Fahrzeugbau / Automotive

Rheinmetall liefert 342 Abrollkipper-Fahrzeuge an die Bundeswehr aus – wichtiger Beitrag zur Einsatzbereitschaft

Rheinmetall hat mit der Serienlieferung von 342 Abrollkipper-Fahrzeugen an die BwFuhrparkSERVICE GmbH (BwFPS) begonnen. Kürzlich wurden die ersten 69 Logistikfahrzeuge übergeben, nun sollen bis zu acht weitere Lkw pro Woche folgen. Rheinmetall leistet durch die Lieferung der TGS 8×4 Trucks mit Hakenladegeräten einen weiteren wichtigen Beitrag zur Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Der Auftrag, der bereits Ende 2019 erteilt wurde, ist mit einem Volumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich die größte Order, die Rheinmetall im Bereich ziviler Trucks („White Fleet“) bislang erhalten hat. Die Auslieferung soll bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein. Mit dem Auftrag hat sich Rheinmetall mit seinem Lkw-Spezialisten Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV) über das bestehende Geschäft mit hochmodernen Militärfahrzeugen hinaus auch nachhaltig im Segment der Zivilfahrzeuge für die Bundeswehr platziert.

Mit Zulauf der Serienfahrzeuge wird die Bundeswehr in die Lage versetzt, umfangreiche schnelle Verlegungen von Material im Rahmen der durch sie zu stellenden NATO-Speerspitze Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) 2023 mit eigenen Logistikfahrzeugen durchzuführen. Die Lieferung der TGS Trucks bedeutet somit eine deutliche Erweiterung der logistischen Fähigkeiten in Bezug auf schnellen Materialumschlag. Stationiert werden die Fahrzeuge in ganz Deutschland, im Schwerpunkt bei den Logistikverbänden.

Dass mit dem Auftrag eine gewachsene Partnerschaft vertieft wird, unterstreicht eine Auszeichnung: RMMV gewann in diesem Jahr zum ersten Mal den Liefertreue-Award der BwFPS. Das Rheinmetall-geführte Joint Venture belegte Platz 1 in der Kategorie Nutz- und Sonderfahrzeuge für die gemeinsamen Projekte im Vorjahr. Entscheidend für den Erhalt des ersten Platzes war neben der fristgerechten Lieferung die transparente Kommunikation mit dem Kunden in den laufenden Projekten. Die BwFPS ist Mobilitätsdienstleister der Bundeswehr und gehört zu 75,1% dem Bundesministerium der Verteidigung, die restlichen 24,9% hält die Deutsche Bahn.

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