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Adventisten in Deutschland beschließen gemeinsames Verwaltungsbüro in Darmstadt

| APD | Während der turnusmäßigen Jahresschlusssitzung der beiden überregionalen Kirchenleitungs-gremien der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland (Nord- und Süddeutscher Verband) entschieden sich die Mitglieder für Darmstadt als zukünftigen gemeinsamen Bürostandort. Bisher sind die Kirchenämter in Hannover (Norddeutscher Verband, NDV) beziehungsweise Ostfildern (Süddeutscher Verband, SDV) gelegen. Obwohl die beiden Kirchenleitungen nicht fusionierten, sei mit dem gemeinsamen Bürostandort eine Steigerung der Effizienz im Umgang mit personellen und finanziellen Ressourcen verbunden, so der Pressesprecher der Freikirche, Jens-Oliver Mohr.

Nach einer rund zweistündigen Diskussion haben die Mitglieder der beiden Leitungsgremien mit sehr deutlicher Mehrheit für Darmstadt als neuen, gemeinsamen Standort der Büros gestimmt. Die überregionale Kirchenleitung der evangelischen Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland gliedert sich in den Norddeutschen Verband (NDV), mit Bürostandort Hannover, und in den Süddeutschen Verband (SDV), mit Sitz in Ostfildern bei Stuttgart. Beide sind Körperschaften des öffentlichen Rechts. Daneben gibt es weitere regionale Körperschaften der Freikirche in jedem Bundesland.

Schon seit 2015 hatten die beiden Gebietskörperschaften NDV und SDV eine engere Zusammenarbeit beschlossen, die 2017 von den Leitungsgremien bestätigt wurde. Der jetzigen Abstimmung für einen gemeinsamen Bürostandort gingen intensive Beratungen seitFrühjahr 2020 voraus. Acht Standorte wurden dabei in die engere Wahl gezogen, wobei die Standorte Hannover und Darmstadt in der Summe der Bewertungskriterien Kopf-an-Kopf lagen.

Die Task Force „Gemeinsamer Ort der Verbandsbüros“ empfahl schließlich Darmstadt. Hier gebe es eine „bessere adventistische Infrastruktur“ mit etlichen Kirchengemeinden im Umfeld, einem adventistischen Schulzentrum für Kinder der Mitarbeiter. Der Standort Darmstadt genieße auch innerhalb der Kirche eine größere Akzeptanz und ermögliche einen breiten Konsens in den Gremien der Freikirche „weil er an eine positive Tradition der Geschichte der Freikirche anknüpft“, so die Erklärung der Task Force.

Der Standortwechsel betreffe laut Mohr die Dienststellen des NDV und SDV. Nicht davon betroffen seien die Verwaltungen des Advent-Wohlfahrtswerk, des Deutschen Vereins für Gesundheitspflege, der Gemeinsamen Finanzverwaltung, der NDV-Liegenschaftsverwaltung und des Süddeutschen Bauvereins. Mit dem Wechsel werde in den Jahren 2023/24 gerechnet. Die Umsetzung werde eine Übergangszeit einschließen, die auch von Gesprächen mit den Mitarbeitenden abhängig sei.

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