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„Innovationspark KI“ Baden-Württemberg kommt nach Heilbronn: Rhein-Neckar mit im Boot

Die Stadt Heilbronn hat heute den Zuschlag beim Landeswettbewerb „Innovationspark Künstliche Intelligenz (KI) Baden-Württemberg“ erhalten. Die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) ist Kooperationspartner bei der Umsetzung. Entsprechend groß ist die Freude auch bei den Institutionen in Rhein-Neckar:

Dr. Tilman Krauch, Vorstandsvorsitzender des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) und CTO der Freudenberg SE:

„Wir freuen uns mit unseren Nachbarn und Partnern aus Heilbronn über den großartigen Erfolg beim Landeswettbewerb „Innovationspark KI“ – herzlichen Glückwunsch! Wir sind stolz, in das Konzept unserer Nachbarn eingebunden zu sein. Die Metropolregion Rhein-Neckar ist traditionell ein fruchtbarer Boden für innovative Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Die enge Vernetzung von Industrie, Wissenschaft, kleinen und mittleren Unternehmen ermöglicht in Rhein-Neckar eine breitgefächerte Expertise für die Nutzbarmachung von KI. Insbesondere für den Mittelstand bietet die Technologie die Chance, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Große Möglichkeiten bietet KI auch für den Bereich Gesundheit und Life Sciences, den wir in der Metropolregion Rhein-Neckar gezielt weiterentwickeln möchten.“

Stefan Dallinger, Vorsitzender Verband Region Rhein-Neckar, stv. Vorsitzender des ZMRN e.V. und Landrat des Kreises Rhein-Neckar:

Gratulation an die Stadt Heilbronn! Wir freuen uns, mit unseren Nachbarn das Konzept mit realisieren zu dürfen. Jetzt wollen wir zügig konkrete gemeinsame Projekte entwickeln, insbesondere in den KI-Anwendungsbereichen Health / Life Sciences und Green Tech. Denn Rhein-Neckar hat beste Voraussetzungen, dazu beizutragen, ein lebendiges KI-Ökosystem zu schaffen. Zudem bildet Rhein-Neckar auch eine Brücke zur Zukunftsregion Westpfalz, wo bereits mit dem DFKI und der TU Kaiserlautern ein Austausch etabliert ist.

Zum Wettbewerb „Innovationspark KI Baden-Württemberg“

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Schlüsseltechnologie für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft. Das gilt für nahezu alle Sektoren und Branchen. „KI – Made in Baden-Württemberg“ ist ein Qualitätssiegel, das national und international Strahlkraft erhalten soll. Auf Basis eines Beschlusses der Landesregierung soll ein Weltklasse-Innovationspark Künstliche Intelligenz mit Unterstützung des Landes realisiert werden. Der Innovationspark soll die Chance bieten, Baden-Württemberg nachhaltig als Standort für KI-Wertschöpfung zu stärken und ein Ökosystem zu schaffen, in dem neue Ideen entwickelt und umgesetzt werden. Als Innovations- und Wertschöpfungs­zentrum für KI-basierte Produkte und Dienstleistungen will der Innovationspark KI einen substanziellen Beitrag zur Kommerzialisierung von KI leisten.

Das Wirtschaftsministerium BW hat darüber hinaus weitere Maßnahmen initiiert, um Unternehmen aller Größenordnungen bei der Entwicklung und Kommerzialisierung von KI-Innovationen gezielt und wirksam zu unterstützen. Dazu zählen bspw. die Einrichtung von landesweit 19 KI-Labs, darunter seit Juni 2020 das „KI-Lab Rhein-Neckar“, oder auch der Wettbewerb „KI für KMU“, bei der im Juli 36 Projekte mit zusammen 7,5 Mio. Euro Fördermitteln ausgezeichnet wurden, darunter zwei Unternehmen in der Metropolregion Rhein-Neckar (bi excellence software GmbH, Dossenheim und Codefy GmbH, Heidelberg). Als „KI Champions Baden-Württemberg“ ausgezeichnet wurden im Juli ebenfalls die Heidelberger Firmen Aleph Alpha GmbH und Incontext.technology GmbH (INCTEC).

Weitere Infos zu den KI-Maßnahmen in Baden-Württemberg: www.wirtschaft-digital-bw.de/ki-made-in-bw/ki-made-in-bw

Zum Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar:

Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar wurde 1989 als Rhein-Neckar-Dreieck e.V. gegründet. Zweck ist die Förderung der Rhein-Neckar-Region. Hierzu initiiert und unterstützt der gemeinnützige Verein Projekte insbesondere in den Bereichen Sport, regionale Identität, Kultur und bürgerschaftliches Engagement. Zudem stärkt er das Miteinander der Akteure über fachliche, organisatorische und regionale Grenzen hinweg. Mit einer Jahresmitgliedschaft in Höhe von 365 Euro können Unternehmen, Kommunen und andere Institutionen als Vereinsmitglied die Region fördern. Der 16-köpfige Vereinsvorstand unter Vorsitz von Dr. Tilman Krauch (Mitglied des Vorstands der Freudenberg SE) ist Plattform für den strategischen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Derzeit zählt der Verein rund 750 Mitglieder aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Die Geschäfte führen Kirsten Korte und Peter Johann.
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