Energie- / Umwelttechnik

WWF-Statement: Rede zur Lage der Union ohne Bekenntnis zum Sustainable Food System Law

Seit Tagen verdichtet sich das Bild, dass die EU-Kommission die Arbeit am Rahmenwerk für ein Nachhaltiges Lebensmittelsystem in der EU (Sustainable Food System Law) verlangsamt oder ganz einstellt. Vor diesem Hintergrund ordnet Elisa Kollenda, ernährungspolitische Referentin des WWF Deutschland, die Rede zur Lage der Union (SOTEU) von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein:

„Ursula von der Leyen hat in ihrer Rede das Thema Ernährungssicherheit kurz adressiert. Dabei hätte sie die Gerüchte rund um das Rahmenwerk für ein Nachhaltiges EU-Lebensmittelsystem mit einem klaren Bekenntnis dazu beenden können. Das tat sie nicht. Die zentrale Rolle unserer Ernährungsweise beim Kampf gegen die globale Klima- und Biodiversitätskrise klammerte sie gänzlich aus. Die EU-Kommissionspräsidentin entscheidet sich für maximale Anschlussfähigkeit in alle politischen Lager und damit für mehr Wahlkampf und weniger gestaltende Politik. Zweifel, dass von der Kommission überhaupt noch ein Gesetzesentwurf kommt, bleiben daher berechtigt. Doch wenn Ursula von der Leyen die Ernährungssicherheit zukünftiger Generationen am Herzen liegt, sollte sie alles tun, damit ein starkes Rahmenwerk für ein Nachhaltiges Lebensmittelsystem in der EU jetzt zeitnah auf den Weg gebracht wird. Die Ernten der Zukunft sichern wir nur mit mehr Klima- und Biodiversitätsschutz vom Acker bis zum Teller.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

WWF Deutschland
Reinhardtstr. 18
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 311777-0
Telefax: +49 (30) 311777-603
http://www.wwf.de

Ansprechpartner:
Wiebke Elbe
Pressestelle
Telefon: +49 (30) 311777-219
E-Mail: wiebke.elbe@wwf.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel