Bauen & Wohnen

Moderne Arbeitswelten für ein zukunftsgerichtetes Unternehmen: PLY Atelier entwirft die Innenräume der neuen Ramboll-Niederlassung in den Berliner Wilhelmhallen

Die international agierende Ingenieur-, Architektur- und Managementberatung Ramboll aus Dänemark beschäftigt in Deutschland mehrere Hundert Mitarbeitende, verteilt auf 13 Standorte. Mit agilen Arbeitsmethoden vertraut, arbeiteten diese auch schon vor der Pandemie teilweise remote. Das Planungsbüro PLY Atelier, das bereits das Ramboll-Headquarter in Hamburg als Hub des kreativen Zusammenseins gestaltet hat, entwarf nun auch eine perfekt durchdachte und nachhaltig geplante Arbeitsumgebung für den neuen Ramboll-Standort in Berlin. Leitgedanke für das Projekt war es, ein New-Work-Interior für 90 Mitarbeitende und deren Gäste zu schaffen, das Maßstäbe für neue Formen des Zusammenarbeitens setzt. Entstanden ist ein Ort, der nicht nur erstklassige Büroarbeitsplätze zum konzentrierten Arbeiten, sondern auch flexibel anpassbare Raumsituationen für unterschiedlichste Formen des kreativen Austauschs bietet.

Der Bestandsbau: Ein denkmalgeschütztes Jahrhundertwende-Ensemble mit Backsteinfassade

Die neuen Räumlichkeiten von Ramboll im Berliner Stadtteil Reinickendorf beweisen, dass ein Unternehmen nicht im Stadtzentrum angesiedelt sein muss, um seinen Mitarbeitenden attraktive Arbeitsplätze in einer inspirierenden und gut angebundenen Umgebung anbieten zu können. Das historische Areal der Wilhelmhallen, in dem sich das Unternehmen auf zwei Ebenen und rund 1.700 Quadratmetern Fläche niedergelassen hat, liegt direkt an der S-Bahnstation Wilhelmsruh. Das Ensemble aus insgesamt sechs Gebäuden mit roten Ziegelfassaden entstand zwischen 1898 und 1918, beherbergte einst die Eisengießerei Winkelhof und steht heute unter Denkmalschutz. Nach und nach werden die Bestandsbauten behutsam saniert und von den neuen Mietern unter anderem als Künstlerateliers, Fotostudios, Ausstellungsräume, Veranstaltungshallen und Büroflächen genutzt. Der neu entstehende Kreativ-Hub, der neben Ramboll unter anderem auch Henning Larsen Architects sowie die Ateliers von Conny Maier und Stefan Marx unter einem Dach vereint, zieht das Hauptstadtpublikum schon jetzt regelmäßig zu Kunst- und Kulturveranstaltungen an.

Ideen-Fabrik auf zwei Ebenen: PLY Atelier konzipiert eine maßgeschneiderte Arbeitsumgebung

Ramboll mietete sich auf rund 620 qm im Erdgeschoss und rund 1.100 qm im ersten Obergeschoss von Gebäude D der Wilhelmhallen ein. Das Unternehmen beauftragte PLY Atelier mit dem Ausbau der Flächen zum neuen Hauptstadt-Standort, der die bisherigen drei Berliner Büros zusammenfassen sollte. Die Vorgabe an das Planungsbüro war dabei, neben frei buchbaren Schreibtischen zum konzentrierten Arbeiten eine Fläche zu schaffen, die flexibel und multifunktional zu bespielen ist – für Workshops, Meetings und  Veranstaltungen in kleineren wie größeren Gruppen. PLY Atelier konzipierte diesem Briefing entsprechend das Erdgeschoss als offenen, hellen, einladenden „Collaboration“-Bereich, der zu Teamwork und lebendigem Austausch einlädt. Im ersten Obergeschoss dagegen können sich die Mitarbeitenden zum fokussierten Arbeiten in ruhigen und geschützten „Concentration“-Zonen zurückziehen.

Über die erste Etage verteilt befinden sich vier große Raumkuben, von denen zwei von der gemauerten Kappendecke losgelöst frei im Raum stehen und von außen mit Streckmetall eingefasst wurden – als Referenz zur Vergangenheit der Wilhelmhallen als Metallgießerei. Entlang der Außenwände mit den großen Fensterflächen entstanden zwischen den Kuben kleinere und größere Zonen mit unterschiedlichen Arbeitsbereichen: Flexarbeitsplätze, Ruhearbeitsplätze mit akustisch wirksamen Einhausungen sowie Stillarbeitsplätze in einem extra Raum. Die Material- und Farbwahl unterstützt die gedämpfte Raumwirkung: Lichtgraue Möbel, Einbauten und Leuchten, ein hellgrauer Kautschukboden sowie weiße Akustikpaneele ergänzen die sichtbaren Backsteinwände und gemauerten Kappendecken.

Im Erdgeschoss fanden neben einem Empfangsbereich verschiedene Sitzbänke, Sessel und Schaukeln, zwei Küchentresen, flexible Arbeitsplätze, große und kleine Meetingräume und ein mit Vorhängen abtrennbarer Workshopbereich Platz. Den hellen, freundlichen und einladenden Charakter dieses multifunktionalen Treffpunktes, an dem auch Gäste und Kunden empfangen werden, unterstreichen Grünpflanzen, Möbel aus hellem Birkenholz und farbige Akzente in Orangerot. Die bestehenden Backsteinwände und Kappendecken wurden hier weiß gestrichen, der Industriebetonboden farblos versiegelt. Graue Schallschutzvorhänge, die unterschiedlich große Bereiche auf Wunsch abteilen, verleihen dem Raum zusätzlich eine wohnliche Note. Maßgefertigte, von PLY Atelier für das Projekt entworfene weiße Pendelleuchten aus akustischem Material illuminieren den Raum indirekt und blendfrei. Mit einem Durchmesser von jeweils zwei Metern und einer Höhe von 1,60 Meter unterstreichen die mit je zwei unabhängig voneinander schalt- und dimmbaren Lichtquellen versehenen Sonderleuchten die großzügige Raumwirkung der historischen Hallenarchitektur.

Technology meets Nature: Das Designkonzept vereint technologischen Fortschritt mit Naturbezug

„Die Mitarbeitenden von heute und morgen sollten an ihrem Arbeitsplatz eine Lebensqualität wie in ihrem Zuhause oder an einem sogenannten ´Third Place´ erwarten dürfen, schließlich verbringen viele den Großteil ihrer wachen Zeit im Büro,“ zeigt sich David Einsiedler, Geschäftsführer von PLY Atelier, überzeugt. „Um echte Lebensqualität zu schaffen, müssen wir zunächst einmal verstehen, wie der Bauherr und seine Belegschaft ticken. Jedes Unternehmen und sogar jede Niederlassung ist anders und muss aus seiner DNA heraus verstanden werden. Für Ramboll beispielsweise haben wir das Berliner Büro zwar angelehnt an den Hamburger Standort entwickelt, es ist jedoch gleichzeitig ganz eigenständig. Denn in Berlin ist die Arbeit noch beratungslastiger und unterscheidet sich auch in anderen Aspekten von der im Hamburger Büro.“ Beiden Planungen für Ramboll aus der Hand von PLY Atelier ist ein Designkonzept gemein, das den technologischen Fortschritt des Unternehmens mit seinem Naturbezug vereint. Den Nachhaltigkeitsanspruch von Planern und Auftraggebern spiegelt dabei der Einsatz von bereits verwendeten Materialien (Holz, Holzwolle, Metall und Linoleum) und qualitativ hochwertigen, langlebigen, ausschließlich in Europa gefertigten Einbauten, Möbeln und Leuchten wider – etwa die unlängst mit dem Bundespreis Ecodesign ausgezeichnete Leuchtenfamilie Ayno von Midgard.

Entstanden ist ein Ort, an dem New Work im besten Sinne gelebt werden kann, der das Wohlbefinden steigert und an dem Kreativität, Kommunikation und Unternehmenskultur gefördert werden.

Über die PLY ATELIER GmbH

Seit der Gründung im Jahr 2011 erarbeitet das Hamburger Planungsbüro PLY Atelier unter der Leitung von David Einsiedler und Daniel Schöning Interiorkonzepte von der ersten Skizze bis zur Schlüsselübergabe und darüber hinaus. Im umfangreichen Portfolio des Büros befinden sich Ausbauprojekte aus den Bereichen Office, Handel, Gastronomie, Hotel und Messebau. Auch Projekte für private Bauherren übernimmt PLY Atelier. Aktuell beschäftigen sich zwölf Architektinnen und Architekten unter anderem mit der Konversion von 14.000 Quadratmetern Bürofläche in Hamburg und der Vermietungs- und Officeplanung für das Hamburger Überseequartier.

Wie und wo arbeiten wir eigentlich am liebsten? Wie können Räume Kreativität, Produktivität und Wohlbefinden fördern? Diese Fragen stellen sich die Planerinnen und Planer von PLY Atelier, wenn sie an ein neues Büroprojekt herangehen. Ein wichtiges Motto für PLY Atelier heißt: „Die gefühlte Lebensqualität sollte beim Betreten eines Raumes steigen“, so Geschäftsführer David Einsiedler. Die Ergebnisse stehen für modernes Arbeiten und Leben, deren Besonderheit in der Kombination zwischen Atmosphäre und Funktionalität liegt. So spiegeln die Projekte von PLY Atelier eine eigene Haltung und Glaubwürdigkeit wider und verkörpern dabei eine ausgeglichene Balance zwischen Privatem und Beruflichem. Von PLY Atelier gestaltete Arbeitswelten sollen den Austausch zwischen den verschiedenen Gruppen, die in einer Arbeitsumgebung zusammenkommen, fördern – und eine maßgeschneiderte Antwort auf die Ansprüche des jeweiligen Bauherren geben.

Daher wird vor jedem Projekt gemeinsam mit dem Kunden ein Briefing erarbeitet: „Diese Phase nennen wir Planphase Null. In ein bis drei Workshops arbeiten wir unter anderem heraus, was der Antrieb für den Veränderungswillen ist, wodurch dieser getriggert wird und welchen Bedarf der Bauherr am Ende wirklich hat. Schließlich geht es darum, über welche Massen und Flächen wir sprechen, welche arbeitstheoretischen und damit auch architektonischen Antworten zu finden sind und welches Budget es dafür ehrlicherweise braucht. Wir bauen dem Kunden ein Organigramm für den gemeinsamen Prozess, strukturieren die Kommunikation und fungieren in dieser Phase sozusagen als interne Projektleiter“, erläutert David Einsiedler diese besondere Herangehensweise.

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