Kommunikation

Cyberkriminellen keine Weihnachtsgeschenke machen: Deutsche missachten Gefahren beim Onlineshopping

Bald ist Weihnachten und spätestens mit dem beliebten Black Friday startet der jährliche Geschenkekauf. Dabei macht der vorweihnachtliche Stress die Deutschen in Zeiten der Corona-Pandemie leichtsinnig: Fast ein Drittel (30,2 Prozent) der Verbraucher haben keine Sicherheitsbedenken beim Onlineshopping, obwohl Kriminelle gerade jetzt sehr aktiv sind. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von G DATA CyberDefense. In einem Vierjahreszeitraum ist dies der höchste Wert. Am meisten Angst haben die Onlinekäufer um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten, wie Kreditkarteninformationen oder Passwörter. Für die Umfrage lies G DATA 1.000 deutsche Internetnutzer befragen.

Für den Handel steht mit dem Weihnachtsgeschäft der umsatzstärkste Zeitraum im Jahr bevor, denn die Menschen kaufen jetzt die Geschenke für ihre Freunde und die Familie. Nicht nur die Wirtschaft profitiert davon, auch Cyberkriminelle sind gerade besonders aktiv.

"Cyberkriminalität ist ein saisonales Geschäft. Viele Verbraucher sind online aktuell auf der Suche nach den passenden Geschenken und den besten Angeboten. Das machen die Kriminellen sich zunutze und setzen auf maßgeschneiderte Kampagnen, wie gefälschte Paketversandbestätigungen oder vermeintliche Schnäppchen, um beispielsweise persönliche Daten auszuspähen oder mit betrügerischen Angeboten Geld zu erbeuten", erklärt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense.

Leichtsinn kommt vor dem Betrug

Fast ein Drittel der Befragten (30,2 Prozent) kauft im Internet Waren ohne irgendwelche Sorgen. Dieser Wert ist der höchste, der seit 2017 bei der G DATA Umfrage gemessen wurde. Im Vergleich zum Vorjahr verdoppelte sich der Anteil. Unterschiede zeigen sich bei den Altersklassen: Je älter die Verbraucher sind, desto sorgloser sind sie. Bei den Über-50- und Über-60-Jährigen liegt der Anteil bei 35 Prozent. Das Problem: Die Konsumenten werden schnell leichtsinnig, gehen unnötige Risiken ein und fallen auf Betrüger rein. Immer wieder warnen die Verbraucherzentralen vor Fake-Onlineshops oder gefälschten Angeboten. Vorsicht ist geboten, damit der Geschenkekauf im Internet ohne Zwischenfälle abläuft.

Die größte Angst der Verbraucher (25,9 Prozent) ist das Ausspionieren von persönlichen Daten, zum Beispiel von Kreditkarten oder Benutzerkonten zu Onlineshops. 24,8 Prozent der Deutschen bereitet die Gefahr, die bestellte Ware nicht zu erhalten, obwohl der Kaufpreis bereits gezahlt wurde, das größte Kopfzerbrechen. Am wenigsten Angst haben die Befragten davor, gefälschte Ware zu erhalten (6 Prozent).

"Onlinekäufer sollten auch im Weihnachtsstress wachsam sein und ihre eigene IT-Sicherheit nicht vernachlässigen. Verbraucher sollten eine umfassende Sicherheitslösung im Einsatz haben und bei besonders günstigen Angeboten genau hinsehen", so Berghoff. "Das Schnäppchen könnte sich schnell als Betrug entpuppen. Wenn ein Angebot "zu gut ist um wahr zu sein", dann ist es das meistens auch. Achten die Konsumenten auf diese Dinge, steht dem sicheren Kauf nichts mehr im Wege."

Verbraucher shoppen am liebsten Zuhause im Internet

Für den Onlinekauf von Weihnachtsgeschenken sind Computer oder Notebooks die am häufigsten genutzten Geräte mit einem Anteil von 65 Prozent. Das zeigt: Die Verbraucher suchen schwerpunktmäßig Zuhause in Ruhe nach dem passenden Geschenk und dem besten Angebot und kaufen dann. Drei von zehn Käufer (29,2 Prozent) benutzen auch das Smartphone, beispielsweise für spontane Käufe unterwegs. Dabei zeigt sich, dass mehr als die Hälfte der Deutschen bis zu 39 Jahren das Smartphone nutzt. Der Anteil der Mobiltelefonnutzer ist mit über 50 Prozent bei Konsumenten bis zu 39 Jahren am höchsten.

Hierbei zeigt sich auch, dass jeder fünfte Deutsche beim Geschenkekauf auf das Internet verzichtet und stattdessen den stationären Handel unterstützt, der aktuell mit Corona-bedingten Umsatzrückgängen kämpft. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. Ein Blick auf die Altersklassen zeigt: Je älter die Verbraucher sind, desto eher verzichten sie auf Onlineshopping.

Über die Studie

G DATA CyberDefense lies für die repräsentative Umfrage insgesamt 1.000 deutsche Internetnutzer durch OmniQuest im November 2020 befragen.

Tipps für das sichere Onlineshopping finden Verbraucher im G DATA Ratgeber.

Über die G DATA CyberDefense AG

Mit umfassenden Cyber-Defense-Dienstleistungen macht der deutsche Erfinder des AntiVirus Unternehmen verteidigungsfähig gegen Cybercrime. Mehr als 500 Mitarbeiter sorgen für die digitale Sicherheit von Unternehmen und Anwendern. "Made in Germany": Mit über 30 Jahren Expertise in Malwareanalyse betreibt G DATA Forschung und Softwareentwicklung ausschließlich in Deutschland. Höchste Ansprüche an den Datenschutz sind oberstes Gebot. Bereits 2011 hat G DATA mit dem Vertrauenssiegel "IT Security Made in Germany" des TeleTrust e.V. eine "No-Backdoor"-Garantie abgegeben.

G DATA bietet ein umfassendes Portfolio von AntiVirus und Endpoint Protection über Penetrationstests und Incident Response bis zu forensischen Analysen, Security-Status-Checks und Cyber-Awareness-Trainings, um Unternehmen wirksam zu verteidigen. Neue Technologien wie DeepRay schützen mit Künstlicher Intelligenz vor Malware.

Service und Support gehören zum mit Ökostrom betriebenen G DATA Campus in Bochum, wie das Trojan Horse Café und das Bistro.

G DATA Lösungen sind in 90 Ländern erhältlich und wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit einem Doppelsieg beim PUR-Award für Malware Protection und E-Mail-Security.

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