Gesundheit & Medizin

Gesund durch die Weihnachtszeit!

Lebkuchen, Plätzchen und deftige Mahlzeiten gehören zu Weihnachten wie der Tannenbaum. Doch nicht selten schlagen uns Süßes und Fettiges in rauen Mengen sprichwörtlich auf den Magen. Die gute Nachricht: Gänzlich verzichten müssen wir auf die köstlichen Leckereien nicht. Andrea Sokol, Gesundheits- und Ernährungsexpertin zeigt, wie wir die kleinen Sünden ausgleichen, zusätzlichen Kilos auf den Hüften sowie Völlegefühl, Bauchzwicken und Unwohlsein gezielt entgegen wirken können. ­­­­­

1. Ausreichend trinken ­­­

Was eigentlich für das ganze Jahr gilt, sollte auch an den Feiertagen  fest eingeplant werden: Mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit trinken – am besten in Form von Wasser, ungesüßten Früchte- oder Kräutertees mit Bitterstoffen. Das hält den Körper nicht nur in Balance, sondern kann auch so manche Naschattacke verhindern. Denn nicht selten steckt hinter der Lust auf Süßes  eigentlich ein Durstgefühl. Bitterkräuter-Tees (z.B. von BitterLiebe) können hier gleich zweifach wirken: Zum einen zahlen sie auf unser täglich zu füllendes  "Flüssigkeitskonto" ein, zum anderen fungieren die enthaltenen und gesunden Bitterstoffe als natürlicher Gegenspieler zur Geschmacksrichtung süß und helfen so indirekt unnötige Kalorien aus Knödeln, Plätzchen und Co. einzusparen. Extra-Tipp: Trinken Sie ca. 30 Minuten vor jedem Essen ein Glas Wasser oder Tee – so essen Sie automatisch weniger.  ­­ ­­­­ ­­­­

­­­­ ­­­­­­­­­2. Smart naschen

­­­­­Zweifelsohne, Schmalzgebäck, Schokoladen und Zimtsterne üben eine fast magische Anziehung auf uns aus. Geben sie ihr ruhig nach, aber mit den richtigen Naschereien. Denn es gibt tatsächlich Süßes mit Nährstoffen wie etwa selbstgemachte Powerballs mit wertvollen Bitterstoffen. Aber auch Bratäpfel mit Mandel-Zimt-Füllung oder ungeschwefelte Trockenfrüchte zur Hälfte in Zartbitterschokolade getaucht, sind gesündere Alternative zu den zuckerhaltigen und nährstoffarmen süßen Weihnachtsklassikern.  Übrigens: Bei anhaltendem Süßhunger haben sich in der Praxis Bitterstoffe bestens bewährt. Als Tropfen in kleinen Fläschchen sind sie immer zur Hand und jederzeit bereit, dem Schokohieper die Stirn zu bieten. ­­­­­ ­­­­ ­­

­­­­­­­­­­­­­­3. Clever kombinieren

­­­­­Ob Gänse-, Schweine- oder Entenbraten – die beliebten Fleischgerichte schlagen fett- und kalorientechnisch bereits ordentlich zu Buche. Kommen  Knödel und Rahmsoßen hinzu, kann das unseren Verdauungsapparat vor echte Herausforderungen stellen. Deshalb: Fleisch in Maßen und nach Möglichkeit auf leicht verdaulicheren Fisch z.B. im Salzkruste umsteigen. Auch die richtigen Beilagen können die "Schwere" eines Gerichts "entschärfen". Kohlrabi, Karotten, Brokkoli und frischer Spinat in Kombination mit herb-bitterem Blattgemüse à la Chicorée, Radicchio oder Rucola bringen frische Abwechslung auf den Teller und liefern wichtige Stoffe zur Regulation des Blutdrucks, fördern die Magensaft-Sekretion sowie den Gallenfluss und tragen so zu einer geregelten Verdauung bei. Zudem sind sie reich an Vitamin A und Eisen. Mein Tipp: Eine Extra-Portion Bitterstoffe, z.b. als Pulver zum Bestäuben oder Einrühren in Soßen sind wahre "Verdauungsschmeichler" und sorgen für völlig neue Geschmackserlebnisse. ­­­­­ ­­­­

­­­­­­­­­4. Mehr bewegen 

­­­­­Klingt banal, ist aber die einfachste und sehr effektive Methode, um  Körper und Verdauung gleichermaßen zu unterstützen. Dabei ist kein Marathonlauf nötig, 6000 bis bestenfalls 10.000 Schritte sind jedoch empfehlenswert. Also: Warm anziehen, die Liebsten einsammeln und gemeinsam losgehen!

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