Familie & Kind

Der Verein Innocence in Danger e.V. startet eine multimediale Aktion gegen sexuelle Gewalt unter Jugendlichen

Cybergrooming, Hate Speech, Nudes, Catcalling und Upskirting – das sind nur einige Phänomene sexueller Gewalt, mit denen Jugendliche in Deutschland konfrontiert sind. Darauf macht der gemeinnützige Verein Innocence in Danger e.V. (www.innocenceindanger.de) in seiner neuesten Kampagne aufmerksam. Startschuss für eine erste Ansprache im Netz ist der 06. Dezember 2020. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

„Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen geschieht jeden Tag mitten unter uns. Darauf wollen wir aufmerksam machen und gleichzeitig Hilfestellung bieten: den Jugendlichen, deren Eltern, aber auch allen Lehr- und Fachkräften, die sie umgeben,“ sagt Julia von Weiler, Vorständin von Innocence in Danger e.V. und fährt fort: „Wir sind überwältigt von der enormen prominenten Fürsprache für das Projekt.“

Multimediales Großprojekt

Das gesamte audiovisuelle Material, welches szenische Clips sowie Statements von Schauspieler*innen und Influencer*innen umfasst, erscheint zunächst auf dem YouTube-Kanal von Innocence in Danger (IiD). Der gemeinnützige Verein veröffentlicht die Videos fortlaufend über einen Zeitraum vom 06. bis zum 20. Dezember 2020. Die Beiträge sowie weiteres, didaktisches Material setzt IiD außerdem in offiziellen Workshops an Schulen ein. Diese Beiträge sowie weiteres, didaktisches Material, das konzipiert wurde, setzt IiD außerdem zukünftig in Veranstaltungen mit Jugendlichen, Eltern und Fachkräften ein.

Die Botschafter*innen der Kampagne 

Mit Aufrufen und persönlichen Erfahrungen bereichern die Schauspielerinnen Anja Kling (“Freud”, “Das Quartett”), Felicitas Woll (“Berlin, Berlin”) sowie Pegah Ferydoni (“SOKO”, “Tatort”) das Projekt. Auch ihr männliches Pendant Hendrik Duryn (“Der Lehrer”) sowie Kampfkünstler Benjamin Piwko (“Tatort”, “Let’s Dance”) melden sich zum Thema sexuelle Gewalt unter Jugendlichen zu Wort. Die prominenten Testimonials äußern sich zudem nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Französisch, Arabisch, Türkisch, Farsi und in Gebärdensprache.

Doch nicht nur die Schauspiel-Prominenz unterstützt das Projekt mit Video-Statements. Auch bekannte Influencer*innen, wie bspw. Louisa Dellert oder Hendrik Giesler, beteiligen sich an der Kampagne, um diesem wichtigen Thema unter Jugendlichen mehr Öffentlichkeit zu verleihen. Der besondere Twist an ihren Statements besteht darin, dass die Zuschauer*innen beim Ansehen des Videos selbst entscheiden können, wie sie in einer bestimmten Situation handeln würden – ganz einfach per Klick.

Workshops mit Jugendlichen geplant

Sämtliche Videos sowie weiteres, eigens für die Kampagne erstelltes Material finden zukünftig in Workshops mit Jugendlichen Verwendung. Die Workshops richten sich an drei Zielgruppen: Jugendliche, die sexuelle Gewalt erleiden; Jugendliche, die sexuelle Gewalt ausüben sowie Jugendliche, die sexuelle Gewalt beobachten und nicht wissen, was sie tun können. So sollen Empathie, Sensibilität für das Thema sexuelle Gewalt, Mut zum Einschreiten und mehr Solidarität unter den Jugendlichen vermittelt sowie Handlungsperspektiven aufgezeigt werden. Auch Eltern sowie Lehr- und Fachkräfte erfahren durch das Projekt Hilfestellung bei der Frage, wie die Problematik mit Jugendlichen adressiert werden kann und wie sie Jugendliche besser unterstützen können. 

Zusammenarbeit mehrerer Agenturen 

In das Projekt fließt neben der langjährigen Erfahrung des Teams von Innocence in Danger e.V. die Expertise von sieben Agenturen zusammen. Tonka Communications trägt mit den Statements der Influencer*innen zur multimedialen Kampagne bei. Für die szenischen Videos, in der die Jugendlichen die Protagonisten sind, ist LUPA Film verantwortlich. Schürmann PR wirkt durch die Vermittlung der prominenten Testimonials an dem Großprojekt mit. Das Design der YouTube Ansprache entwarf die Agentur Glow Communications. Das übergeordnete Design sowie gesamte didaktische Material für die Workshops entstammt der Agentur Facts and Fiction. Das Konzept einer App, die als Hilfestellung Fachkräfte dienen soll, entspringt der Feder des Unternehmens Mama Systems.

Hilfe gibt es bei:

Save me online: www.save-me-online.de
Juuuport: www.juuuport.de
Hilfeportal Missbrauch: www.hilfeportal-missbrauch.de

Über den Innocence in Danger e.V.

1999 wurde Innocence in Danger von Homayra Sellier in Paris gegründet, als weltweite Bewegung gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern mittels digitaler Medien – insbesondere gegen die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen. Im September 2003 hat die deutsche Sektion ihre Arbeit aufgenommen, führt u.a. prämierte Präventionsprojekte durch und klärt auf. Mehr Informationen z.B. über die "Kunstwochen für traumatisierte Kinder", über Smart User P2P oder die Aufklärungsclips für Eltern zum Thema "Sexting" finden Sie unter www.innocenceindanger.de

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