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Binder-Optik-Preis für optometrisches Visualtraining

Ein optometrisches Visualtraining kommt dann zum Einsatz, wenn Sehstörungen den Alltag beeinträchtigen und die Augen nicht mit klassischen Methoden wie einer Brille versorgt werden können. Das in Deutschland eher unbekannte Training hat nun Maria Zinser, Augenoptik/Optometrie-Studentin an der Hochschule Aalen, in ihrer Bachelorarbeit untersucht. Durch die Hürden der Pandemie war das Verfassen der Bachelorarbeit eine wirkliche Herausforderung. Dafür wurde sie jetzt mit dem Hochschulpreis der Binder Optik GmbH geehrt.

Kopfschmerzen, Doppelbilder, Lese-Schwierigkeiten, Konzentrationsprobleme, Auffälligkeiten der Augenbewegungen und visuelle  Wahrnehmungsstörungen – das können Symptome und Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen sein. Behandeln lassen sie sich durch ein sogenanntes optometrisches Visualtraining. Dieses über mehrere Monate andauernde Training ist im Vergleich zu anderen Ländern in Deutschland relativ unbekannt. Mit Problemen und Chancen des Visualtrainings beschäftigte sich Maria Zinser in ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Augenoptik/Optometrie. Für ihre umfangreiche Recherche und die interessanten Ergebnisse wurde die 24-Jährige nun mit dem Binder Optik Preis ausgezeichnet. Übereicht wurde der mit 2.000 Euro dotierte Preis von Dr. Helmut Baur, Generalkonsul und Geschäftsführender Gesellschafter der Binder Optik GmbH. 

 Die Binder Optik GmbH stiftet den Preis seit 20 Jahren als Zeichen ihrer Verbundenheit mit der Hochschule Aalen und als Anerkennung für junge Absolvierende, die hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf ihrem Gebiet geleistet haben. Der Preis wird in einem zweijährigen Rhythmus für Abschlussarbeiten mit hoher Innovationskraft und praktischer Verwendbarkeit für die Wirtschaft verliehen. „Kinder haben oft Probleme, die mit einer Brille nicht gelöst werden können. Das Visualtraining kann hier Abhilfe schaffen. Mit der Ehrung erhoffe ich mir auch mehr Aufmerksamkeit für das Thema in der Öffentlichkeit“, sagte Maria Zinser, als sie den Preis entgegennahm. Sie selbst ist früh mit dem Thema in Berührung gekommen, da ihr Bruder von klein auf Sehstörungen hatte und sie ihn zu allen Augenarzt- und Optikerterminen begleitete. „Ich fand die Themen rund ums Auge schon immer spannend“, so Zinser. Aus diesem Grund entschied sie sich nach dem Abitur für den Studiengang Augenoptik/Optometrie in Aalen, den sie im Sommersemester 2021 erfolgreich abschloss. 

 „Ich freue mich sehr über die herausragende Leistung von Frau Zinser. Das Zusammenspiel von einzigartiger wissenschaftlicher Leistung und der aus der Familie kommenden Motivation zu helfen, haben zu einer besonders sinnstiftenden Bachelorarbeit beigetragen“, würdigte Hochschulrektor Prof. Dr. Harald Riegel die Preisträgerin. Voll des Lobes war auch Prof. Dr. Ulrike Paffrath, Betreuerin der Bachelorarbeit: „Es freut mich sehr, dass Maria Zinser trotz der großen Hindernisse während der Pandemie eine hervorragende Bachelorarbeit angefertigt hat. Sie hat mit sehr großem Engagement und Freude daran gearbeitet, und es ist sehr schön, dass diese vielen Mühen jetzt mit dem Binder-Optik-Hochschulpreis anerkennt werden.“

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