Sicherheit

Startschuss für den Datenschutz Medienpreis DAME 2023

Der vom Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) initiierte Wettbewerb geht in die siebte Runde. Medienschaffende und Kreative können ab sofort bis zum 6. Dezember ihre Beiträge einreichen.

Die Bewerbungsphase für den diesjährigen Datenschutz Medienpreis – kurz: DAME – beginnt. Ab sofort können sich Journalist:innen, YouTuber:innen, Filmemacher:innen und sonstige Medienschaffende, aber auch Verbände und Initiativen für die mit 3 000 Euro dotierte Auszeichnung bewerben. Zugelassen sind lange oder kurze Filme, Reportagen, Print- oder Hörfunkbeiträge, Songs, Medienplattformen, Apps, Games, Video-Clips, Animations-Beiträge oder sonstige Medienbeiträge, die in deutscher Sprache und erstmals nach dem 1. Dezember 2022 erschienen sind und die das Thema Datenschutz anschaulich und verständlich erklären. Bewerbungsschluss ist am 6. Dezember 2023 um 12 Uhr. Die Bewerbungsunterlagen finden Interessierte unter www.datenschutzmedienpreis.de.

Eine Jury aus Datenschutzexpert:innen und Medienvertreter:innen wird die eingesandten Beiträge auf fachliche Darstellung, Verständlichkeit, zielgruppengerechte Ansprache und Kreativität prüfen und bewerten. Der Jugend-Juror und für die EU-Initiative klicksafe tätige Student Eric Hohenadel widmet sich auch in diesem Jahrgang wieder speziell den Beiträgen für jüngere Zielgruppen. Die Preisverleihung des DAME findet im Rahmen der BvD-Verbandstage am 14. Mai 2024 statt. Ein Video der letzten Preisverleihung ist hier abrufbar.

Gewinner des letzten DAME-Jahrgangs sind Sabrina Ebitsch, Berit Kruse, Sophie Menner, Sead Mujic, Leonie Rothacker, Marie-Louise Timcke, Dominik Wierl und David Wünschel, die für ihren in der Süddeutschen Zeitung erschienenen Artikel „Was Google über uns weiß“ ausgezeichnet wurden. Das Redaktionsteam erläutert anschaulich, wie das Unternehmen sein Wissen über unsere tiefsten Geheimnisse nutzt und welche Macht es damit über uns hat. Als bester Betrag in der Kategorie „Jugend“ wurde der Kurzfilm „Gemeinsam für die Privatsphäre. Damit du mehr Zeit zum Fußball spielen hast“ von Andrina Schmid und Samuel Wetter ausgezeichnet. Ein Sonderpreis für den besten Audiobetrag ging an die BR-Reporterin Sabina Wolf für ihre Reportage „Der Funkstreifzug: Identitätsdiebstahl über Jobportale“. Die crossmediale Produktion entstand für die Redaktion ARD report München, unter Federführung der Redakteure Stefan Meinung und Lisa Wreschniok. Aus dem Material wurde der Hörfunk-Beitrag für den Funkstreifzug des BR produziert.

Der Datenschutz Medienpreis wurde 2017 vom Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. initiiert und wird seit 2020 von dessen gemeinnütziger GmbH privacy4people fortgeführt. Der Preis wird von der DATEV-Stiftung Zukunft gefördert. Die Stiftung Datenschutz und der Deutsche Spendenrat stiften einen Sonderpreis der Jury. Medienpartner ist die EU-Initiative klicksafe.

Die Jury für den Datenschutz Medienpreis DAME 2023:   

Eric Hohenadelklicksafe-JugendjurorBirgit Kimmel, Päd. Leitung klicksafeMedienanstalt Rheinland-PfalzStefanie Rack, Päd. Referentin klicksafeMedienanstalt Rheinland-PfalzFrederick Richter, Vorstand Stiftung DatenschutzDr. Christoph Bausewein, Vorstandsmitglied des BvD und Geschäftsführer von privacy4peopleLars Kolan, Geschäftsstellenleiter Deutscher SpendenratTobias Meisel, Referent der DATEV-Stiftung ZukunftBarbara ThielLandesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen a. D.Marion ZinkelerVorstand Verbraucherzentrale Bayern

Über den Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.

Der BvD: Die Interessenvertretung der Datenschutzbeauftragten

Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung ist der BvD die älteste Interessenvertretung für betriebliche und behördliche Datenschutzbeauftragte und -berater. BvD-Mitglieder sind in allen Branchen vertreten, insbesondere IT und IKT, Industrie/Produktion, Handel/Vertrieb, Beratung und Gesundheits- und Sozialwesen – und dort als konstruktiv-lösungsorientierte Datenschutzexperten ein wichtiger Partner für die verantwortliche Unternehmensleitung. Alle Vorstände, alle Leiter von Arbeitskreisen, Ausschüssen und Regionalgruppen des BvD bringen ihre praktische Erfahrung unentgeltlich in die Verbandsarbeit ein. Mit der Gründung des Europäischen Dachverbandes EFDPO hat der BvD die Weichen für verstärkte Vernetzung und Kommunikation auf EU-Ebene gestellt.

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