Kunst & Kultur

5./6. November: Repair-Café, Ton Steine Scherben, Quasimusici, 12. November: Francois Villon/Claudia Dylla

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Repair-Café, eine tolle Sache! 5. November 10 Uhr in Birkenried

Ein Projekt, das es inzwischen in vielen Städten gibt. Die Idee dahinter:

Mama hat einen Mixer der nur noch knurrt, Oma einen Staubsauger dem die Puste ausging, Opas altes Radio brummt nur noch lustlos und eine Reparatur im Handel ist zu teuer oder das technische Wissen fehlt. Ein Team von Fachleuten heißt sie in Birkenried herzlich willkommen und bemüht sich gemeinsam mit ihnen, eine erfolgreiche Reparatur durchzuführen. Wir sind in der Startphase hauptsächlich auf Kleingeräte konzentriert, Spezialwerkzeug und Kleinteile bringen wir mit.

Bringen Sie etwas Zeit mit und keine Großgeräte wie Kühlschrank, Waschmaschine, Großbildschirm, Mikrowellengeräte (Hochfrequenz).

Sind Ersatzteile notwendig, schauen wir gemeinsam im Internet nach Verfügbarkeit und Preis. Bei uns bezahlen sie lediglich eventuell benötigte Teile. Und: Wir bieten unser Wissen völlig kostenlos an. Nur den frisch gebrühten Kaffee müssen Sie bezahlen.

Ganz im Sinne der Ressourcenschonung – wir haben Spaß daran und Sie nehmen hoffentlich einen geheilten Patienten mit nach Hause.

Einmal im Monat Samstagvormittag von 10 bis 14 Uhr sind wir für sie da: 5. November und 3. Dezember

Das Kulturgewächshaus Birkenried liegt an der B16 zwischen Günzburg und Gundelfingen.
Kontakt und Info: www.birkenried.de info@birkenried.de

50 Jahre TON STEINE SCHERBEN
5. November 20 Uhr im Kulturgewächshaus

Berlin gedenkt der Agitrocker Ton Steine Scherben und des Frontmanns Rio Reiser. Zum 50. Jubiläum gibt es in der Hauptstadt Ausstellungen und Konzerte. In Birkenried kann man am 5. November 20 Uhr deren Lieder und die gesellschaftspolitische Stimmung der damaligen Zeit hautnah erleben. „Keine Macht für niemand“ oder „Mach kaputt, was Dich kaputt macht“ sind nur einige Songtitel und Slogans aus dieser Zeit, die mit der Politgläubigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber der Adenauerära aufräumten: Widerstand gegen das Obrigkeitsdenken nahm Form an und Kritik an der alten Bundesrepublik war angesagt.

Die Konzerte sind mit den Originalmitgliedern der Band authentisch: Gründungsmitglied Kai Sichtermann (Bass) und Funky K. Götzner (Schlagzeug seit 1974, jetzt Cajón). Den Part des verstorbenen Rio Reiser übernimmt Gymmick, der Songpoet aus Nürnberg (Gesang, Gitarre, Piano). Und sie bringen alle Highlights seit 1970, zeitlos und frisch wie am ersten Tag, in all ihrer rauen und ungeschliffenen Schönheit. 50 Jahre Scherben, der Traum geht weiter…

https://www.scherben.net/
https://www.kivondo.de/https/-/www-kivondo-de/www-tonsteinescherben-net/

Eintritt: 25€
Reservierung: tickets@birkenried.de

Das Kulturgewächshaus Birkenried liegt an der B16 zwischen Günzburg und Gundelfingen.
Kontakt und Info: www.birkenried.de info@birkenried.de

12. November 20 Uhr: Lasterhafte Lieder und Balladen des Francois Villon
„Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund“

Selten hat ein Dichter die Spannung zwischen Lust und Leid, Gesellschaft und Individuum, drastischer erzählt. Francois Villon lebte von 1431 bis ca. 1463 in Paris.
Claudia Dylla: Texte, Regie, Vielle
Steffen Sauer: Schlagzeug/ Percussion

https://claudia-dylla.de/index.php/francois-villon.html
Für Bibliophile: https://www.zvab.com/buch-suchen/autor/villon-francois-zech-paul

Hier eine Buchbesprechung aus dem Jahre 1952, Verlag Rudolstadt:

François Villon ist als Lyriker ein wildgewachsenes Genie von erstaunlicher Größe und Leuchtkraft des Geistes. Ungezügelt ist der Lebenswandel und die Dichtung dieses Kindes der zuchtlosen französischen Hauptstadt. Sein Leben wiesein Schaffen sind niemals Anarchie, sondern Auflehnung gegen die bestehende Gesellschaftsordnung. Die "Muschelbrüder" wählen ihn, den Doktor der Philosophie, zu ihrem Räuberhauptmann. Für den Fall, daß ihm etwas zustößt, dichtet er sein "Kleines Testament". Er macht des öfteren mit dem Gefängnis Bekanntschaft. Nach einer Liebesaffaire mit einer Edelfrau, die ihm ein Todesurteil einbringt, entsteht sein "Großes Testament". Villon dichtete keine verschnörkelten Gesänge, wie sie zu seiner Zeit üblich waren, sondern bot an Stelle des faden Kuchens kräftiges Schwarzbrot. Seinen Zeitgenossen erschien er in seiner Dreistigkeit und Offenheit, mit der er der dumpfen Wirklichkeit einen tagfrohen Ausdruck verlieh, als der Künder eines besseren Menschentums. – Die von Paul Zech in freier, erweiterter Nachdichtung erfolgte Überarbeitung ist Villon in genialer Weise gerecht geworden. Sie wurde Ende des Jahres 1945 in Buenos Aires abgeschlossen.

Übrigens: Ein Interpret Villons in den 70er/80er Jahren, der sicherlich auch heute noch vielen bekannt ist, war Klaus Kinski.

Eintritt 18€
Reservierung: tickets@birkenried.de

Das Kulturgewächshaus Birkenried liegt an der B16 zwischen Günzburg und Gundelfingen.
Kontakt und Info: www.birkenried.de info@birkenried.de

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Kulturgewächshaus Birkenried e.V.
Birkenried 5
89423 Gundelfingen
Telefon: +49 (172) 3864-990
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Bernhard Eber
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