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Neues aus dem „Sustainable Valley“ Nordhessen: Was Kassels Nachhaltigkeitsforschung für die MICE-Branche bedeutet

CO2-neutrale Anreise, nachhaltige Locations und Veranstaltungsorte mitten im Grünen machen Kassel zur Top-Destination für nachhaltige Veranstaltungen. Nun kommt noch ein weiterer Faktor hinzu: Mit der Gründung des „Institute for Sustainability“ treibt die Universität Kassel ihre Spitzenforschung und ihre ausgezeichnete Lehre im Bereich Nachhaltigkeit voran. Nordhessen soll zum „Sustainable Valley“ werden – ein Transformationsprozess, der Kassels Attraktivität als nachhaltigen MICE-Standort weiter erhöhen könnte. Ein Bericht über die aktuellen Entwicklungen am Institut und ihre Bedeutung für die MICE-Branche.

Erste erfolgreiche Schritte

„Wir haben durch das neue Institut die Chance, im Bereich Nachhaltigkeit noch mehr zu leisten und sichtbarer zu werden“, sagte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ute Clement kürzlich in einem Interview der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA). Die Präsidentin ist zugleich Vorsitzende des Gründungsdirektoriums des „Kassel Institute for Sustainability“. Obwohl sich die Einrichtung noch in der Anfangsphase befindet, sind die ersten Schritte schon gemacht: Mitte September 2022 fand die Konferenz "Challenges for Sustainability Research" statt, bei der die Universität mit internationalen Gästen über die Forschungsthemen der neuen Einrichtung diskutierte. Außerdem konnte der international renommierte Wissenschaftler Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano nach Kassel geholt werden. Er hat die erste von insgesamt bis zu 17 Professuren im neuen Nachhaltigkeitsinstitut inne. Geplant ist, dass bis Ende des Jahres mindestens drei von vier sogenannten Kernprofessuren zu den Schwerpunktthemen Natur, Technik, Kultur und Gesellschaft besetzt sein sollen. Zusätzliche Nachhaltigkeits-Studiengänge sind in der Entwicklung. Kassels grünes Forschungs- und Lehrzentrum nimmt also Fahrt auf.

Vorreiter für mehr Nachhaltigkeit

Welche Auswirkungen sind für Kassel und die Region Nordhessen zu erwarten? Schon jetzt berichtet Universitätspräsidentin Prof. Clement von einer positiven Resonanz. Sie erläuterte in der Tageszeitung HNA: „Mit den großen Unternehmen, der Handwerkskammer sowie Industrie- und Handelskammer stehen wir in engem Austausch darüber, welche Kompetenzen die Region in Zukunft braucht. Wir sind überzeugt, dass wir zur Transformation der Region viel beitragen können – etwa im Bereich E-Mobilität, Klimaanpassung, ökologische Landwirtschaft und soziale Nachhaltigkeit.“

Think global – act local. Dieses Motto ist auch für das Nachhaltigkeitsinstitut leitend. „Es wird im Rahmen unserer Forschung viele sogenannte ‚Reallabore‘ geben, mittels derer wir hier vor Ort in Landschaften und Institutionen forschen und Erkenntnisse schaffen wollen. Wir möchten etwa mit regionalen Betrieben nach neuen Technologien suchen und mit den Kommunen und Kreisen soziale Probleme angehen. Und wir werden Weiterbildungen für Menschen anbieten, die im Zuge der Transformation Neues lernen müssen“, erklärte Prof. Clement dazu (HNA, 5.9.2022). Für diesen Transformationsprozess hat die Universität bereits eine griffige Bezeichnung gefunden: Nordhessen als „Sustainable Valley“.

Kassel bietet einzigartigen Nährboden

Andreas Bilo, Geschäftsführer der Kassel Marketing GmbH, begrüßt die Aufbruchsstimmung im Kassel Institute for Sustainability. „Die Universität Kassel ist ein starker Motor – gerade auch in Bezug auf den Megatrend Nachhaltigkeit, der in unserer Veranstaltungsbranche eine wachsende Rolle spielt“, erklärt Andreas Bilo. „Kassel verfügt über eine leistungsstarke MICE-Infrastruktur und hat schon früh die Weichen für nachhaltige Veranstaltungen gestellt. Durch die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft erhoffen wir uns neue Impulse und Synergien, die auch Kassel als Tagungs- und Kongressstandort zugutekommen.“

Durch die hohe Branchenkompetenz bietet das „Sustainable Valley“ einen wichtigen Nährboden für Kongresse und Green Meetings: Denn nicht nur die Universität Kassel, sondern auch Forschungseinrichtungen wie etwa das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE oder international agierende Unternehmen wie die SMA Solar Technology AG sorgen für ein attraktives Umfeld. Beispielsweise können Technical Visits, hochkarätige Gastreferenten oder auch die Wahl einer universitätsnahen Location eine Veranstaltung zusätzlich bereichern.

Den Klimazielen näherkommen

Ein wichtiges Argument, das für Kassel als Kongressstandort spricht, ist die ideale Lage mitten in Deutschland: Die Anreise ist dadurch kurz und kann klimaneutral per ICE erfolgen. Auch für eine nachhaltige Mobilität innerhalb der Stadt ist dank attraktiver ÖPNV-Angebote gesorgt. „Wenn man bedenkt, dass 65 Prozent der CO2-Bilanz einer Veranstaltung allein auf die An- und Abreise entfallen, bietet Kassel einen echten Standortvorteil“, erläutert dazu Oliver Höppner, Bereichsleiter bei Kassel Marketing und zuständig für das Kassel Convention Bureau. Auch er unterstreicht die Signalwirkung, die von der Gründung des Nachhaltigkeitsinstituts ausgeht: „Das ohnehin hohe Engagement der lokalen MICE-Branche wird dadurch bestärkt“, meint er. „Schon jetzt setzen 78 Prozent der MICE-Betriebe Kundenanforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit um. Zu diesem Ergebnis kam das diesjährige Meeting- und Eventbarometer. Die Studie belegt auch, dass in Kassel mehr Betriebe ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung erkannt haben als es im bundesweiten Durchschnitt der Fall ist. Niemand agiert hier nur wegen der Rahmenbedingungen nachhaltig – in Kassel ist das persönliche Engagement bemerkenswert hoch!“

So gelingen grüne Geschäftsreisen  

Seit Jahresmitte unterstützt das Kassel Convention Bureau die „16 Steps Initiative“; eine bundesweite Bewegung innerhalb der MICE-Branche, die sich für eine nachhaltige Veranstaltungswirtschaft bis zum Jahr 2025 einsetzt. Durch die enge Partnerschaft zu Hotels, Locations, Caterern, Eventagenturen und Servicepartnern hat das Kassel Convention Bureau eine ideale Ausgangslage, um für mehr Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Aktuell ist Kassel eines von drei Convention Bureaus in Deutschland, die Teil der 16 Steps Initiative sind.

Und nicht nur das: Im Kassel Convention Bureau, das Veranstaltungsplanende bei der Realisierung ihrer Events in Kassel aktiv und kostenfrei unterstützt, stehen zwei Nachhaltigkeitsberater*innen zur Verfügung. Sie informieren Veranstaltungsplanende zum Beispiel über nachhaltige Locations, klimaneutrale Anreise, lokale Give-aways oder Möglichkeiten zum CO2-Ausgleich.

Gemeinsam in die richtige Richtung 

Hier schließt sich also der Kreis: Angefangen beim Nachhaltigkeitsinstitut, über die engagierte lokale MICE-Branche bis hin zu zahlreichen wegweisenden Projekten wie beispielsweise der klimo App für einen klimafreundlichen Alltag, dem Zukunftstalk TEDx oder auch nachhaltigen Hotel-Technologien von Unternehmen wie der Betterspace GmbH – es tragen viele Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zur Transformation bei. Auch die Politik gibt grünes Licht: Die Stadt Kassel will bis 2030 klimaneutral sein. Willkommen also im „Sustainable Valley Nordhessen“! 

Mehr Informationen zur MICE-Destination Kassel finden Sie hier:

https://kassel-convention.de/de/entdecken

Weitere Geschichten rund ums Thema Nachhaltigkeit können Sie im Blog lesen. Bitte aktivieren Sie dazu den Filter „Nachhaltigkeit“.

https://kassel-convention.de/de/blog

Informationen zum „Kassel Institute for Sustainability“:
https://www.uni-kassel.de/forschung/kassel-institute-for-sustainability/startseite

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