Gesundheit & Medizin

Wenn hinter dem Schwindel ein Tumor steckt

Jahrelang litt Elvira Goerigk bereits unter einem lästigen Tinnitus, Weihnachten 2018 verschlimmerte sich die Situation so sehr, dass die Lippstädterin Stimmen und andere Geräusche nur noch verzerrt hörte. „Der HNO-Arzt hat mir Cortison verschrieben, dadurch besserten sich die Beschwerden zunächst“, erinnert sich die 59-Jährige. Ein Jahr später kehrten die Probleme jedoch zurück, die Untersuchung im MRT zeigte einen Tumor am Hör- und Gleichgewichtsnerv, ein sogenanntes Akustikusneurinom. „Der Tumor ist gutartig, es werden also keine Metastasen in den Körper gestreut. Viele Menschen bemerken ihn nicht einmal. Wenn er wächst, kann es allerdings zu schwerwiegenden Problemen kommen“, wie die Chefärztin der Klinik für Neurochirurgie des Clemenshospitals, Prof. Dr. Uta Schick, erläutert.

Da der Tumor noch klein war, wurde er zunächst nicht operiert sondern in einer Klinik in Soest bestrahlt, „Danach war auch zunächst alles wieder gut.“ Dann kam eine Fahrt im Heißluftballon, an die sich Elvira Goerigk noch lange mit Schrecken erinnern wird. In 600 Metern Höhe wurde sie derart von einem heftigen Schwindelgefühl überwältigt, dass sie sich im Korb auf den Boden setzen musste. „Ich hatte Angst, dass durch den niedrigen Luftdruck irgendetwas kaputt gegangen ist.“ Nach der Ballonfahrt blieben die Gleichgewichtsstörungen, die so ausgeprägt waren, dass es sich anfühlte, „als ob ich beim Tauziehen in der Mitte stehe und mal in die eine und dann in die andere Richtung gezogen werden würde.“ Eine weitere MRT-Aufnahme zeigte die Ursache für den heftigen Schwindel, der Tumor war gewachsen, eine OP war nun unumgänglich, „Ich konnte es erst gar nicht glauben und stand vollkommen neben mir.“

Die Ärzte in Lippstadt empfahlen Elvira Goerigk die Fahrt nach Münster ins Clemenshospital, dessen Klinik für Neurochirurgie auf die Behandlung von Akustikusneurinomen spezialisiert ist. Deren Chefärztin Prof. Dr. Uta Schick machte sich ein Bild von der Situation: „Der Tumor lag zwar für eine Operation gut, durch die Bestrahlung war das Gewebe allerdings stark vernarbt und der Eingriff gestaltete sich schwierig.“ In einem mehrstündigen Eingriff wurde der Tumor vorsichtig entfernt, ohne den empfindlichen Gesichtsnerv zu verletzen, was zu Lähmungserscheinungen im Gesicht geführt hätte. „Nach dem Eingriff hatte ich ein paar Tage Kopfschmerzen und leichte Übelkeit, das war aber schnell vorbei und es geht mir jetzt sehr gut!“, freut sich Elvira Goerigk über den Erfolg des Eingriffs und setzt hinzu, „Ich bin sehr froh, Frau Professor Schick begegnet zu sein!“

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