Sport

DKV-Präsidium bittet um Vorsicht bei anstehenden Gremientagungen

Die Herbst- und Wintermonate sind bei einem Sommersportverband traditionell für zahlreiche Gremientagungen reserviert. Die vergangene Saison wird zurückblickend analysiert, Entscheidungen für das nächste Jahr werden getroffen und Meisterschaften vergeben. 
Im Deutschen Kanu-Verband stehen zwischen Oktober 2020 und April 2021 fast 20 verschiedene Gremientagungen an. Die wichtigste Veranstaltung ist der im April geplante Deutsche Kanutag in Wiesbaden. 

Bei der Präsidiumssitzung am 15. Oktober 2020 in Duisburg hat das höchste Gremium des Verbandes nun Empfehlungen in Anbetracht der fortschreitenden Entwicklung der Corona-Pandemie für die kommende Zeit ausgesprochen.

Alle Bundes- und auch Landesgremien sollen vor anstehenden Sitzungen und Tagungen intensiv prüfen, ob es unbedingt notwendig ist, diese in Präsenzform durchführen zu müssen. Weiter empfiehlt das Präsidium, Sitzungen und Tagungen – wann immer möglich – als Video-Konferenzen abzuhalten. Sollte die Präsenzform unumgänglich sein, sind zum einen der DKV-Hygieneleitfaden für Sitzungen, Tagungen und Versammlungen und zum anderen mögliche Hygienevorgaben seitens des Anbieters der hierzu genutzten Örtlichkeiten zwingend zu berücksichtigen.

In diesem Sinne hat das Präsidium sich auch darauf verständigt und einstimmig beschlossen, die für Mitte November geplante Sitzung des Verbandsausschusses in Leipzig als Video-Konferenz durchzuführen. 

„Wir sind uns unserer Verantwortung sehr wohl bewusst“, meinte DKV-Präsident Thomas Konietzko im Anschluss an die Tagung. „Die Entwicklung ist besorgniserregend, und wir wollen die Mitarbeiter im Verband keiner unnötigen Gefahr aussetzen. Im vergangenen Frühjahr hat es sich gezeigt, dass wir auch teilnehmerstarke Tagungen per Videokonferenz durchführen können. Natürlich ist es viel besser, kritische Dinge Auge in Auge zu diskutieren, aber jetzt steht erst einmal die Gesundheit aller im Vordergrund.“

Auch über die Durchführung des Kanutages im April 2021 beriet sich das Präsidium in Duisburg, da die Planung und Vorbereitung einer so großen Veranstaltung mehrere Monate benötigt. „Wir sind nach wie vor optimistisch, dass wir einen normalen Kanutag im nächsten Jahr durchführen können“, ergänzte Konietzko. „Aber wir sind uns bewusst, dass auch eine Verschiebung des Kanutages in Betracht gezogen werden muss. Dies wollen wir im Dezember entscheiden, wenn die Verträge für die Veranstaltung unterzeichnet werden müssen.“ 

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