Kunst & Kultur

OpenAir-Ausstellung am Tempelhofer Flughafen eröffnet | Erweiterte Perspektive auf Luftbrücke und Berlin-Blockade

Anlässlich des 75. Jubiläums der „Luftbrücke“ eröffnete am 28. Juni die Openair-Ausstellung „Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke“ am Flughafen Tempelhof. Rund 250 Gäste, darunter auch Zeitzeug:innen sowie zahlreiche Vertreter:innen der Berliner Politik und der Bundeswehr, lauschten den Eröffnungsreden vor dem denkmalgeschützten Gebäude.

Mit dem Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin-Gatow, dem AlliiertenMuseum Berlin und dem Museum Berlin-Karlshorst widmen sich drei zeitgeschichtliche Museen erstmalig gemeinsam dem eng mit der Geschichte Berlins verbundenen Ereignis. Den Erfolg dieser Zusammenarbeit hob Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, in seinem Grußwort anerkennend hervor: „Das Jubiläum 75 Jahre Luftbrücke führt uns einmal mehr die überragende Bedeutung von Freiheit und Demokratie vor Augen. Dem Willen und Einsatz der West-Alliierten ist es zu verdanken, dass West-Berlin dauerhaft am Leben blieb. Es ist großartig, dass drei so unterschiedliche Museen mit dieser gemeinsamen Ausstellung die Geschichte der Berliner Luftbrücke lebendig werden lassen.“

Der bekannten Erzählung vom Erfolg und der Leistung der Luftbrücke fügt die Ausstellung neue Sichtweisen hinzu. Die Blockade“, so Dr. Doris Müller-Toovey, Projektleiterin der Ausstellung, „war eine einschneidende und folgenträchtige Erfahrung für Berlin; die Luftbrücke eine grandiose Leistung der US-amerikanischen und britischen Siegermächte. Aber zur Luftbrücke gehört noch mehr als diese Erfolgsgeschichte. Mit unserer Ausstellung wollen wir Hintergründe offenlegen und die Relevanz der Ereignisse für die Menschen damals wie auch heute aufzeigen.“

In drei großen Pavillons und auf einer Medienwand geht die Ausstellung zentralen Fragen nach: Wie konnte es 1948 überhaupt zu Blockade und Luftbrücke kommen? Welche Politik verfolgen die Westalliierten und die Sowjetunion als Sieger- und Besatzungsmächte in den ersten Nachkriegsjahren? Was haben Blockade und Luftbrücke mit der Teilung der Stadt zu tun? Wie erleben die Berlinerinnen und Berliner diese Zeit? Und welche Rolle spielt die Luftbrücke für die Berliner Erinnerungskultur?

Bis zum 12. Mai 2024, dem Ende der Berlin-Blockade vor 75 Jahren, ist die Ausstellung am historischen Ort, dem zentralen Landeplatz der Luftbrücke, frei zugänglich zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung wird in vier Sprachen präsentiert: Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch. Ein Handout auf Ukrainisch wird ebenfalls erarbeitet.

Zur Ausstellung ist eine Online-Publikation erschienen. Informationen zum Begleitprogramm mit Vorträgen, Lesungen und Filmvorführungen sind auf der Ausstellungswebsite abrufbar: mhm-gatow.de/de/ausstellungen/luftbruecke

Der Ausstellungsentwurf stammt vom Berliner Büro tecton.
Die Ausstellung wurde realisiert mit Unterstützung der Tempelhof Projekt GmbH.

Ort: Platz vor der ehemaligen Abflughalle des Flughafen Tempelhof (ehem. Ehrenhof)
Laufzeit: 29. Juni 2023 bis 12. Mai 2024
Preise | Öffnungszeiten: Der Eintritt ist frei. | Die Ausstellung ist jederzeit zugänglich.
Führungen: an mehreren Tagen pro Woche auf Deutsch und Englisch, für größere Gruppen auch auf Französisch und Russisch
Website: www.mhm-gatow.de/de/ausstellungen/luftbruecke

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