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Wirtschaft in Brandenburg will der Krise Mut und Entschlossenheit entgegensetzen

Die Unternehmen in Brandenburg rufen dazu auf, trotz der zahlreichen Herausforderungen im neuen Jahr zuversichtlich zu bleiben. „Wir haben es 2023 mit vielen anspruchsvollen Themen zu tun, ob Energiekrise, Fachkräftemangel oder digitale Transformation. Das wird nicht leicht. Mut und Entschlossenheit bringen uns den Lösungen aber näher als Schwarzma-lerei und Zukunftsangst.“ Das sagte André Sinanian, Vorstand der Bezirksgruppe Potsdam der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), auf dem Neujahrsempfang der Spitzenorganisation am Dienstagabend in der Landeshauptstadt. „Unsere Unternehmen haben schon manche Krise gemeistert, deshalb können wir auch jetzt selbstbewusst in die Zukunft blicken.“ Ideen und Innovationen seien in schwierigen Zeiten die besten Rezepte.

Sinanian, der Geschäftsführer der MTU Maintenance Berlin-Brandenburg GmbH in Ludwigs-felde, verwies auf die zahlreichen Investitionen in Brandenburg in der jüngeren Zeit rund um das Tesla-Werk, in der Lausitz und am eigenen Standort. „Bei uns funktioniert der Struktur-wandel. Wir sehen jeden Tag, dass sich die Wirtschaft an neue Rahmenbedingungen an-passt, neue Energiequellen nutzt und neue Absatzmärkte erschließt.“ Wenn Brandenburg auf diesem Pfad bleibe, könne das Land gestärkt aus der Krise kommen. „Wir sind momen-tan eine der dynamischsten Industrieregionen in Europa. Darauf können wir stolz sein“, er-klärte Sinanian weiter.

Die Unternehmensverbände begrüßten im Haus der Wirtschaft rund 120 Gäste aus Unter-nehmen, Politik, Wissenschaft und Medien. Zu ihnen zählten an der Spitze Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, die stellvertretende Ministerpräsidentin und Sozial-ministerin Ursula Nonnemacher, Infrastrukturminister Guido Beermann und Wirtschafts- und Arbeitsminister Prof. Dr. Jörg Steinbach.

Ministerpräsident Dr. Woidke sagte: „2022 war ein weiteres anspruchsvolles Jahr für unsere Unternehmen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat massive Auswirkungen auf die Betriebe in Berlin und Brandenburg. Deshalb unterstützen Bund und Land die Wirtschaft ebenso wie Bürgerinnen und Bürger. Gemeinsam kommen wir aus der Krise. Ich danke allen, auch der UVB, die dabei tatkräftig helfen.

Trotz aller Schwierigkeiten hat sich unsere Wirtschaft gut behauptet. Der Arbeitsmarkt steht nach wie vor gut und robust da. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist so hoch wie nie. In Brandenburg gibt es wichtige neue Ansiedlungen. Deshalb bin ich für die wirtschaftliche Zukunft optimistisch. Es gilt für uns alle, diese positive Grundstimmung ins Land zu tragen. Nur der Fachkräftemangel könnte zum Bremsschuh werden. Hier müssen wir gemeinsam anpacken. Und wir müssen den Transformationsprozess hin zu einer nachhalti-gen, klimaneutralen und digitalen Wirtschaft weiter vorantreiben. “

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