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Hinterbliebenengeld geringer als Schmerzensgeld
Das Hinterbliebenengeld erreicht in der Regel nicht die Höhe eines Schmerzensgeldes. In beiden Fällen gehe es zwar um eine Entschädigung für seelisches Leid, erläutern ARAG Experten und verweisen auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz. Der Anspruch auf Hinterbliebenengeld sei aber nachrangig. Er decke gerade die Fälle ab, in denen nach dem Tod eines nahen Angehörigen der seelische Schmerz des Hinterbliebenen noch nicht den Grad einer gesundheitlichen Beeinträchtigung erlangt habe (Az.: 12 U 870/20). Sie wollen mehr erfahren? Lesen Sie die aktuelle Entscheidung des OLG Koblenz . Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf Telefon: +49 (211) 9890-1436 Telefax: +49 (211) 963-2850 http://www.arag.de Ansprechpartner: Brigitta Mehring…
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Kündigung wegen gestohlenem Desinfektionsmittel
Die fristlose Kündigung eines Mitarbeiters bei einem Paketzustellunternehmen, der im März 2020 einen Liter Desinfektionsmittel im Wert von 40 Euro und eine Handtuchrolle aus den Waschräumen entwendet hatte, ist rechtens. ARAG Experten verweisen auf die entsprechende Entscheidung des Landesarbeitsgericht Düsseldorf. Es liege ein wichtiger Grund für eine fristlose Kündigung vor, denn zum damaligen Zeitpunkt sei Desinfektionsmittel Mangelware gewesen (Az.: 5 Sa 483/20). Sie wollen mehr erfahren? Lesen Sie die aktuelle Pressemitteilung des LAG Düsseldorf . Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf Telefon: +49 (211) 9890-1436 Telefax: +49 (211) 963-2850 http://www.arag.de Ansprechpartner: Brigitta Mehring Pressereferentin Telefon: +49 (211) 963-2560 Fax: +49 (211) 963-2025 E-Mail: brigitta.mehring@arag.de…
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Überblick über Impfungen in Deutschland
Das Impf-Dashboard des Bundesgesundheitsministeriums gibt einen Überblick über den Fortschritt bei den Corona-Impfungen in Deutschland. Hier erfahren Interessierte beispielsweise, wie viele Impf-Dosen bereits verabreicht wurden, welche Prioritäten und Zielgruppen es gibt und wie hoch die Zahl der täglichen Impfungen ist. Eine „Impf-Uhr“ zeigt in einem Mittelwert über 24 Stunden, in welchem Abstand im Schnitt eine Covid-19-Impfung verabreicht wird. Aktuell wird etwa alle zwei Sekunden ein Mensch in Deutschland gegen Corona geimpft. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf Telefon: +49 (211) 9890-1436 Telefax: +49 (211) 963-2850 http://www.arag.de Ansprechpartner: Brigitta Mehring Pressereferentin Telefon: +49 (211) 963-2560 Fax: +49 (211) 963-2025 E-Mail: brigitta.mehring@arag.de Weiterführende Links Originalmeldung von…
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FFP2-Masken nur noch mit Gutschein
Wer über 60 Jahre alt oder chronisch krank ist, hat Anspruch auf zwölf fast kostenfreie FFP2-Masken. Lediglich eine Zuzahlung von insgesamt vier Euro wird fällig. Dazu verschicken die Krankenkassen zwei Gutscheine für jeweils sechs Masken an ihre Kunden. Stichtag für die Altersbegrenzung ist der 15. Dezember. Wer also erst danach seinen 60sten Geburtstag gefeiert hat, muss die Masken aus eigener Tasche zahlen. Mit dem ersten Gutschein können sich Versicherte die Masken noch bis zum 28. Februar aus der Apotheke abholen. Der zweite Gutschein, der direkt im Anschluss verschickt wird, kann überlappend ab dem 16. Februar und bis zum 15. April eingelöst werden. Die Abgabe von Masken unter Vorlage des Personalausweises…
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Corona-Gipfel: Kontakte runter und Schulen weiter zu
Obwohl die Zahlen der Corona-Neuinfektionen endlich sinken, hat die Bund-Länder-Runde in der gestrigen Videokonferenz noch härtere Maßnahmen beschlossen und den Shutdown bis zum 14. Februar verlängert. Die bisherigen Beschlüsse von Bund und Ländern gelten weiterhin und die zusätzlichen Maßnahmen sollen zügig umgesetzt werden. „Das Vorsorgeprinzip hat für uns Vorrang“, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel vor dem Hintergrund hoch infektiöser neuer Virus-Varianten betonte. "Wir müssen jetzt handeln." Was uns an neuen Regeln und Einschränkungen erwartet, erläutern die ARAG Experten. Verschärfte Maskenpflicht Wer künftig mit Bus und Bahn den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nutzen oder in Geschäften einkaufen möchte, muss mindestens eine medizinische Maske tragen. Diese Masken sind Medizinprodukte und haben klar definierte Filtereigenschaften.…
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Fahrerflucht: Ich bin dann mal weg…
Gut 26.000 Personen haben sich laut Statistischem Bundesamt in 2019 nach einem Unfall aus dem Staub gemacht und damit Unfallflucht begangen. Angesichts knapp 2,7 Millionen polizeilich erfasster Verkehrsunfälle mag diese Zahl gering erscheinen, doch Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt und kann durchaus ernsthafte Folgen haben. Selbst beim kleinen Fahrzeug-Rempler auf dem Supermarkt-Parkplatz genügt keine Visitenkarte hinter dem Scheibenwischer. Auch lahme Ausreden oder Sich-Dumm-Stellen hilft nicht weiter: Wer einfach wegfährt, begeht eine Straftat. Die ARAG Experten informieren über die möglichen Folgen. Unfallflucht – was ist das eigentlich? Als Unfallflucht gilt laut Strafgesetzbuch (StGB) das unerlaubte Entfernen von einem Unfallort. Laut Paragraf 142 begeht ein Unfallbeteiligter Unfallflucht, wenn er sich vom Ort des…
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Kinderkrankentage werden verdoppelt
Kita geschlossen, Präsenzunterricht ausgesetzt, Oma gehört zur Risikogruppe: Die Corona-Pandemie stellt berufstätige Eltern vor fast unlösbare Probleme. Auch wenn das Home-Office in manchen Fällen zunächst einmal etwas Luft verschafft – eine dauerhafte Lösung ist die gleichzeitige Beschulung von Kindern und dem Arbeiten am heimischen Küchentisch nicht. Am vergangenen Donnerstag hat der Bundestag nun den Weg für die Ausweitung und Verdopplung der Kinderkrankentage frei gemacht, am Nachmittag muss der Bundesrat noch zustimmen. Die Regelung soll es Eltern ermöglichen, sich unkompliziert und ohne finanzielle Verluste um ihre Kinder zu Hause zu kümmern. Neu ist, dass das Kinderkrankengeld auch dann ausgezahlt wird, wenn Schulen und Kitas aus Infektionsschutzgründen geschlossen bleiben. Die Regelung gilt…
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Ein ganzes Leben in einem Ordner
Mal Hand aufs Herz: Haben Sie alle wichtigen Unterlagen, die Ihr Leben – und sogar Ihren Tod – bestimmen, mit einem Griff zur Hand? Wissen Ihre Angehörigen, wo sie wichtige Dokumente finden, falls Ihnen etwas zustößt? Falls nicht, ist es höchste Zeit für einen Notfallordner. Das kann ein normaler Aktenordner sein, ein gekaufter Ordner mit bereits vorgegebenem Register oder ein USB-Stick. Er sollte alle wichtigen Dokumente enthalten, die Ihren Angehörigen helfen, alles Nötige für Sie zu regeln, wenn Sie es nicht (mehr) können. Der Inhalt Natürlich gehören in einen Notfallordner alle Unterlagen für den Worst-Case: Das sind Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Bankvollmachten und evtl. ein Testament, zumindest wenn ein Streit unter den…
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Elektroautos fahren und sparen
Die Kaufanreize der Bundesregierung zeigen Wirkung: Laut Kraftfahrt-Bundesamt wurden 2020 knapp 400.000 Elektroautos neu zugelassen, rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Ziel: Bis 2030 sollen es mindestens sieben Millionen Fahrzeuge sein. Es ist also noch ein langer Weg. Doch es spricht – neben dem Umweltgedanken – vieles für das Fahren mit Strom. Interessierte bekommen nicht nur einen Umweltbonus, sondern eine zusätzliche Innovationsprämie. Die Förderung wurde jetzt sogar noch einmal verlängert. Bis Ende 2025 können Autofahrer also richtig sparen. ARAG Experten erläutern den Stand der Dinge. Fristen Die Kaufprämie für Elektrofahrzeuge, auch Umweltbonus genannt, galt ohnehin bis Ende 2025. Die zusätzliche Innovationsprämie, die den staatlichen Anteil verdoppelt, war zunächst…
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Wenn die zweite Miete reinflattert
Nebenkosten schmälern das Haushaltsbudget vieler Verbraucher. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kamen im Jahr 2018 in Deutschland durchschnittlich 2,70 Euro pro Quadratmeter im Monat auf den Mieter zu. Damit machen die Nebenkosten mehr als 30 Prozent der Gesamtmiete aus. Die Nebenkostenabrechnung ist aber oft unvollständig oder fehlerhaft. Bekommt der Mieter die jährliche Abrechnung vom Vermieter, empfiehlt es sich, genauer auf die Zahlen zu blicken. Die ARAG Experten klären auf. Die zweite Miete: Ein wichtiger Kostenfaktor Wenn man als Mieter Nebenkosten vorauszahlt, ist der Vermieter dazu verpflichtet, sie einmal pro Jahr abzurechnen. Vermieter haben sich dabei an einige formale Vorgaben zu halten. Formfehler können sogar dazu führen, dass der Vermieter am…