Gesundheit & Medizin

Apothekenhilfsorganisationen rufen zu Spenden für Menschen in Ukraine auf

Die Hilfsorganisationen der Apothekerinnen und Apotheker rufen zu Geldspenden auf, um die Menschen in der Ukraine bedarfsgerecht mit dringend benötigten Medikamenten, Verbandstoffen und Hilfsmitteln versorgen zu können. „Der Krieg in der Ukraine sorgt für großes menschliches Leid. Er führt dort auch bereits zu Arzneimittelengpässen. Wir als deutsche Apothekerinnen und Apotheker wollen und können da helfen“, sagt Thomas Benkert, Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK): „Ich freue mich sehr, dass die Hilfsorganisationen der Apotheker in wenigen Tagen Aktionen umgesetzt haben, die bereits jetzt vielen Menschen vor Ort und auf der Flucht helfen. Die Lieferketten für Arzneimittel und Verbrauchsmaterial sind bei vielen Apotheken und Kliniken in der Ukraine unterbrochen. Da braucht es eine ganz gezielte und bedarfsgerechte Unterstützung. Deshalb mein Appell an die Menschen in Deutschland: Spenden Sie gerne Geld für die Hilfsorganisationen, aber spenden Sie keine Arzneimittel! Lassen Sie die Expertinnen und Experten den Bedarf vor Ort erheben und zielgerichtet bedienen – der Kauf einzelner Packungen oder die Abgabe von Resten aus der Hausapotheke helfen da nicht weiter.“

Mehrere Hilfsorganisationen von Apothekern sind derzeit für die Menschen in und aus der Ukraine im Einsatz. Apotheker ohne Grenzen Deutschland e.V. organisieren – zusammen mit der polnischen Hilfsorganisation Polish Medical Mission (PMM) – Lieferungen von medizinischem Bedarf für ukrainische Krankenhäuser, die bis an die Grenze gebracht und dort von ukrainischen Partnern übernommen werden. Apotheker helfen e.V. ermitteln in Zusammenarbeit mit ihrem Partner LandsAid e.V., wie Geflüchtete mit gesundheitlichen Problemen an der polnisch-ukrainischen Grenze am besten medizinisch versorgt werden können. Auch ein Krankenhaus in Lwiw (Lemberg) wird mit Arznei- und Verbandmitteln versorgt. Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V. hat mit seinem Partner action medeor e.V. bereits eine Soforthilfe auf den Weg gebracht. Mit einem Spendenaufruf sollen in der Ukraine nun vor allem Verbandsmaterial, aber auch Arzneimittel und medizinisches Gerät für die dortigen Krankenhäuser beschafft werden.

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