Kunst & Kultur

Benefizkonzert für den Frieden

Aufgrund des Krieges in der Ukraine ändert das Theater Vorpommern an allen drei Spielstätten den Spielplan am Osterwochenende.
Anstelle der geplanten Familienkonzerte wird das Philharmonische Orchester Vorpommern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Florian Csizmadia Benefizkonzerte für den Frieden. Solist des Abends ist der Harfenist Joel von Lerber.

Termine und Karten:

Karfreitag, den 15.04.22/ 18.00 Uhr/ Stralsund/ Großes Haus
Ostersonntag, den 17.04.22/ 18.00 Uhr/ Greifswald/ Großes Haus
Ostermontag, den 18.04.22/ 18.00 Uhr/ Theater Putbus

Die Karten kosten einheitlich 25€ auf allen Plätzen. Die Einnahmen werden an den Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern gespendet, der humanitäre Hilfe für Flüchtlinge vor Ort erbringt.

Stellungnahme des Intendanten und des Generalmusikdirektors:

„Wir sehen, was vor unserer Haustür passiert und sind alle tief erschüttert. Wir möchten mit den Mitteln, die wir am besten beherrschen, dazu beitragen, diejenigen Menschen zu unterstützen, die brutal aus ihrer Heimat vertrieben werden.“ – Ralf Dörnen, Intendant und Ballettdirektor

"In unserem Konzertprogramm kombinieren wir Werke ukrainischer, russischer und deutscher Komponisten, um mit der Musik als universeller Sprache der Menschheit kulturell Verbindungen zu schaffen, die anderswo derzeit abgerissen sind.“ – Florian Csizmadia, Generalmusikdirektor

Zum Hintergrund:

In Zeiten größter Verunsicherung angesichts eines menschenverachtenden Krieges in unmittelbarer Nähe ist es die Aufgabe der Kunst, ihren Beitrag zum Frieden zu leisten. Es ist die Aufgabe der Musik, „auszudrücken, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ (Victor Hugo). Gleichzeitig ist es die Musik, die es vermag, auch im Angesicht des Schrecklichen Hoffnung zu vermitteln. Dem möchte das Theater Vorpommern im Rahmen eines Benefizkonzertes für den Frieden nachkommen und einen Beitrag zur grenzüberschreitenden Verständigung leisten.

Das Programm:

Boris Kosak: „Ukraïna“, Sinfonische Dichtung (2022) 

Reinhold Glière: Konzert für Harfe und Orchester op. 74 

Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Den Auftakt bildet die sinfonische Dichtung „Ukraïna“ des Komponisten und Pianisten Boris Kosak. Kosak wurde in Belarus geboren, wuchs in der Ukraine auf und lebt seit 2016 als freischaffender Künstler in Hamburg. In „Ukraïna“ zeichnet Kosak ein klanggewaltiges und rhythmisch prägnantes Bild seiner Heimat. Reinhold Glière wurde in Kiew geboren, studierte und lehrte sowohl am Kiewer als auch am Moskauer Konservatorium. Sein 1938 entstandenes Harfenkonzert verrät nichts von den politischen Wirren der Entstehungszeit und ist ganz dem üppig spätromantischen Gestus verpflichtet. Während Glières Blick sehnsuchtsvoll rückgewandt zu sein scheint, strahlt die erste Sinfonie von Johannes Brahms einen zukunftsweisenden Optimismus aus. Brahms war es gelungen, sich aus dem Schatten des schier übermächtigen Sinfonikers Beethoven zu lösen und seinen eigenen Weg zu finden – einen hoffnungsvollen Weg in die musikalische Zukunft.

Als Kind wollte ich etwas erschaffen, das die Welt besser und schöner macht. Ich glaubte daran, dass Komponieren mein Beitrag dazu sein könnte. Später erkannte ich, dass diese Schönheit gar nicht erst erschaffen werden muss, denn sie existiert bereits tief in uns und muss nur sicht- und hörbar gemacht werden. Ich wurde Komponist.“  – Boris Kosak, Komponist

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