ausgerichtet und soll im kommenden Jahr dann ihre fünfte Auflage erleben.

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