Verbraucher & Recht

Schadsoftware Emotet ist zurück

Laut Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die weltweit gefährlichste Schadsoftware erneut im Umlauf. Emotet verbreitet sich nach Auskunft der ARAG Experten per E-Mail über Dateianhänge, meist im doc-Format von Microsoft Word. Die Mails stammen vermeintlich von Kollegen oder von anderen Kontakten der Empfänger und beziehen sich oft auf Inhalte älterer Nachrichten, um den Empfänger zum Öffnen des Anhangs zu bewegen. Nach dem Öffnen lädt Emotet weitere Schadsoftware auf den Rechner und greift persönliche Daten, Kontakte, Passwörter und andere sensible Inhalte herunter. Auch Firmennetzwerke können auf diese Weise infiziert werden. Um sich zu schützen, raten die ARAG Experten vor allem zur Umsicht beim Öffnen von Anhängen. Zudem sollten Makros standardmäßig deaktiviert werden. Mit Makros können Anwender häufig ausgeführte, komplexe Aufgaben und Befehle wie z. B. Personalisierungen, Formatvorlagen oder Grafiken, automatisch per Knopfdruck einfügen. Das Problem: In einem Makro kann ein Virus versteckt sein. Darüber hinaus sollten regelmäßig Sicherheits-Updates durchgeführt und ein Antiviren-Programm aktiviert werden. Bereits 2018 richtete Emotet erheblichen Schaden in zahlreichen Behörden und Unternehmen an.
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