Kunst & Kultur

Staatsgalerie öffnet mit neuer Präsentation der Sammlung Gegenwart

Pünktlich zur Wiedereröffnung präsentiert die Staatsgalerie seit heute in ihrer Sammlung die Gegenwartskunst neu. Unter dem Titel »Angespannte Zustände« setzt die Präsentation bei aktuellen Empfinden an, der krisenhaften Gegenwart machtlos ausgeliefert zu sein. Dazu stellt die Kuratorin Alessandra Nappo großen Werken aus den 1960er Jahren zeitaktuelle Positionen aus dem »Offenen Depot« der Sammlung Scharpff-Striebich gegenüber. Kunst, die direkt oder indirekt auf die globalen Anspannungen und Verwirrungen zu Gewalt, Kontrolle, Rassismus, Identität und Ausbeutung Fragen und Antworten gibt. Zu sehen sind Arbeiten von Edward Kienholz, Rebecca Horn, Marguerite Humeau, Sterling Ruby oder Anna Uddenberg.

»Angespannte Zustände«, so der Titel für die neue Sammlungspräsentation der Gegenwartskunst. Die Kuratorin Alessandra Nappo sieht die Werk-auswahl im unmittelbaren Kontext unserer Gegenwart. Die als krisenhaft empfundene Realität, deren Bedingungen das Individuum machtlos ausgeliefert zu sein scheint, ist der Ausgangspunkt ihrer kuratorischen Erzählung, für die sie bewusst große Werke aus der Zeit der 1960er Jahre ganz zeitaktuellen künstlerischen Positionen gegenüberstellt. Kunstwerke, die direkt oder indirekt auf die globalen Anspannungen und Verwirrungen zu Gewalt, Kontrolle, Rassismus, Identität und Ausbeutung Fragen und Antworten geben.

Christiane Lange, Direktorin der Staatsgalerie sagt: »Unsere neue Sammlungspräsentation konfrontiert Werke aus dem 20. Jahrhundert mit zeitgenössischen Positionen aus der Sammlung Carolin Scharpff-Striebich. Dieser doppelte Blick aus zwei Jahrhunderten auf die Auseinandersetzung der Kunst mit existentiellen Phasen des menschlichen Seins ist faszinierend und von höchster Aktualität.«

Die Sammlerin Carolin Scharpff-Striebich sagt: »Es ist immer wieder aufs Neue spannend, wenn eine Künstlerin oder ein Künstler bestimmten ungreifbaren Erfahrungen eine Form gibt, sie ausspricht. So etwas berührt mich – und es hilft mir unsere aktuelle Gegenwart besser zu verstehen. Das kuratorische Konzept zur Neupräsentation der Gegenwartsammlung in der Staatsgalerie hat mich somit in seinem Erzählfaden sofort überzeugt.«

Folgende Künstlerinnen und Künstler sind vertreten: Kathryn Andrews, Giovanni Anselmo, Phyllida Barlow, Bernd und Anna Blume, Victor Burgin, Julian Charrière, Cameron Clayborn, Jesse Darling, Tacita Dean, Mark Dion, Jadé Fadojutimi , Ximena Garrido-Lecca, Jochen Gerz, Asta Gröting, Rebecca Horn, Marguerite Humeau, Sergej Jensen, Rashid Johnson, Edward Kienholz, Kapwani Kiwanga, Jürgen Klauke, Simone Leigh, Zoe Leonard, Teresa Margolles, Hermann Nitsch, Marcel Odenbach, Yoko Ono, Barbara Probst, Arnulf Rainer, Sterling Ruby, Anke Röhrscheid, Katharina Sieverding, Timur Si-Qin, Kiki Smith, Pia Stadtbäumer, Diamond Stingily, Rosemarie Trockel, Anna Uddenberg, Ambera Wellmann.

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